Probleme mit der Fütterung
-
-
Hallo Ihr Lieben,
Ich habe ein großes Problem mit meinem Mischlings Rüden. Er ist jetzt 2 Jahre alt.
habe ihn letztes Jahr aus dem Tierheim übernommen und er kommt aus dem Ausland von der Straße.Habe damals angefangen ihn mit Platinum Chicken zu füttern. Nach ca. 2-3 Montaten fiel mir auf das er nach der Fütterung (abends und nachts) aufstösst.
Kot und Verdauung waren schon immer unproblematisch d.h nie Durchfall immer regelmäßig 1-3 mal Output.Ich stellte ihn um auf Platinum Lamm in der Hoffnung er verträgt das Lamm vllt besser.
Ich versuchte es mit Heilerde. welche nix brachte
Es änderte sich nichts. das Aufstossen blieb. Abends und Nachts manchmal auch morgens.Ich begann ihm selbst zu kochen und rohes fleisch zu geben. Aus der Verzweiflung raus und holte mir möglichst viele Infos wie man "barft" wenn man das nennen kann.
Ich kochte Gemüse pürrierte es und gab rohes Fleisch dazu sowas wie Herz,Kopffleisch,Leber,Hüttenkäse, Fischöl Pute etc. liess ihn Kalbsknochen abknabbern.
Unter dieser Fütterung gab es keinerlei Symptome. Er stoss nicht auf.Ich suchte einen Tierarzt auf. Dieser riet mir vom barfen ab und auf ein anderes Trockenfu umzusteigen. und eventuell einen Magenschoner zu geben.
Da ich Angst vor Mangelerscheinung hatte wovor der TA mich warnte, und ich außerdem das barfen nicht immer zeitlich hinbekomme und manchmal auch eine Dose Rinti herhalten muss (worunter er ebenfalls nicht aufstösst) bestellte ich Wolfsblut (mit Rentierfleisch).
Direkt nach der ersten/zweiten Ration fing das aufstossen wieder an. Genauso wie bei Platinum.Ich dachte vllt muss er sich erst daran gewöhnen und fütterte es auch langsam an in kleinen Portionen. Vier Wochen lang kleine Portionen nix anderes damit ich es genau beobachten kann.
Kein Durchfall Guter Kot Schönes Fell super fitter HundNur nächtliches Aufstossen.
Bin mit meinen Latein am Ende.
Ich habe nicht immer Zeit und auch etwas Respekt vor dem barfen z.b das mit dem Knochen.
Ich brauche ein gutes Trockenfutter für seinen sensiblen Magen.
Die Tierklinik sagte mir sie würden mir vorerst empfehlen Magenschonende Medikamente zu geben und das Futter zu wechseln.
Ich gebe ihm noch keine Tabletten.
Sollte ich?Habt ihr vllt ein paar Tipps welches Futter er vertragen könnte ?
Ich dachte Platinum und Wolfsblut sein für empflindliche Hunde geeignet..
Bin für jeden Tipp sehr dankbar
LG
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Ganz ehrlich: ich würde wieder barfen! Meine Hundis hatten vorher auch ständig irgendwelche gesundheitlichen Probleme - seitdem ich barfe sind sie pumperlgesund! Was ja an sich auch logisch ist... selbst würde man ja auch keinen Futtersack für sich kaufen.....oder????
Ich finde barfen überhaupt nicht zeitaufwendig....Fleisch im Netz bestellen, auftauen. Ein Mal in der Woche, wenn ich beim Einkaufen war, püriere ich den Obst-Gemüse-Mix und friere das portionsweise ein. Es gibt nichts besseres für den Hund! Ich wollte es erst auch nicht glauben......aber den Hunden gehts damit fantastisch! leider raten viele TÄ immer noch vom barf ab, meine damals auch. Ich habs trotzdem gemacht. Und die Blutwerte sind seitdem super!
Alternativ könntest Du, wie ich es im Urlaub mache, sehr hochwertige Dosen füttern. Ich habe dazu hier einen Thread gestartet und gleich eingekauft....schau doch mal dort rein. -
Hallo Bamby!
Was genau spricht dagegen, ihn einfach mit Dosen zu ernähren? Muss es zwingend ein Trockenfutter sein? Dann könntest Du roh / gekocht füttern, wenn es in Deinen Zeitplan passt (es gibt mittlerweile viele Bücher und man kann sich auch einen professionellen Plan erstellen lassen, wenn man 100% barft) und sonst einfach Dosen. Wenn Du da gut durchwechselst (also z.B. unter den Rinti-Sorten... wobei bei uns Terra Canis mit Abstand am besten vertragen wird von den Menü-Dosen) sollte es auch keine Mangel-Erscheinungen geben. Blutbild kannst Du ja machen lassen.
Fast alle Tierärzte raten von Barf ab, leider haben aber viele Tierärzte keine allzu umfangreichen Kenntnisse in der Hunde-Ernährung und sind außerdem häufig bemüht die Futter zu vertreiben, die sie in der Praxis verkaufen (unabhängig davon, ob das nun bei Euch der Fall ist)Hast Du das Futter mal mit etwas vermengt und eingeweicht? Vielleicht liegt es an der Konsistenz / Menge... (ich weiß, dass Platinum und WB ne andere Konsistenz haben, aber es sind halt doch kleine Pellets und die Futtermengen sind ja auch unterschiedlich).
LG
Lina & Tommi
-
Was genau spricht dagegen, ihn einfach mit Dosen zu ernähren? Muss es zwingend ein Trockenfutter sein? Dann könntest Du roh / gekocht füttern, wenn es in Deinen Zeitplan passt (es gibt mittlerweile viele Bücher und man kann sich auch einen professionellen Plan erstellen lassen, wenn man 100% barft) und sonst einfach Dosen. Wenn Du da gut durchwechselst (also z.B. unter den Rinti-Sorten... wobei bei uns Terra Canis mit Abstand am besten vertragen wird von den Menü-Dosen)

-
Ich gehe mal erstmal davon aus, dass das Aufstoßen eine massive gesundheitliche Beeinträchtigung darstellt.
Sonst würdest Du Dir ja keine Gedanken darüber machen.Dann hast Du doch schön herausgearbeitet (erfüttert
), dass es offenbar an der Konsistenz des Trockenfutters liegt oder ggf. irgendwelchen Konservierungsmitteln.Wenn Du nun 2/3 Dosen und 1/3 "Selbstgemachtes" fütterst, dürfte das Problem doch nach Deinen bisherigen Erfahrungen behoben sein.
Du kannst es flexibel in Deinen Tagesablauf einpassen und bräuchtest Dir keine Sorgen machen wegen Mangel.Die Dosen kannst Du auch bestellen und liefern lassen, wenn es Dir um die Schlepperei geht.
Ist es ein finanzielles Problem Dosen gegen Trockenfutter, würde ich das Einweichen des Trockenfutters probieren.
Wenn ich relativ einfach am Futter was ändern kann, würde ich keine Medikamente geben.
-
-
Hallo Bamby,
Ich suchte einen Tierarzt auf. Dieser riet mir vom barfen ab und auf ein anderes Trockenfu umzusteigen. und eventuell einen Magenschoner zu geben.
Die TÄ sind meist, was Hundefütterung angeht, nicht gut informiert und deshalb raten sie schnell zu Trockenfutter. Ist der einfachste Weg.
Magenschoner? Warum einen so jungen Hund schon Medikamente geben, wenn er bei der anderen Fütterung keine Probleme hatte?Ich gebe ihm noch keine Tabletten.
Sollte ich?NEIN
Die Tipps meiner Vorschreiberinnen sind doch gut und vielleicht kannst Du damit etwas anfangen
Übrigens, als wir Atti bekamen, hatte er Probleme mit bestimmten TroFu-Sorten. Nach einer Op (er hatte sich einen Zahn gebrochen), durfte er 2 Wochen nur Weiches fressen, so kam ich zum Barfen. Unsere Hunde werden seit langer Zeit gebarft und hatten noch nie irgendwelche Mangelerscheinungen
-
Ganz ehrlich, warum Barfst du nicht nicht weiter?
Wenn du bedenken hast dann lass dir einen Barfplan erstellen z.b. von Futtermedicus oder von einem anderen guten Ernährungsberater, dann bist du doch auf der sicheren Seite.
Macht doch nichts wenn du ab und zu Dosenfutter dazu gibst, solange er damit Symptomfrei ist kannst du das doch super machen.
Und mit einem ordentlichen Barfplan musst du dir doch um Mangelerscheinungen keine Sorgen machen.
Bevor ich dem Hund Trockenfutter und Medikamente gebe? Das ist doch totaler Mist . . . dann doch lieber ordentliches Futter, vorallem wenn er doch unter barf keine Symptome gezeigt hat. -
Ich würde auch BARF und Dosenfutter füttern bzw. einfach variantenreich und auch Essensreste oder was der Kühlschrank so her gibt. Damit wärst du ja auf jeden Fall flexibel.
Manche Auslandshunde vertragen unser hochwertiges Trockenfutter nicht, weil sie meistens eine andere Nahrungsprägung hatten und der Magen-Darm-Trakt auf eine andere Kost angepasst ist. Entweder qualitativ extrem minderwertiges Trockenfutter oder halt, das was auf der Straße zu finden ist. Viele Auslandshunde bekommen auch zu einem Großteil altes Brot zu fressen, da es billig ist und aber satt macht. Es gibt auch Hunde, die einen hohen Fleischanteil nicht gut vertragen, aber das scheint bei deinem Hund ja nicht der Fall zu sein.
Bei BARF gibt es oft eine gute Akzeptanz, weil es für den Hund auch leichter verdaulich ist.
Bei meinen PS-Hunden, die direkt aus dem Ausland kommen, fange ich meistens mit minderwertigem Trocken- oder Dosenfutter an und steiger dann erst nach und nach die Qualität des Futter. Der Darm braucht einfach einige Zeit, sich da umzustellen. Durchfall und auch Aufstoßen könnten Symptome dafür sein, dass der Magen-Darm-Trakt überfordert ist.
Da ich es den neuen Besitzern aber leichter machen will, mache ich die Umstellung schon hier und probiere auch zwischendurch immer mal was anderes aus.
Wenn der Hund umzieht, ist er schon ein bisschen besser auf unser hochwertiges Futter eingestellt oder man weiß zumindest, was er gut verträgt und was nicht.Bei Hunden aus dem Ausland, die ich behalte, fütter ich direkt frisch oder gute Dose.
Und zwischendurch auch erst minderwertiges Trockenfutter und dann qualitativ immer hochwertiger.
Also insgesamt sehr variantenreich. -
Auch, wenn ich jetzt selber kein Barfer bin, und das auch gerne mal kritisch betrachte (z.B. wegen des hohen Fleischanteils), würde ich dir raten, wieder zum BARF zurückzukehren. Wenn dein Hund bei BARF nichts hatte, alles super war, dann war das das Richtige für ihn.
Man sollte sich von niemandem etwas einreden lassen. Das, was der Hund verträgt, wo Fell, Haut und Kot gut sind, es ihm prima mit geht - das ist das Richtige für diesen einen Hund. Das kann je nach Hund BARF, Gekochtes, Trockenfutter oder Dosenfutter sein. Das kann teures Premiumfutter, aber auch billigstes Discounterfutter sein. Jeder Hund ist anders. Jeder Hund verträgt anders.
Und wenn dein Hund BARF am besten vertragen hat, dann ist es für ihn das Beste, egal, was andere sagen. -
Hallo Ihr,
Vielen lieben dank für die ganzen Antworten !Ok das hört sich schonmal gut an...
naja ob man das barfen nennen kann was ich dort getan hab ist die Frage

Ich habe halt einfach Gemüse Obst gekocht pürriert was ich so im Internet gefunden haben was auf Barf.de etc. und halt rohes Fleisch dazu. Öl und ab und an körnigen Frischkäse und einmal die Woche Ei mit schale dazu pürriert.
Rinti verträgt er auch super Oder Gran Carno auch.
Ich hab halt super Angst vor Mangelerscheinungen die er durch das barfen bekommen könnte.
Und auch vor der Knochenfütterung die man beim barfen ja sollteKann ich vllt anstatt Knochen ein Pulver über das Futter geben damit er Calcium usw. aufnimmt ?
Calcium und vllt Grünlippmuschel zeugs würde ich ihm schon gerne noch dazu geben..Er hat noch nie Knochen bekommen..beim Kalbsknochen hat er ihn nur abgeknabbert und ihn dann liegen lassen. Gut der knochen war auch rieseg...
Aber ich traus mich auch einfach nicht.
Die Mengenangabe hab ich von einer Bekannten deren Hund auch gebarft wird und zufällig genauso viel wiegt also knapp 13 kg..Sie meinte das müsste ca. 50 gramm Gemüse/Obst gekocht und pürriert sein und 200 Gramm Fleisch Anteil..danach hab ich mich gerichtet..Ich hoffe das war halbwegs richtig ! und täglich ein Teelöffel Fischöl oder Leinöl dazu...
und halt einmal die Woche sollten es Innerein sein..das ist bis jetzt leider alles was ich über das Barfen weiß..
muss wohl noch jede Menge drüber lernen..
Aber danke ich werde mich damit auseinder setzten wenn es meinem Hundi damit besser geht..
Und sicher find ich hier jede Menge Infos
LG von Wuffi und mir
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!