HSH Erziehungshilfe
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@gscholz
Doch mein Hund darf in den Garten. Natürlich...wir haben dort freilaufende Kaninchen und er liebt es dort aufzupassen. Ich hab auch kein Problem wenn er mal kurz meldet aber er darf dort nicht jeden Pups melden. Macht er inzwischen auch nicht mehr und kann dort schon toll entspannen. Meist bin ich dabei .Der Bernhardiner der gegenüber wohnt kann er allerdings nicht ab. Die haben keinen Zaun ums Haus und da wurde meiner schon zwei mal an der Leine und am Fahrrad böse angemacht als wir vor beiliefen. Der hat sogar mal meinen Sohn in den Arm gezwickt als er Zeitung austrug, aber die Leute haben ihren Hund ja ihrer Meinung nach im Griff, da braucht man keinen Zaun.
Besuch ist kein Problem. Ich schick ihn auf seinen Platz und der Besuch hat ihn zu ignorieren. Das klappt super. Wenn er von sich aus zu den Leuten will ist das o.k.
Das ich nicht souverän genug bin kann gut sein. Aber ich arbeite an mir. Bei meinem Mann beschützt er weniger. Aber da hat sich schon einiges getan. Hundekontakt hat er genug. Die meisten sind kein Problem. Ein paar Feinde hat er schon. Da ist aber meist ne Geschichte voraus passiert. Einen schwarzen Schäferhund der mal aus seinenm Grundstück rausschoss und meiner nur noch Panik hatte. Den braucht er definitiv nicht mehr.
LG Sabine
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Wie gut dass meine Hunde das, wass Du als letztes geschrieben hast, nicht wissen. Vielleicht sind und waren sie gerade deshalb nicht so wie Du schreibst. Ich nahm un nehme all unsere reinrassigen HSH mit in Cafés und wir bummeln ab und an auch durch die Stadt. Im Restaurant oder Café
liegen sie mit und ohne Leine, je nach Lust die abzumachen. Und was das Bedrohen angeht: Das Gleiche gilt für Schäferhunde genau so wie für Doggen oder Ridgebacks, Hovawart, Golden Retriever oder Labradoodle und hat mit HSH im speziellen nicht das Geringste zu tun. Was es jetzt mit Verantwortung zu tun hat, wenn man einen HSH nicht ohne Leine pennen oder dösen läßt, erschließt sich mir jetzt nicht wirklich.Es ging hier nicht um deine verhaltensunauffälligen Herdis, sondern explizit um den Hund der Threaderöffnering und meinen zum Vergleich. Wenn du deine Hunde im Café abgeleint liegen lassen kannst, ist das super - aber bei der Threaderöffnerin war der Fall ja nun mal so gelagert, dass der Hund aufspringt und Menschen verbellt. Und das geht meiner Meinung nach mit einen Herdi gar nicht. Für mich persönlich ist es ein Unterschied, ob mich ein Pudel bedroht oder eben ein Herdenschutzhund. Und wenn er das erste mal zuschnappt, kann das mit etwas Pech eine Anzeige nach sich ziehen mit der Auflage zum Wesenstest, Maulkorb und Leinenzwang. Muss das sein? Warum so einen Hund nicht anleinen oder solche Situationen vermeiden?
Bedrohen und Schutzinstinkt: Was du schreibst, stimmt einfach nicht. Der Schutzinstinkt ist bei den meisten Herdis nunmal höher als bei einem Labrador. Sicherlich gibt es bei beiden Rassen auch anders gelagerte Hunde - aber der Job der Herdis ist nunmal das Bewachen verbunden mit eigenständigem Handeln. Die Kunst liegt wohl darin, dieses eigenständige Handeln als Halter dem Hund abzunehmen. Und genau das funktioniert nunmal nicht so leicht, insbesondere nicht bei Herdis mit Vorgeschichte. Selbst bei Herdis ohne Vorgeschichte - siehe Anfangsthread.
Auch die Aussage, dass ein HSH (oder Mischling) deshalb im Garten mehr Rabatz machen soll, weil es bei Dir so ist, erschließt sich mir nicht als Grundsatz für alle HSH oder HSH Mischlinge. Wie gesagt und wie man an meinem Avatart sehen kann: Auch derzeit habe ich mehrere HSH, die natürlich so oft und lange wie möglich im Garten sind/sein wollen. Zwar schlagen sie an und zwar auch heftig, aber bei weitem weniger und wesentlich schneller aufhörend, als die ganzen anderen Hunde in der Umgebung, die sich teils über jedes Geräusch aufregen.Herdis wachen und machen Rabatz, ansonsten ist der Herdi krank
Es ging auch nicht darum, dass sie im Garten mehr Rabatz machen als in der Wohung, sondern darum,, dass die Threaderöffnerin sich und dem Hund eine Wohung mit Garten gönnen möchten. Und jetzt nochmal lesen was ich geschrieben habe: Es geht nur darum, dass ihr Herdi sich sicherlich über den Garten freut - aber draußen auch Rabatz machen wird - und zwar mehr als in der Wohnung - dort ist er ja wohl total ruhig. An der Problematik, die die beiden haben, wird sich durch die geänderte Wohnsituation aber rein gar nix ändern - außer das vileleicht noch ein bisschen Ärger mit genervten Nachbarn hinzu kommt.Ich glaube Dir gern, dass es bei Deinem Hund so ist. U.A. natürlich deshalb, weil ich in unseren TH vorrangig mit solchen Hunden zur Weitervermittlung arbeite. Aber man sollte sich immer daüber im Klaren sein, dass diese Hunde nicht grundsätzlich so sind, sondern erst durch die Kombination ihres Wesens und ihre Vorgeschichte so werden UND (und das sehe ich leider immer wieder, bzw. habe ganau damit zu tun) das man genau das bekommt, wasm man erwartet und worauf man dann unbewußt hin arbeitet. Das Verhalten eines HSH (oder Mischlings) aus dem TS und mit entsprechender Vorgeschichte und dem eines als Welpen aufgenommenen und als Familienhund aufgeogenem unterscheidet sich da eigentlich immer gravierend.
Für meinen Geschmack redest du mir die Herdis etwas zu schön. Ich habe neulich auch einen Owtscharka entspannt durch die Innenstadt laufen sehen - aber der Anblick ist nunmal eher selten. Auch haben wir im Dorf einen gut sozialisierten Kangal - ein Traumhund. Auf der anderen Seite kenne ich ungefähr 10 problematische Herdis. Es ist nunmal nicht nur die Kombination aus Wesen und Vorgeschichte, die viele Herdis zu Problemhunden werden lassen, sonderrn auch die Veranlagung. In den Tierheimen sitzen etliche Herdis, die als Welpe als Familienhund angeschafft wurden - und wo die Halter letztlich trotzdem mit überfordert waren.
Deine Aussage "das man genau das bekommt, wasm man erwartet und worauf man dann unbewußt hin arbeitet" ist einfach nur Blödsinn oder meinst du die Treaderöffnerin hat unbewusst auf die Probleme hingearbeitet die sie hat? Ich sehe da einfach nur relativ "normales" Herdenschutzhundeverhalten.
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Ich habe auch schon verschiedene Herdis gehabt und gebe Herdifreund in den meisten Punkten voll Recht.
Es kommt natürlich auch auf das Wesen des einzelnen Hundes an.
Die meisten Probleme entstehen aber weil irgendwas nicht zum Herdi passt und das sind meistens die Haltungsbedingungen , der Umgang oder das eigene Verhalten.
Die Threaderstellerin wusste zB.erst nicht das Sie einen HSH-Mix hat und hat dadurch wahrscheinlich auch einige Fehler gemacht.
Wenn ein Herdi sich nur mit einem Balkon und ein paar Gassirunden zufrieden gibt kann man sehr froh sein , das ist aber eher die Ausnahme.
Einen Herdi den man von klein an hat kann man sehr vieles als normal beibringen und wird dann auch kaum Probleme machen. Das ist bei einem älteren Hund , wo das versäumt wurde , sehr viel schwieriger. -
@gscholz
Doch mein Hund darf in den Garten. Natürlich...wir haben dort freilaufende Kaninchen und er liebt es dort aufzupassen. Ich hab auch kein Problem wenn er mal kurz meldet aber er darf dort nicht jeden Pups melden. Macht er inzwischen auch nicht mehr und kann dort schon toll entspannen. Meist bin ich dabei .Der Bernhardiner der gegenüber wohnt kann er allerdings nicht ab. Die haben keinen Zaun ums Haus und da wurde meiner schon zwei mal an der Leine und am Fahrrad böse angemacht als wir vor beiliefen. Der hat sogar mal meinen Sohn in den Arm gezwickt als er Zeitung austrug, aber die Leute haben ihren Hund ja ihrer Meinung nach im Griff, da braucht man keinen Zaun.
Besuch ist kein Problem. Ich schick ihn auf seinen Platz und der Besuch hat ihn zu ignorieren. Das klappt super. Wenn er von sich aus zu den Leuten will ist das o.k.
Das ich nicht souverän genug bin kann gut sein. Aber ich arbeite an mir. Bei meinem Mann beschützt er weniger. Aber da hat sich schon einiges getan. Hundekontakt hat er genug. Die meisten sind kein Problem. Ein paar Feinde hat er schon. Da ist aber meist ne Geschichte voraus passiert. Einen schwarzen Schäferhund der mal aus seinenm Grundstück rausschoss und meiner nur noch Panik hatte. Den braucht er definitiv nicht mehr.
LG Sabine
Das klingt doch eigentlich sehr gut.
Das Dein Hund nicht jeden anderen Hund mag ist doch ganz normal und wenn Du weiterhin an Deiner Autorität arbeitest wirst Du sicherlich auch das kleine Problem noch halbwegs in den Griff bekommen.Gr. Gscholz
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Huhu, ich schalte mich auch mal wieder ein.
@I-love-my-Dog : Mein Hund fällt keine Menschen an, sondern verbellt Hunde. Und auch eben "nur" wenn ich stehenbleibe oder sitze und sie die Gelegenheit hat, sich abzulegen. Menschen sind ihr ziemlich schnuppe.
Ansonsten habe ich hier einen vom Verhalten ganz "normalen" Hund.
Hier wurde ja auch viel davon geredet, dass das, was man seinem Hund von klein auf Zeigt auch normal wird bzw. als nicht gefährlich eingestuft wird.
Und mein Hund hat so ziemlich alles, was hier in der Stadt so abgeht gelernt und auch die Café Situationen fand sie normal, bzw. hat sich ruhig verhalten.Ob Elma jetzt im Garten Rabatz macht, werde ich einfach ausprobieren. Da sie das bisher auf dem Balkon auch nicht tut will ich es einfach ausprobieren. Ich erachte es nicht als sinnvoll bestimmte Situationen von vornherein zu umgehen, weil es sein könnte dass mein Hund für die Allgemeinheit "unerwünschtes" Verhalten zeigt, weil er sich unwohl fühlt. Ich finde Ausprobieren besser als Vermeiden.
Ich hab am Wochenende jetzt mal das Buch von Miriam Cordt durchgelesen. In ein paar Punkten erkenne ich meinen Hund schon wieder, aber vieles was sie sagt bzw. an Thesen aufstellt passt nicht so recht.
Ich frage mich auch, wie der Thread sich entwickelt hätte, wenn ich nicht dazugeschrieben hätte, dass es sich um einen HSH-Mix handelt.
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Ich hab am Wochenende jetzt mal das Buch von Miriam Cordt durchgelesen. In ein paar Punkten erkenne ich meinen Hund schon wieder, aber vieles was sie sagt bzw. an Thesen aufstellt passt nicht so recht.
Ich frage mich auch, wie der Thread sich entwickelt hätte, wenn ich nicht dazugeschrieben hätte, dass es sich um einen HSH-Mix handelt.
Hattest du nicht geschrieben, die Mutter wäre ein Galgo gewesen? Die hat ja dann vielleicht auch noch ein (genetisches) Wörtchen mitzureden.
Der "Rest" HSH ist ja auch nur eine Vermutung und evtl. ist das derzeitige Verhalten auch einfach "normales" Pubertätsgehabe.
Wenn nicht, dann finde ich es gut, dass du das auf dem Schirm hast, dich über HSH informierst und mit dem Verhalten umzugehen lernst bzw. mit deiner Hündin arbeitest.
Ich hab jetzt eigentlich auch nicht den Eindruck, dass du nicht zu Kompromissen bereit wärst.Mich würde wirklich interessieren, wie sie sich weiterentwickelt!
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Yeeeahhhh erster (zweiter) Erfolg!
Wir sind heute morgen unsere Strandrunde gelaufen. Am Ende habe ich mich an eine ruhige Stelle gesetzt und sie hat sich neben mir abgelegt. Wir haben dann zusammen umgeschaut und gewartet bis ein Hund kam. Sie hat ihn natürlich sofort entdeckt. (den Hund kannte sie, mit dem spielt sie öfter mal)
Ich hab ihr gesagt "bleib" und "ist okay". Sie hat geknurrt, aber nicht gebellt und ist auch nicht aufgesprungen, selbst als Rudi (der Hund) bis auf drei Meter rangekommen ist. Sie ist liegen geblieben, hat geschaut und geknurrt. Das finde ich schonmal ziemlich gut! :)Üben lohnt sich!
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