Zwinger- oder Gartenhaltung

  • Vor Wochen noch habt ihr mich fertig gemacht, weil ich keine 20 Alternativen einbezogen habe und den Hund einfach mit ins Büro nehmen wollte. Ich war damals der festen Überzeugung, ich könne den Hund definitiv zu einem Bürohund erziehen. Nun habe ich zwei Alternativen, falls das Büro nicht klappt, falls selbst die Wohnung nicht funktioniert und schon ist mein Gedankengang "befremdlich".


    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich da nocht argumentieren soll.

    Es könnte helfen, wenn du deinen kompletten Gedankengang erzählst. Vermutlich wären andere Reaktionen gekommen, wenn du von Anfang an geschrieben hättest, dass Zwinger der Plan C ist. ;)

  • Selbst wenn der Zwinger Plan A gewesen wäre, dann wäre meiner Meinung nach diese Idee auch gut. Der Hund bekommt nicht nur ein paar Quadratmeter sondern darüber hinaus einen eingezäunten zusätzlichen Freilaufbereich. Was spricht dagegen seinen Hund über einige Stunden so zu halten?


    Der Hund ist an der frischen Luft; kann seine Umwelt aktiv wahrnehmen.

  • Es geht um den Hintergedanken.
    Das Problem wird von der Wohnung in den Garten verlegt, weil er da weniger Schaden anrichten kann.


    Meins wärs nicht. Ich würde schauen warum der Hund Stress hat, dass er Dinge zerstört.
    Und in nicht allein im Garten mit dem Problem sitzen lassen.

  • Also, für mich wäre es zu gefährlich, meinen Hund ohne Beaufsichtigung draußen zu lassen. Denn bei uns im Ort gab es das auch schon, daß Gift in die Gärten geworfen wurde. Abgesehen davon, daß man Hunde auch aus Gärten klaut.
    Abgesehen davon, daß mein Hund ohne Mensch nicht draußen sein möchte. Ja, sowas gibt es auch. Und da mein Hund Fliegen und andere Insekten jagt, ist es sowieso gefährlich. Wäre das alles nicht, dann wäre mein Hund wahrscheinlich auch öfter mal draußen.


    Hier im Ort gibt es viele Zwinger- und Gartenhunde. Diese Hunde sind dann nur im Garten - ohne Ansprache, ohne Beschäftigung, ohne Spaziergang. "Sie haben ja im Garten genug Auslauf" heißt es. Größtenteils sind das Schäferhunde und andere Große.
    Und ich muß sagen: Diese Hunde sind die Schlimmsten. Die rasen an den Zaun, der oftmals viel zu niedrig für den Hund ist; machen Trara, als wenn sie einen gleich zerfleischen wollen, und man muß jederzeit befürchten, daß sie über oder durch den Zaun kommen (ist auch schon passiert). Ich gehe äußerst ungern da, wo Hunde im Garten sind.
    Das mal so nebenbei erwähnt.
    Wie hieß es einmal vor Jahren in einem Bericht über Beißunfälle? 3 von 4 Hunden, die gebissen haben, waren Zwinger- bzw. Gartenhunde. Ob sich das geändert hat, weiß ich nicht. Aber es sollte einen auf jeden Fall aufhorchen lassen.


    Wenn der Hund Ansprache hat, er beschäftigt und ausgeführt wird, dann ist es okay, wenn er für einige Stunden im Garten ist. Aber ein Garten macht auch gerne faul. Und wenn dann Beschäftigung Spaziergang und Ansprache immer mehr weg bleiben, der Hund immer mehr ausschließlich im Garten ist, ist es nicht mehr okay.


    Und nicht zu vergessen: Die Nachbarn. Ein Hund, vor allem ein Schäferhund, paßt auf sein Revier auf. Wenn der (Schäfer)hund ständig bellt, weil er irgendwas sieht oder hört, dann kann es früher oder später zu Ärger kommen. Was dann?

  • Ich kaufe mir keinen Hund, um ihn im Garten zu parken. Das sollte selbstverständlich sein. Mein anderer Hund nimmt auch aktiv am Familienleben teil.

  • Das kann ich mir sogar vorstellen. Aber für mich wäre das ein absolutes No Go einen Hund, noch dazu einen so jungen, mit der Begründung in den Garten zu tun, weil er da weniger zerstören kann. Damit ist dem Hund doch auch nicht geholfen, wenn es darum geht dass er Dinge zerstört. Das hat ja dann sicher auch einen Grund!

  • Freude, Agilität? Die ausgeglichenen Hunde meines Kumpels graben aus Spaß an der Freude seinen Garten um. Die machen alles kaputt, was er sich neu zulegt. Ein Hund muss doch nicht gestört sein, um eine Wohnung zu zerlegen. Selbst mein Spitz reißt Sachen um, wenn er durch die Gegend flitzt.

  • Bitte, ich räume nicht gerne auf. Außerdem können sich die Hunde im Haus eher verletzen.

  • Freude, Agilität? Die ausgeglichenen Hunde meines Kumpels graben aus Spaß an der Freude seinen Garten um. Die machen alles kaputt, was er sich neu zulegt. Ein Hund muss doch nicht gestört sein, um eine Wohnung zu zerlegen. Selbst mein Spitz reißt Sachen um, wenn er durch die Gegend flitzt.

    Zwischen zerlegen und umreißen gibts aber einen Unterschied. Ich habe auch nichts von gestört geschrieben,aber ich bin der Meinung, dass ein Hund der alles zerlegt definitv auch einfach ein Problem mit dem allein sein haben kann. Und dann würde das Problem halt einfach von drinnen nach draußen verlegt werden.

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