Wir haben es getan...unser Neuzuwachs Boogie (Pit-Chow/ Lab-Black Mouth Cur Mix)

  • Zu den Haltungbedingungen: ich verstehe das nicht ganz, einerseits wollen alle immer Hunde aus "Arbeitslinien", andererseits will keiner hören, wie ein "Arbeitshund" tatsächlich lebt. Denkt irgenjemand ernsthaft, dass z.B. arbeitende Border Collies, Cattle Dogs oder Herdenschutzhunde abends mit auf der Couch kuscheln und nachts mit im Bett schlafen? Wenn man "Arbeitslinie" will, dann muss man doch auch tolerieren, dass der Hund arbeitet.
    Ich kenne auch einige Hunde, die ein solches Leben führen und die wirken eigentlich alle ganz ausgeglichen.


    Das musste ich jetzt mal zitieren, doch diese reinen Arbeitslinien Hunde gibt es ;)
    Meiner arbeitet an mehreren 100 Rindern und kuschelt trotzdem mit mir Abends auf der Couch und auch mal im Bett :D

    Für MICH kommt es nicht in Frage meine Hunde draußen zu lassen, finde bei der Threaderstellerin aber nichts verwerfliches dran.
    Ich selber habe auch so ein Leben und man ist tatsächlich mehr draußen als drinnen, ergo meine Hunde auch.
    Die bleiben im übrigen bei Schmuddelwetter auch mal bisschen auf der Diele, damit ich nicht den ganzen Dreck in der Wohnung habe.

    Ich persönlich würde wohl nicht nur einen Hund draußen alleine haben.
    Ich kenne es eben aus Neuseeland, da sind alle "Farmdogs" gleichzeitig auch "Outsidedogs" und ich bezweifle arg das die ein schlechteres Leben führen, als so manch ein Hund hier.

    Man urteilt persönlich halt immer schnell, wenn man so ein Leben nicht kennt oder gar ansatzweise erlebt hat.

  • Euer Hund sieht toll aus!

    Zwecks der Verwendung und Erfahrung mit diesen Rassen kann ich nichts sagen.
    Wohl aber zu der Haltung:
    Wir halten unsere DSH seit Jahrzehnten so - als Hof - und Familienhund mit Wachauftrag. Mit der Ausnahme das sie mit ins Haus dürfen wenn wir zuhause sind. Oft wollen sie das gar nicht. Unsere alte Hündin hat sich sogar häufig komplett einschneien lassen, obwohl sie die Möglichkeit bekam ins Haus zu kommen, in den Pferdestall oder den Heizungsraum zu gehen. Hundedecken und Hütten werden fast nie angenommen, sie legen sich aufs Pflaster und lassen sich die Sonne auf den Pelz scheinen oder legen sich bei Sonne zwischen die Strohballen oder unter Obstbäume. Unserer Ansicht nach sind die Hunde so glücklich und führen ein ausgelastetes und interessantes Leben, haben dabei immer die Möglichkeit sich zurück zu ziehen oder halt dabei zu sein.
    Die Hunde waren/sind ausgeglichen und ruhen meist in sich. Sie sind teils territorial aber nicht übertrieben und kommen mit allen Menschen und fast allen Tieren gut zurecht.

    Es existieren dem hingehend natürlich immer wieder Vorurteile, die sicher bei einigen Außenhaltungen bei denen die Hunde sich weitgehend selbst überlassen werden auch begründet sind. Wir achten schon auf sozialen Kontakt mit vielen wechselnden Menschen, unseren anderen Tieren aber auch mit anderen Artgenossen. Selbstverständlich gehen wir auch mit dem Hund spazieren, fahren mit ihm schwimmen und kümmern uns um eine gute Erziehung ebenso wie impfen und Tierarztbesuche wenn der Hund krank ist.
    Unsere Hunde werden von uns innig geliebt ohne dabei vermenschlicht zu werden und sie gehören wie alle unsere Tiere einfach selbstverständlich zu unserem Leben dazu- und so liest sich das bei euch auch und das finde ich toll!

  • Danke für all die positive bestärkungen!

    "Bitterkalt" im winter bedeutet bei uns 10 bis 15C nachst. wenn es kälter als 10c wird an und an erfriert hier jeder ;) in den letzten 12 jahren hatten wir ca 5 mal minus grade (-3 ) für ca 2-3 stage...also frostbeulen gibt es keine.

    Ich kennel die mutter. Lab/ black mouth. Eine Steele von einem hund. Sie jagt mit ihrem menschen und ist absolutely ausgeglichen.
    Den vater kenne ich leider nicht...

    Oh zu den herzwürmern unset tierarzt ist ca alle 14 tage bei uns (nicht Wegenem dem hund)herzwürmer sind also well taken care of und tollwut ist in alabama pflicht. Wenn ein "Game-warden" zu vorbei kommt und du die tollwut impfung nicht vorweisen kannst, kann es sein das du deinen hund nie wieder siehst.

  • Das klingt total spannend. Bei euch wäre ich gerne Hund! Hier lese ich mal mit. :xmas_popcorn:
    .....gibts Bilder?

  • Und ich kenne einen Hund der ebenfalls sein gesamtes Leben auf dem Hof verbracht hat und sich nach einer OP im Haus regenerieren sollte. Er saß jammernd und kratzend vor der Haustür und hat erst Ruhe gegeben als er wieder raus durfte.

    Und Nu?


    Ach ich finde das auch eine sehr interessante Mischung. Da sind ja echt einige gegensätzliche "Extreme " vertreten. Aber sehr hübsch.

  • Und ich kenne einen Hund der ebenfalls sein gesamtes Leben auf dem Hof verbracht hat und sich nach einer OP im Haus regenerieren sollte. Er saß jammernd und kratzend vor der Haustür und hat erst Ruhe gegeben als er wieder raus durfte.
    Und Nu?


    Ach ich finde das auch eine sehr interessante Mischung. Da sind ja echt einige gegensätzliche "Extreme " vertreten. Aber sehr hübsch.

    gibt halt solche und solche ;) Ich würde einfach schauen was meinem Hund lieber ist, wenn es einer von der Sorte ist der lieber bei seinen Menschen ist finde ichs unfair das zu verwehren, zumal ich den Mehraufwand auch echt nicht so krass finde. Meine beiden hätten das besonders als Welpen/Junghunde nicht verkraftet, sind aber auch ein sensibler Typ Hund ;)

  • @TaoTao : Zu den Ausgangsrassen kann ich leider nichts beisteuern, aber ich möchte dir sagen, daß das Leben für Boogie mit Sicherheit erfüllt sein wird.
    Viele Hunde, die hier als ehemalige Straßenhunde in Häuser und Wohnungen"gezwungen" werden, die täglich dem Zivilisationsterror ausgesetzt sind, auf Grund falsch verstandener Tierliebe, werden Boogie um ihr Heim und ihre Freiheit beneiden. (damit meine ich nicht alle Straßenhunde)
    Ich würde Boogie zwar den Zugang zum Haus gewähren (einfach, weil ich meine Hunde immer gerne um mich habe), aber das ist eure Entscheidung.
    Ich wünsche euch viel Spaß mit der Maus und würde mich freuen, wenn du uns ab und an an ihrer Entwicklung und euren Leben teilhaben lässt. ;)

  • Ich finde, dass Boogie ein Traumhundeleben führt :bindafür: .
    Ansprache, viel Platz, Halter, die sich Mühe geben, Training, geregelte Auszeiten, tierärztliche Versorgung, gutes Futter...

    So mancher Hund, den ich kenne, würde sofort tauschen - obwohl er nicht ins Haus dürfte =) .

  • Für uns/mich spielt es eine entscheidende roller das Boogie nicht im Haus ist. Charlston hatte eine phase wo er versucht hat ein Kalb ins Haus zu schwindeln, seither hatten wir hühner, ziegen und unser minipony im haus. Deshalb gibt es die regel "keine vierbeiner/gefiederten freunde im Haus period"

    Bevor jetzt jemanden sagt "kinder brauchen tiere" etc beide haben zugang zu all unseren Tierney. Charleston hat "verantwortung" über die kücken und Montgomery hilft bei den ziegen soweit ein 3 jähriger helfen kann.

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