Au-Pair, wie verkraftet es mein Hund.

  • Hallo,


    ich hätte dir geraten, die Erfahrung mitzunehmen, für den Hund wäre schließlich gut gesorgt gewesen.
    Aber gut, du hast dich entschieden.


    Ich hab's bereut, dass ich nicht ein Jahr ins Ausland gegangen bin. ;)

  • Ich hoffe sehr für Dich, dass Du diese Entscheidung nicht irgendwann mal sehr bereust!
    Aber Deine Entscheidung, Du hast sie getroffen, ich wünsche Dir alles Gute :smile:

  • Ich war selbst ein Jahr im Ausland und zwischen meinem Hund und mir hat das nichts geändert, auch wenn sie sehr auf mich bezogen war und das heute auch wieder ist.


    Hunde sind Opportunisten, das darf man nicht vergessen. Sie akzeptieren Veränderungen schnell und solange sie gut behandelt werden, geht es ihnen auch gut.
    Dementsprechend hat mein Hund mich dann auch wieder mit offenen Armen empfangen als ich zurückkam.

  • Hallo Leute,


    ich wurde zu den Vorstellungsgesprächen vom Bundestag eingeladen.

    Super! Herzliche Gratulation dafür!



    Nun habe ich mich aber dafür entschieden zu Hause zu bleiben und keins von den Programmen mitzumachen. Ich habe einfach zu große Angst Lilo würde mich nicht mehr so lieben wie jetzt.

    Das wiederum finde ich sehr, sehr schade. Wenn ich Deine Eltern wäre, würde ich Dich mit allem, was ich habe, überreden wollen, doch zu gehen. Der Grund, den Du angibst, ist im Grunde genommen ein sehr egoistischer. Dein Hund wird also immer irgendwo verantwortlich dafür sein, dass Du diese grossartige Chance nicht genutzt hast und muss Dir - sozusagen als Gegenleistung - nun diese Liebe schenken.


    Aber Hunde funktionieren nicht so. Hunde sind keine Menschen. Hunde - und genau das ist es, was wir an ihnen doch so bewundern - nehmen das Leben einfach so hin wie es ist. Ohne zu grübeln, ohne mit ihrem Schicksal zu hadern. Ich erlebe in meinem Alltag hier dauernd Leute, die glauben, ihr Hund könne ohne sie nicht atmen, nicht existieren, nicht leben. In den meisten Fällen nach zwei Tagen, allerspätestens nach einer Woche hat der Hund sich an die Veränderung gewöhnt - 'abgefunden' wäre bereits ein zu starkes Wort dafür, wie sich die meisten Hunde zeigen - und freut sich seines Lebens.


    Beziehungen - und das gilt sowohl für Mensch und Tier - gehen nicht daran kaputt, dass einer geht oder für eine Weile weg ist. Sie werden nicht besser oder qualitätsvoller, wenn man dauernd aufeinander sitzt und sich an nicht anderem mehr festhält als dem Partner. Wenn die Beziehung zwischen Deinem Hund und Dir wirklich so gut ist, wie Du glaubst, spielt auch Deine Abwesenheit während eines Jahres keine Rolle.


    Ich spreche aus Erfahrung. Einen meiner treuesten und 'besten' Hundefreunde sah ich eine Weile lang nur ein- bis zweimal jährlich. Nichts, aber auch gar nichts hatte sich geändert, wenn wir uns wieder sahen.



    Es ist bestimmt eine schöne Erfahrung, aber jeder muss für sich selbst entscheiden, ob man ein Jahr von zu Hause weg bleiben kann.

    Du kannst. Dein Hund ist bestens versorgt und Du wirst im Ausland Erfahrungen machen und Wissen erwerben, die Du Dein ganzes Leben nie vergessen wirst. Es gibt absolut keinen Grund, so ein grossartiges Angebot auszuschlagen. Ich fände es ungeheuer schade, wenn Du diese Chance verpasst. Ganz besonders, wenn die Entscheidung aufgrund einer so trivialen Ausrede, die keinerlei Basis hat, gefällt wurde.

  • Es wäre bestimmt eine tolle Erfahrung für mich gewesen.


    Jetzt habe ich aber auch ein Super Jobangebot hier zu Hause bekommen. Das hat das ganze natürlich einfacher gemacht. :smile:

  • Hallo Leute,


    ich wurde zu den Vorstellungsgesprächen vom Bundestag eingeladen.

    ich kann nicht glauben, dass Du das nicht wahrnimmst.
    Ist ja Deine Entscheidung...aber so schade!


    Schreibt ein Mensch, der leider mal ein Jahr in den USA während der Schulzeit aus Feigheit nicht wahrgenommen hat, eine der ganz wenigen Entscheidungen, die ich bereue. Und da gab es auch einen Hund, den ich schwer vermisst und aber doch in der Familie gut aufgehoben gewußt hätte.


    Hoffe, der Superjob macht das wett. Alles Gute.

  • Danke für die guten Zusprüche. Mir ist übrigens aufgefallen, dass ich das wieder etwas falsch formuliert habe.


    Es gab mehrere Gründe mich dagegen zu entscheiden und bei Lilo zu bleiben war nur einer davon.


    Ich mag Veränderungen einfach nicht so und bin nicht selbstbewusst genug um das Jahr durchzustehen, bzw. dort würde ich ja selbstbewusster werden. Aber ich hatte auch überlesen, dass man für das Stipendium 4.500€ Eigenkapital braucht. Das Geld hätte ich nicht gehabt.


    Und jetzt wo ich mich so an mein Gehalt gewöhnt würde ich ungern ein Jahr kein Gehalt bekommen. Vor allen Dingen, da ich mein Auto noch abbezahlen muss.


    Ich werde jetzt übernommen, bekomme ein überdurchschnittliches Einstiegsgehalt und viele weitere Extras wie Hansefit. Außerdem werde ich wahrscheinlich zum 1.9 anfangen und habe dann zwei Monate Auszeit (meine Ausbildung endet im Juli), wo ich einen nutze um eine Rundreise durch Amerika zu machen.


    Das war eigentlich immer mein Traum und die ganzen Programme wo ich mich beworben habe, waren wahrscheinlich unterbewusst nur Mittel zum Zweck.


    Liebe Grüße noch einmal und noch eine schöne Woche :gut:

  • Ah, ok, das sind natürlich andere Beweggründe.


    Das ist ja eine langfristige Planung, hat Dein Arbeitgeber Dir das schriftlich gegeben?
    Ich frag nur so, man hat schon Pferde k... sehen, und das- na,Ihr wißt schon. ;)


    Viel Glück!

  • Hihi, Hansefit!
    Das klingt nach Sprechperlen in Kombi mit Mauserhilfe für den Wellensittich. :D


    Ansonsten, klasse Lilo.
    Dann bekommst du mehr als zu ursprünglich wolltest.
    Ich freue mich mit dir.


    LG, Friederike

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