Alles richtig gemacht und nun das Drama.....

  • Sundri, das liest sich wirklich schlimm.


    Zu den Nervenschmerzen... Wäre Gabapentin noch eine Möglichkeit?
    Snow hat es nach dem Rückenmarksinfarkt bekommen und gut vertragen. Wobei, jetzt wo ich den Beipackzettel noch mal so durchlese, ist es wohl schon aus der Humanmedizin.
    Falls ihr das habt und noch etwas brauchen könnt, kannst Du Dich gerne melden. Ich habe noch 59 Kapseln (100mg) davon "über".


    Bei Nervenschädigungen kann ich noch Keltican Forte (Link) empfehlen. Das ist ein Nahrungsergänzungsmittel und unterstützt die Regeneration der Nerven.


    Die Daumen werden fest gedrückt, so wie Martina schon schreibt, für eine "ordentliche" gut behandelbare Diagnose!

  • Ich finde es so traurig, solche Sachen über euren Tupf zu lesen. Bin ja selbst sehr vernarrt in Dalmatiner und habe auch von dem Halbbruder gelesen. Einfach schrecklich. Habe erst letztens mit einer Bekannten über Mauscheleien in der Neufundländerzucht gesprochen und jetzt sowas über den Dalmatiner. Sehr bedrückend.
    Ich drück feste die Daumen, dass euer Kleiner schnell wieder auf die Beine kommt und ihr eine gesicherte Diagnose bekommt!

  • Guten Morgen Ihr Lieben,


    Danke für Euer Mitgefühl und Eure Gedanken. Gestern sind die ersten Ergebnisse der Pathologie gekommen.


    Die Kollegen, schreibt die TiHo, haben Hinweise auf eine mitochondriale Myopathie gefunden. Aber das ist noch nicht das Abschlußergebnis. Es folgen Behandlungshinweise und Informationen, das noch weitere Testes, Blut- und Urin notwendig sind.


    Ursache: Genetischer defekt.


    Bei bestimmten Defekten dieser Art können manche Medikamente Linderung verschaffen, eine Heilung wird es nicht geben, Lebenserwartung 2 bis 4 Jahre bei entsprechender Schonung, kein Toben, kein Rennen, keine langen Spaziergänge - am besten an kurzer Leine kurze Wege zum Lösen. Den Hund ruhige halten.


    :verzweifelt:


    Einen Dalmatiner von Zweieinhalb ruhig halten, damit er länger leben kann. Was ne Aussicht. Aber das, sagt mein Kind, wird es nicht tun, lieber ein Jahr voller Leben als 4 Jahre Quälerei. Da ist sie ganz tapfer und ich kann sie verstehen. Grad ihr Tupf ist ja so ein Wirbelwind und die Tage jetzt, zur Heilung der Wunden, sind schon für uns alle herausfordernd genug. Denn ruhig kann dieser Hund nicht, gar nicht.....


    Mein Kind ist untröstlich, wir alle mehr oder weniger geschockt, obwohl wir kein gutes Gesamtergebnis erwartet haben. Dazu ist der Tupf ja schon viel zu lange auffällig und wir zu lange auf der Suche nach ....., dem Tupf selbst geht es nicht gut. Da ist ja auch noch die Sache mit der Rute.


    Nervenschmerzmittel düfen jetzt nicht mehr gegeben werden, das ist für die andere Störung kontraproduktiv.


    Verdammt nochmal, manchmal ist das Leben echt unfair.


    Sundri

  • Es tut mir sehr leid für euch alle, dass euer Tupf so schwer erkrankt ist.


    Ich persönlich befürworte die Einstellung deiner Tochter. Mit des Rennsemmels Herzerkrankung bin ich immer einen ganz ähnlichen Weg gegangen - Lebensqualität vor Lebensquantität.
    Ich würde mich freuen, wenn du weiterhin berichten würdest, wie es dem Tupf ergeht und wie euer weitere Weg bezüglich des Züchters sein wird.


    Alles Gute für euch!

  • Jawoll, Lebensqualität geht vor. Und der Tupf würde wahrscheinlich grauenhaft leiden, dürfte er nur noch herumschleichen - und ihr ebenso. Ich finde, deine Tochter beweist Stärke. Denn einfach ist und wird es nicht.


    Achjeh, Sundri. Nicht gut, nicht gut. Ich schicke euch unbekannterweise ganz viel Kraft und dem Tupf trotz allem eine gute Besserung des momentanen Zustandes.

  • Wie niederschmetternd, so ein junger Hund :( : :( :
    Sehe es aber auch wie die anderen, lasst ihn laufen, rennen, wälzen usw und sein Leben so gut geht geht genießen.

  • Das ist schlimm! Vererbt wird es durch die Mutterhündin....Man kann an der Diagnose und an der Prognose nichts ändern. Aber Deine Tochter sollte überlegen, sich wegen Schadenersatze an den Züchter zu verwenden. Dies hat nichts zu tun mit einer Schweigeverpflichtung. So kann der Schadeneratz zumindest eingesetzt werden, um dem Tupf die notwendigen Behandlungen angedeihen zu lassen.

  • Es tut mir leid, dass ihr keine bessere Prognose bekommen habt.
    Deine Tochter macht genau das Richtige!
    Der Tupf kann nicht in die Zukunft schauen, der lebt im Hier und Jetzt.

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