Kampf um die Kilos - Ernährung bei Krebs

  • :shocked: Maserati oder was? :lol:

    Das Schaf wurde bei unserem gestrigen Ausflug beinahe von nem Lotus überfahren... der :hust: ältere Herr :hust: hat ihn beim rückwärtsfahren "übersehen".... :hust:
    Joah, der hat alle Klischees erfüllt. |) :pfeif:



    Wie den meisten hier geht es mir auch:
    Auf der einen Seite ist es toll, die schönen Zeiten und Situationen mitzubekommen und auf der anderen Seite schrecklich, zu wissen, dass dies nur noch von kurzer Dauer sein wird!
    Aber da ich weiß, das noch genügend ränen fließen werden, erfreue ich mich lieber an Kirschen, Prustefahrten und leckerschmecker Essen und einem glücklichen Chuck Norris Grummelbirnen Opi! :cuinlove:

  • @ruelpserle:
    Ich versuche, nicht dran zu denken, dass wir dann ohne Opi sind und versuche auch nicht dran zu denken, dass uns die Zeit wegläuft.
    Sondern wirklich mich drauf zu konzentrieren, dass er jetzt DA ist, dass er GLÜCKLICH ist.





    Zumindest ist es so, dass wir, in diesen Augenblicken, wenn er prustet, wenn er Kulleraugen kriegt, weil es Glück zum Essen gibt, wenn er schmatzt, anschließend rülpst, sich wieder irgendwo hin plumpsen lässt und mit einem Seufzer die Augen zu macht, dann sind das die Momente, wo wir für einen kurzen Augenblick lächeln können.
    Und dieses Lächeln ist hoffentlich auch das, woran wir uns erinnern werden und was uns für den letzten Abschnitt Kraft gibt.


    Der Verbrauch an Taschentüchern ist explosionsartig gestiegen, soooo unendlich oft geht ein verstohlener Blick, oft genug sehr besorgt, auf seine Atemzüge.
    Immer mal wieder der Blick zum Himmel und in die Wettervorhersage.
    An wirklich Schlaf ist seit der Nacht von Mo auf Dienstag nicht mehr zu denken.
    Selbst dann, wenn der Opi schläft.
    Oft genug ertappe ich mich dabei, dass ich sooooo sehr wünsche, dass das nur ein Albtraum sei und wenn ich nur aufwache, dann ist Opis Atmung wieder völlig normal und wir haben einen tollen Sommer vor uns.
    Aber das wird so nicht sein.
    Das Medikament hat keine Verbesserung gebracht, die Nächte sind durchwachsen.
    Auch wenn wir, wenn uns der Opi rechtzeitig weckt (und das hat er ja Gott sei Dank jetzt schnell begriffen), akute Atemnot bis jetzt verhindern konnten.
    Die Frage wäre jetzt, wie lange noch? Wie lange können wir das noch verhindern und wann reicht es eben nicht mehr?
    Wenn ich zu mir ehrlich bin, dann war auch diese Woche eine weitere Verschlimmerung und ich hoffe, dass uns wirklich noch diese Zeit für Glücksmomente gibt.
    Für mich ist es tröstlich, dass er nicht weiß, dass Ersticken nicht schön ist.
    Dass er an seiner Atemnot sterben kann.
    Und ich hoffe einfach sehr, dass der kleine Kerl nicht auf Teufel komm raus so taff tut, sondern sich wirklich noch nicht quälen muss.
    Atmen sollte lebendig machen und nicht jeder Atemzug eine Qual sein.


    Er konnte diesen Kampf nicht gewinnen, das stand von Anfang an fest. Es war immer nur die Frage, wie lange es sein Körper schafft, den Krebs in Schach zu halten.


    Es schmerzt unendlich zu sehen, wenn er pumpt, wenn er versucht, seine Lunge mit Luft zu füllen, aber die verbrauchte Luft nicht mehr richtig ausatmen kann.
    Auf der anderen Seite bin ich über jeden Moment froh, wenn seine Atemzüge ruhig und gleichmäßig sind.
    Bin froh, über jeden Augenblick, wo er sagt „scheiß auf Atmen! Ich will Kekse, Prusten, Eis, Flirten, Posen! Und ich will es jetzt.“
    :herzen1:


    Er ist so ein tapferer Held. :herzen1:


    Und bevor es noch schlimmer, zu noch häufigeren, heftigeren Schüben kommt und zu einer dauerhaften Qual wird, werden wir ihn Freitag gehen lassen.
    Atmen sollte keine Qual sein.

  • Und bevor es noch schlimmer, zu noch häufigeren, heftigeren Schüben kommt und zu einer dauerhaften Qual wird, werden wir ihn Freitag gehen lassen.
    Atmen sollte keine Qual sein.

    Diese Entscheidung treffen zu müssen, ist für einen Hundehalter die schlimmste überhaupt, aber gut, dass es diese Möglichkeit gibt und der arme Kerl nicht qualvoll ersticken muss.
    Der Gedanke allein ist so grausam, dass man ihn beiseite schieben will.
    :streichel:

  • Diese Entscheidung treffen zu müssen, ist für einen Hundehalter die schlimmste überhaupt, aber gut, dass es diese Möglichkeit gibt und der arme Kerl nicht qualvoll ersticken muss.Der Gedanke allein ist so grausam, dass man ihn beiseite schieben will.
    :streichel:

    Ja und ja.
    Es ist jetzt schon immer wieder und Kopf.
    Morgens beim Aufstehen: „wie schaffen wir den Tag“, und abends, wenn ich ihn ins Bett bringe: „wie kommen wir durch die Nacht.“

  • Ich drücke euch die Daumen wie dolle:
    für kühles Wetter
    für "viel" Zeit
    für wenig Atemnot
    für viele Glücksmomente wie Prusten, Kulleraugen, Schmackofatzbart...
    für viele Momente, an die ihr euch irgendwann mit einem Lächeln (oder noch besser einem fetten Grinsen) erinnern könnt.



    Denn du hast recht: "Atmen sollte keine Qual sein"

  • ...... Taschentücher wegräum......




    18:54Uhr...
    Im ersten Gang gab es feinste Sonntagsleber an Cannabis.
    :pfeif: War wohl schon ganz gut...
    :D


    Aber der zu erwartende 2. Gang scheint schon sehr verlockend:
    4f69c066895fd37dcb6.jpg



    Bei uns stehen die Männer am Herd. :D
    ....


    Wenn sie nicht gerade versuchen, den Sekundenkleber von ihren Fingern zu entfernen, mit dem sie den Schneebesen repariert haben (is ja nicht so, dass wir 3 hätten.... |) )...


    Wie also abends üblich, freut euch auf Kulleraugen.
    Diesen Mal hoffentlich mit Sahnebart. :pfeif:

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