Cesar Millan

  • Die Sache mit dem Pinscher ist doch wohl ekelhaft, erst wird der Hund provoziert bis zum Gehtnichtmehr und dann wird er mit diesem bindfadendünnen Endloswürger stranguliert wann immer er versucht seinem Stress Ausdruck zu verleihen.
    Das ist genau das Flooding-Problem welches ich ein paar Seiten vorher beschrieben habe - stärkstmögliche Reaktion auslösen und dann den Hund durch Strafe zur Resignation zwingen.
    Da wird überhaupt nichts durchgearbeitet, der Hund wird weder desensibilisiert (verliert also seinen inneren Druck nicht), noch wird ihm ein für ihn lohnenswertes Alternativverhalten aufgezeigt.
    Der Hund hat also weiterhin Stress, traut sich jetzt aber nicht mehr diesen zu äußern, so erzieht man sich im besten Fall einen ängstlichen Duckmäuser oder im schlimmsten Fall eine tickende Zeitbombe.

    Das Argument "früher war alles besser" zählt für mich auch nicht (und schon gar nicht als Rechtfertigung für Millans Tierquälerei), das ist eine subjektive Empfindung von der aus man nicht wirklich auf allgemeingültige Tatsachen schließen kann. Das ist sonst als wenn man sagt 'früher hatten die Menschen seltener Depressionen' und dabei völlig außer Acht lässt, dass psychische Erkrankungen früher häufig überhaupt nicht erkannt wurden und wenn dann auch nicht adäquat behandelt wurden.

    Noch etwas zu den Pokemon-Zombies:
    Klar kann da jemand vor ein Auto laufen, aber man darf ja auch die positiven Seiten nicht übersehen, es bringt selbst den größten Stubenhocker-Nerd vor die Tür und es bringt wildfremde Menschen zusammen und ins Gespräch.

    Man darf halt Dinge nicht immer nur von einer Seite betrachten, oder wenn dann muss man sich wenigstens darüber im Klaren sein das man befangen ist. So wie ich in Bezug auf Cesar Millan - da fällt mir ein, hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich ihn nicht leiden kann? xD

  • @Rico27: Ich glaub du verwechselst gerade Training mit Managment. Sicher, wenn mich ein Hund beißt, stehe ich auch nicht tatenlos daneben. Aber das kommt 1x vor, dann wird trainiert. Bei CM gehört das aber ins Training und er macht das mehr als 1x.
    Glaubst du mit CM Training bekommst du einen zuverlässlichen Hund für den Hundesport?

  • Ich weiß nicht was du hören willst, aber wenn der Hund im training auch einmal angepackt werden würde, wäre es trotztem noch ein Unterschied zu dem was CM macht!

    Wenn man auf einen Hund zugeht, mit dem Gedanken gegen ihn mit Gewalt vorzugehen, ist es was anderes, als wie wenn ein Hundeführer einmal handgreiflich werden würde, weil sein Hund einmal den Fehler macht und sich festbeißt. Keiner geht mit der Absicht und en Schutzdienst seinen Hund schmerzen zuzufügen. Für CM wiederum ist das Tagesordnung und die Selbstverständlichkeit das man total aggressiv entgegenwirken muss. Kein Hundeführer würde mit Absicht auf seinen Hund einschlagen, in würgen, oder ein Stromhalsband verpassen. Spätestens dann würdest sowieso vom Hundeplatz fliegen, wenn es nicht lauter solche sind, die es für Selbstverständlich halten.

  • Das wollte ich hören. Ich hatte das Gefühl, ihr habt nichts als Glitzer im Kopf und wehrt euch nicht mal, wenn die Hunde euch angreifen.

  • Das ist kein negativer Stress. Aber ich schließe nicht aus, dass die Halter das Problem durch eine gute Ausbildung hätten kurieren können.Ihr lasst den Hund also am Halter hängen? :lol:

    Nö, wir lassen ihn gar nicht erst einbeißen! Wir provozieren und drangsalieren ihn nicht solange, bis er vorwärtsgeht.

    Und sollte ein Gast mit seinem Hund das "Problem" bekommen, was ich noch nie erlebt habe, dann würde sicherlich von uns geholfen und eingegriffen werden, der Hund dann aber garantiert nicht "unterworfen".

  • Das wollte ich hören. Ich hatte das Gefühl, ihr habt nichts als Glitzer im Kopf und wehrt euch nicht mal, wenn die Hunde euch angreifen.

    Millan wehrt sich aber nicht. Sondern provoziert gezielt, um dann unter dem Deckmantel der Maßregelung aufs übelste zu misshandeln, indem er würgt, runterdrückt, tritt...und dabei gezielt das Risiko eingeht enorme psychische und physische Schäden anzurichten.

  • Wenn man auf einen Hund zugeht, mit dem Gedanken gegen ihn mit Gewalt vorzugehen, ist es was anderes, als wie wenn ein Hundeführer einmal handgreiflich werden würde, weil sein Hund einmal den Fehler macht und sich festbeißt.

    Und auch da habe ich noch niemanden gesehen, der seinen Hund tritt. Wäre unter Umständen auch kontraproduktiv, da der Hund dadurch richtig ausrasten könnte.

    Ich habe bis jetzt immer nur beherztes Zupacken erlebt.

  • Ihr merkt schon, dass manche Leute hier im Forum gezielt polarisierende Threads erstellen/aussuchen, um dann gezielt Benzin ins Feuer zu gießen?

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