Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VIII

  • @DieStudentin Nö, ich finde das gar nicht dumm. Niemand kann heutzutage ganz genau wissen (okay, fast niemand^^), wie sein Leben in 5 oder 10 Jahren mal aussehen wird. Selbst wenn man bereits einen Bürojob hat, in dem Hunde erlaubt sind, kann es doch auch sein, dass es durch einen Wechsel auf der Chefetage, einen neuen Mitarbeiter der allergisch ist oder Beschwerden von Kollegen (die sich vom Hund aus irgnedeinem Grund gestört fühlen) der Hund plötzlich nicht mehr mitkommen kann.

    Ich hab mir meinen Hund direkt nach dem Schulabschluss geholt, studiere jetzt im 3. Semester. Manchmal bin ich mir aber gar nicht mehr sicher, ob ich das Studium wirklich durchziehe. Trotzdem habe ich die Hundeanschaffung nie bereut. Es ist natürlich immer gut, mehrere "Notfallpläne" im Hinterkopf zu haben, aber ich gehöre auch eher zu Fraktion der Leute, die sagen, dass sich vieles im Leben einfach nicht wirklich planen lässt.

  • :ka: außer Mitnahme des Hundes gibt es ja doch auch andere Möglichkeiten als Vollzeitberufstätiger einen Hund zu halten, z.B. über Gassigänger oder Hundepensionen. Je nachdem wie weit entfernt man vom Arbeitsplatz wohnt, kann man auch in der Mittagspause mit dem Hund gehen, bei Gleitzeit seine Arbeitszeit in die Ruhephasen (sehr früh beginnen oder sehr spät mit der Arbeit aufhören oder sehr lange Mittagspause) des Hundes legen. In der IT gibt es sicher auch Jobs mit Möglichkeit zum Home-Office.

    Also ich denke, es gibt genug Möglichkeiten, dass man es wagen könnte, während des Studiums einen Hund bei sich einziehen zu lassen.

    lg

  • ganz ehrlich, es wird nie DEN perfekten Zeitpunkt geben.

    ich glaube in kleinen Betrieben hat man dann später eher eine Chance dass Hunde erlaubt sind. bei mir hätte der Chef nix dagegen weil er eh nie da ist, Voraussetzung die Hunde ab und an mit zu nehmen war dass die restlichen Kollegen einverstanden sind. meine sind zwar nur so 1x die Woche dabei, oder wenn einer von ihnen krank ist, aber vor meinen gab es einen Büro-Mops.
    in einem Konzern sehe ich da eher schwarz.

    als IT-ler kannst du doch auch oft von zu Hause aus arbeiten, oder?

  • Hmm, damit das nicht missverständlich klingt, eine kleine Ergänzung: Ich finde schon, dass man sich vorab Gedanken machen sollte, bevor ein Hund einzieht. Dazu rate ich schon immer. Ganz planlos, wie man das nun alles unter einen Hut kriegt, sollte man natürlich nicht sein. Aber "Zu sehr" zerdenken finde ich andererseits eben auch nicht gut.
    l'eau hat meiner Ansicht nach ja schon super Möglichkeiten aufgezählt, über die man nachdenken kann, falls der Hund später nicht mitkommen kann.

  • Ach man, danke euch. An Home-Office hatte ich irgendwie auch noch gar nicht gedacht, aber stimmt, das dürfte auch oft möglich sein :smile:
    Wenn man nach Statistiken googlet, findet man aber auch völlig unterschiedliche Aussagen, was "Hund im Büro erlaubt" angeht, zwischen 15 und 53% irgendwo ist wohl alles möglich, also wirklich helfen tut das eh auch nicht, zumal auch das eben nur Zahlen sind. Wo man dann am Ende landet... ist immer noch offen.

    War mir vorher einfach irgendwie relativ sicher, dass das schon klappen wird, aber eine Freundin hat mir da halt neulich noch mal ihre Meinung zu gesagt - das hatte mich schon verunsichert. Man will ja nicht am Ende arbeitslos bleiben (/werden) nach dem Studium nur wegen dem Hund :flucht:


  • Man will ja nicht am Ende arbeitslos bleiben (/werden) nach dem Studium nur wegen dem Hund :flucht:


    also das wäre ganz ehrlich wirklich blöd. bevor ich wegen der Hunde arbeitslos bleibe, müssen die halt daheim warten.
    ich würde aber auch nie eine Stelle danach aussuchen dass Hunde erlaubt sind.
    man kann sowas von keinem Kollegen/ keiner Bürogemeinschaft verlangen. ist das so, kann man sich drüber freuen. ist das nicht so gibt es genug Lösungen.
    Ich kenne Hunde die bleiben täglich alleine, Hunde die werden Mittags vom Sitter bespaßt, Hunde mit denen in der Mittagspause gegangen wird (meine zwei). haben alle überlebt.
    und ich kann meine Wohnung, meine Rechnungen, Futter und Tierarzt zahlen.

    in der Nachbarschaft sind zwei Hunde, deren Frauchen ohne Arbeit ist. die kommen im Vergleich zu meinen kaum raus, versauern in der Wohnung. halt mit Frauchen, aber so viel besser haben die das in meinen Augen nicht.

    vielleicht bin ich auch nur zu pragmatisch.

  • Ganz ehrlich - ohne Plan B würde ich das nicht machen wollen. Wer nimmt den Hund, wenn er krank ist? Das gilt ja auch schon im Studium (zumindest bei mir hätte man da nicht unbegrenzt oder spontan fehlen können) und definitiv später im Job. Als Neueinsteiger drohen auch mal Überstunden - man kann da nicht Dienst nach Vorschrift machen, sondern muss sich erstmal beweisen in der Industrie.
    Gehen tut vieles, aber ohne Plan B (Eltern oder so) halte ich das für sehr naiv.

  • Nee, das ist schon klar. Ich habe hier Verwandtschaft, meinen Freund, andere Freunde, und allgemein ist hier eine hundefreundliche Gegend. Also da sind eine Menge Möglichkeiten, für Ausnahmen Betreuung zu organisieren, Plan B bis G (ungefähr) sind vorhanden.

  • Nee, das ist schon klar. Ich habe hier Verwandtschaft, meinen Freund, andere Freunde, und allgemein ist hier eine hundefreundliche Gegend. Also da sind eine Menge Möglichkeiten, für Ausnahmen Betreuung zu organisieren, Plan B bis G (ungefähr) sind vorhanden.

    Ja, dann... wenn Du nicht von der Büro-Hund-Freundlichkeit abhängig bist, dann passt doch alles. :bindafür:

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