Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VIII
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Hummel -
9. August 2016 um 21:30 -
Geschlossen
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Herdenschutzhunde sind ja keine Hütehunde. Die führen ja sowieso ein völlig anderes Leben, als Hunde, die direkt mit dem Menschen zusammen arbeiten.
Aber wie ist das mit Koppelgebrauchshunden? Kamen die dann auch nur raus, wenn gerade Arbeit zu tun war oder sind die sonst halt einfach nebenher gelaufen?@Dackelbenny
Ja gut, wenn meine so viel nach Mäuschen wühlen dürften, wie sie wollen, könnte ich mir meine Übungen auch schenken (und den Großteil vom Spaziergang wahrscheinlich auch)
Das finden beide toll, sie können jagen und sind nachher müde. Das spielts hier am Großstadtrand aber nicht. Es gibt vereinzelt Stellen, wo sie buddeln dürfen und sonst dürfen sie halt anders jagen, damit sie zufrieden sind.
Reine Spazierrunden ohne jegliche Beschäftigung würde beide auf Dauer nervig machen. -
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Aber wie ist das mit Koppelgebrauchshunden? Kamen die dann auch nur raus, wenn gerade Arbeit zu tun war oder sind die sonst halt einfach nebenher gelaufen?
Dazu hatte ich hier schon mal nach alten Beiträgen geforstet: Werden Hunde heute schnell überfordert?
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Dazu hatte ich hier schon mal nach alten Beiträgen geforstet: Werden Hunde heute schnell überfordert?
Du hast es ja echt drauf mit den passenden Links - danke
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Nur bei Sachen, die mich selbst sehr interessieren.
Das war jetzt Zufall.
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Du hast Recht, hab grad beim VDH nachgesehen, sind 15 Monate.
Ist das geändert worden? Früher waren das doch 12 Monate?Definiere mal "früher"
Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht.
Bin jetzt schon seit 14 Jahren im Hundesportverein, und dort war, wenn ich mich nicht arg täuschen sollte, immer erst ab dem 15. Monat BH Prüfung erlaubt gewesen.Eine Nachbarin hatte mich aber auch erst kürzlich verwirrt.
Sie meinte auch, daß sie eigentlich vorgehabt hatte, wenn ihr Hund 12 Monate alt ist, die BH zu laufen.
Bei ihr im Verein ginge das angeblichWenn es im Regelwerk allerdings was von 15 Monaten steht, dürfte ihre Aussage nicht stimmen
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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Die Koppelgebrauchshunde die ich kenne existieren halt so auf dem Hof rum, wenn es nichts zu tun gibt. Vor ein paar Tagen habe ich mich mit zwei BCs im Heu gewälzt.
Die machen eigentlich den Tag über was sie wollen, laufen mit dem Bauern mit wenn sie Lust haben, liegen faul rum oder spielen miteinander. Abends sammelt man sich vor dem Kamin. Sie genießen große Freiheiten, ich habe aber nicht das Gefühl, dass die irgendwie überdreht sind. Sie haben aber wie gesagt den Tag über auch keine Daueransprache. Es gibt einfach zuviel zu tun, als dauernd die Hunde zu nerven. -
Ich frag mich gerade, warum man mit einem Hund ab 12 Monate die BH machen kann/darf, wenn man hier nach diversen Meinungen erst ab 1 Jahr anfangen soll, dem Hund außer dem Alltag noch was Anderes beizubringen.
Es kommt immer darauf an, was man später mit dem Hund machen möchte, je nachdem lernt er bereits von klein auf dementsprechend die Dinge.
Meine Dackelhündin hat bis 12 Monate nur Alltag gelernt, sie kennt aber auch jetzt mit über 2 Jahren nur Alltag, denn mehr brauch ich nicht.
Die DSH kannten mit 12 Monaten wesentlich mehr als Alltag, denn sie sollten ja später nicht nur Alltag haben und daher wurde das, was später gebraucht wurde, bereits von klein auf mit eingebaut.
Wenn meine Dackelhündin jagdlich geführt werden würde, dann hätte ich mit dem Training dafür garantiert nicht erst mit 12 Monaten begonnen."DIE BH" (sprich, die VDH-BH!) darf man erst mit 15 Monaten machen. Was für andere Begleithundeprüfungen gilt, die genauso genannt werden, aber in anderen Vereinen geprüft werden, weiß ich nicht.
Und das gilt ja nur für die Prüfung, geübt werden muß natürlich viel früher, das geht ja nicht innerhalb von 4 Wochen alles anzutrainieren. Diese Altersbeschränkung wurde nur dafür gemacht, daß die Leute nicht zu früh beginnen, zu ehrgeizig zu trainieren, und damit die Hunde schon kaputtmachen, bevor sie erwachsen sind.
Ich halte auch nix von dieser 5-minuten-Regel, zumal die immer wieder falsch wiedergegeben wird: es geht um 5 Minuten Bewegung pro Lebensmonat des Welpen/Junghundes PRO SPAZIERGANG! Es geht dabei darum, daß der Bewegungsapparat des jungen Hundes nicht durch zu lang andauernde gleichförmige Bewegung frühzeitig überstrapaziert wird, um Schäden an Bändern/Sehen/Gelenken zu verhindern. Will heißen, gehe ich 40 Minuten (31 Wochen sind fast 8 Monate, mal 5 = 40 Minuten AM STÜCK) auf dem Hinweg mit dem Hund, darf ich nach dem dort stattfindenden Besuch auch den Rückweg wieder problemlos gehen.
Ich darf auch 3 Stunden am Stück unterwegs sein - wenn ich ne Viertelstunde hinlaufe, dann 2 Stunden im Gras chille, während der Hund vor sich hin schnuppert oder auch mal döst, dann wieder ne Viertelstunde zurück, dann hab ich immer noch nicht zu viel gemacht, das den Bewegungsapparat des Hundes schädigen würde. Und wenn ich 2 Stunden Spaziergang mache, jeweils aber nach ner halben Stunde ne kleine Pause einlege, den Hund bissel was trinken lassen, und ne Runde toben oder chillen lasse, dann geht auch das!
Wortwörtlich braucht man solche Empfehlungen also nicht umzusetzen, diese können ja auch nur eine ungefähre Richtlinie für einen Hund sein. Jeder Hund ist anders gebaut, der eine hat Vorschäden, der Andre nicht, der eine Junghund springt von sich aus auch mal wo drüber (was den gleichförmigen Bewegungsablauf ja eh unterbricht!), oder jagt mal mit nem Passantenhund über die Wiese und tobt ne Runde, der Andre klebt an Fraule/Herrle, und läuft einfach nur brav immer gradeaus mit - den würd ich mit mehr Pausen "versehen".
Ich finde auch, daß diese Regel nur für die ersten Wochen/Monate gilt. Ein 7 Monate alter Hund ist schon ein Junghund, der verträgt mehr als ein 3-4 Monat alter Hund, und man kann dann schon stufenweise, Schritt für Schritt ein bissel länger gehen, wenn man im Hinterkopf hat, daß der Hund nicht überlastet werden sollte. Und wenn man in der Zeit MAL (!) ne Wanderung mit 5 Stunden drin hat, die man halt mit Freunden geplant hat - mei, davon wird der Hund auch net sterben! Man soll halt net dauernd standardmäßig zu viel verlangen, aber wenns mal mehr ist, dann ist das eben so - kein Grund, panisch zu werden, daß man den Hund nu damit kaputtgemacht haben könnte!
Zum Thema Beschäftigung: ein ganzes Jahr überhaupt gar nix machen ist ne blöde Alternative, finde ich. Irgendwie muß ich das angeborene "Arbeitstier" im Hund ja beschäftigen, das schläft ja nicht im ganzen ersten Jahr. Aber es gibt ja auch Beschäftigungen, die den Hund nicht gleich voll hochdrehen lassen: Schnupperspiele, Nasenarbeit etc. - einmal die Woche reicht vollkommen, max. zweimal anfangs, wenn man eh nur minimal-Aufgaben zum Kennenlernen der Arbeit gibt. Aber mehr brauchts echt net. Sonst wollen sie nur immer mehr :-) Reicht, wenn mit zunehmendem Alter der Schwierigkeitsgrad der Übung steigt, oder die Streckenlänge (zB beim Trailen) größer wird.
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Definiere mal "früher"
Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht.
Bin jetzt schon seit 14 Jahren im Hundesportverein, und dort war, wenn ich mich nicht arg täuschen sollte, immer erst ab dem 15. Monat BH Prüfung erlaubt gewesen.Also mein "früher" ist länger her als 14 Jahre, da habe ich die letzte BH mit unserem DSH-Rüden gemacht. Mit der letzten Hündin habe ich die BH erst später gemacht, da wir sie erst mit 1,5 Jahren übernommen haben.
Die BH mit der Hündin war 2004, da kann das dann schon mit den 15 Monaten gewesen sein.
Die BH mit dem Rüden war 1996 und der war da erst 13 oder 14 Monate alt. -
"DIE BH" (sprich, die VDH-BH!) darf man erst mit 15 Monaten machen. Was für andere Begleithundeprüfungen gilt, die genauso genannt werden, aber in anderen Vereinen geprüft werden, weiß ich nicht.
Ich spreche auch von "DER BH" (VDH) und das war früher anders, hab mich aber einen Beitrag weiter oben schon dazu geäußert.
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Hab jetzt ein bisschen gegoogelt und festgestellt, dass die BH jetzt auch etwas anders bzw. vereinfacht ist.
So wie ich das sehe, muss man bei der Sitz- und Platzübung aus dem Normalschritt nach 10-15 Schritten eine Grundstellung einnehmen, dann den Hund ins Sitz bzw. Platz schicken und dann alleine weitergehen.
"Früher" durfte man nicht anhalten, der Hund musste aus dem Normalschritt heraus sofort absitzen oder sich ablegen und man ging ohne zu Zögern weiter um dann alleine die Grundstellung einzunehmen. Vom Sitz wurde der Hund abgeholt, vom Platz wurde er abgerufen. -
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