Bekannte wird mit ihrem Hund nicht mehr fertig

  • Naja, ich hab schon drei Mal den Amtstierarzt informiert (sachlich, nicht anonym - und hab vorher das Gesetz gelesen, die Meldung war berechtigt jeweils) - in allen Fällen ist NICHTS passiert. Da sieht man das irgendwann einfach nicht mehr als sinnvolle Option. :ka:


  • ....Gewalterziehung finde ich ebenfalls ablehnenswert, allerdings wird wohl deswegen allein kein Vet-Amt etwas unternehmen. Man darf nicht vergessen, dass z.B. auch in der Ausbildung von Schutz- und Jagdhunden Gewalterziehung für viele noch immer zum Standard gehört und definitiv auch nicht verboten ist. Das Gesetz macht an der Stelle keinen Unterschied zwischen Gebrauchshund und Begleithund.
    Ich sage das nicht, weil ich irgendwas davon gutheiße, sondern nur um zu betonen, dass ich glaube das man wenig Chancen hat in so einer Situation mit Hilfe der Ämter was zu verbessern.
    ....

    Auch wenn ich selbst davon ausgehe, dass hier ein Troll am Werk ist (wie muss man drauf sein, einen solchen Tierquäler zu kennen, nichts zu unternehmen uns anscheinden zu diesem erbärmlichen Wesen auch noch Kontakt zu halten? )....

    muss ich zu diesem fast ebensolchem Quatsch was schreiben:

    NATÜRLICH

  • Blödes IPad....

    Zitat

    jelly-fish schrieb:
    ..........................................................................................................................................

    ....Gewalterziehung finde ich ebenfalls ablehnenswert, allerdings wird wohl deswegen allein kein Vet-Amt etwas unternehmen. Man darf nicht vergessen, dass z.B. auch in der Ausbildung von Schutz- und Jagdhunden Gewalterziehung für viele noch immer zum Standard gehört und definitiv auch nicht verboten ist. Das Gesetz macht an der Stelle keinen Unterschied zwischen Gebrauchshund und Begleithund.
    Ich sage das nicht, weil ich irgendwas davon gutheiße, sondern nur um zu betonen, dass ich glaube das man wenig Chancen hat in so einer Situation mit Hilfe der Ämter was zu verbessern.
    ....


    Auch wenn ich selbst davon ausgehe, dass hier ein Troll am Werk ist (wie muss man drauf sein, einen solchen Tierquäler zu kennen, nichts zu unternehmen uns anscheinden zu diesem erbärmlichen Wesen auch noch Kontakt zu halten? )....

    muss ich zu diesem fast ebensolchem Quatsch was schreiben:

    Die Aussage ist FALSCH. NATÜRLICH ist es verboten Gewalt bei der Erziehung einzusetzen. Schläge gegen einen Hund können sogar mit Freiheitsstrafe geahndet werden (was bisher aber nur einmal vorgekommen ist, soweit ich weiss). Und das es immer noch ein paar "Ausbildungsbetriebe" für Dienst- und Jagdhunde gibt, die solche brutalen Methoden anwenden, machen es nicht legitim. Das es bei denen in regelmäßigen Abständen auch Anzeigen und entsprechende Geldbußen hagelt, muss da kaum noch erwähnt werden. Aber vieleicht einfach mal ein Auszug aus dem TSG:


    geht natürlich noch weiter. Aber es sind alle Straftatbestände enthalten, derer sich die "Bekannte" oder "Freundin" schuldig gemacht hat.

    NIcht dass ich glaube, dass das hier jemand macht, aber meine Erfahrung und meine Tätigkeit zeigt mir immer wieder, dass es Menschen gibt, die solche Aussagen glauben und dann danach handeln.

  • Das Zauberwort ist ganz einfach: Beweise!
    Und die hat man nicht. Die vielen Zeugen in der Stadt, wie willste die wiederfinden? Und wieviele werden zu einer Aussage bereit sein?

    Melden kann und sollte man sowas. Aber wenn das Amt keine Beweise findet, bzw vom Halter hinters Licht geführt wird, dann hat man keine Handhabe mehr.
    Oder warum glaubt ihr das es immer wieder zu Vorfällen mit Hunden kommt die eigentlich Maulkorb und Leinenzwang haben? Wenns den Halter nen Scheiß interessiert kann man kaum was machen, das Vet-Amt hat garnicht die Möglichkeit irgendwelche Überwachungen zu machen, schon garnicht aufgrund eines Verdachts.

  • Zitat

    Und das es immer noch ein paar "Ausbildungsbetriebe" für Dienst- und Jagdhunde gibt, die solche brutalen Methoden anwenden, machen es nicht legitim. Das es bei denen in regelmäßigen Abständen auch Anzeigen und entsprechende Geldbußen hagelt, muss da kaum noch erwähnt werden. Aber vieleicht einfach mal ein Auszug aus dem TSG:

    Ich habe niemals gesagt, das ich das für legitim halte, nur das ich glaube, dass es zum Teil Realität ist und das es in sehr vielen Fällen stillschweigend geduldet wird. Was ich (oder der durchschnittliche Dogforums-User) bereits als Gewalt empfinden (es muss ja nicht immer der Teletakt sein) kann ja durchaus von den Behörden noch locker ausgelegt werden. Die Gesetze die du oben verlinkt hast sind schön und gut, die Frage ist aber wie oft die Strafen denn auch tatsächlich verhängt werden.

    Ich denke es ist leider oft so wie @Tüdeldünd @Aoleon auch schon gesagt haben und selbst die Ämter unternehmen nichts, oder können nichts unternehmen weil die Beweise fehlen, oder der Fall einfach noch nicht 'schlimm' genug ist. Wahrscheinlich sieht es so auch bei der Bekannten der TE aus. Wir verurteilen was sie dem Hund antut, das heißt aber noch nicht, dass es ausreicht (und beweisbar ist) als das ein Amt etwas unternehmen würde.

    Für mich bedeutet das aber trotzdem nicht, dass man dann eben im Alleingang vorgehen sollte, im Gegenteil, ich finde es weiterhin richtig Fehlverhalten und Verstöße gegen das Tierschutzgesetz zu melden, nur wenn die Ämter dann auch die Augen verschließen muss man halt auch einsehen dass man alleine nichts ausrichten kann und dazu gehört eben manchmal auch die Angelegenheit von sich wegzuschieben, bevor man deswegen sonst Nachts nicht mehr schlafen kann.
    Sich selbst strafbar machen und den Hund einfach wegnehmen ist aus meiner Sicht jedenfalls keine Lösung.

  • Sehr interessanter Thread.
    Egal was ich jetzt gerade denke, ich äußere dies jetzt mal nicht...könnte sonst vom TS falsch verstanden werden.

    Aber mein Tipp, immer wieder beim Vet. , dem Tierschutz und Co melden und anzeigen.
    Ich finde es schon echt schlimm, was ich da beim TS am Anfang gelesen habe, und ich gebe auch zu, ich habe jetzt nicht alles gelesen.

    Aber meiner Meinung nach, sollte der "Bekannten" der Hund unverzüglich entzogen werden, und ja ich wäre sogar für ein Halteverbot von Hunden (oder wie das jetzt richtig heißt)
    Das Tier tut mir echt leid. kein Tier und ich meine KEIN Tier hat es verdient geschlagen zu werden. Und wenn ich dann noch lese das sie nur unregelmäßig mit dem Hund raus geht...sorry ohne Worte...für mich wäre es definitiv nen Grund dieser Person (sofern vorhanden) die Freundschaft zu kündigen...denn für mich ist diese Bekannte einfach nur ne Tierquälerin, und ich weigere mich mit nem Tierquäler nur irgendeine Form von Kontakt zu haben.
    Ich würde diese Person immer, und immer, und immer wieder bei allen dafür zuständigen Behörden anzeigen...irgendwann werden die dann vieleicht auch mal reagieren.

  • Ich würde diese Person immer, und immer, und immer wieder bei allen dafür zuständigen Behörden anzeigen...irgendwann werden die dann vieleicht auch mal reagieren.

    Oder die nehmen dich einfach nicht mehr ernst. Die Polizei nimmt auch nicht den gleichen Vorfall mehrmals auf.
    Noch einmal: Dass ein Tier wirklich entzogen wird, kommt praktisch kaum vor.

  • Oder die nehmen dich einfach nicht mehr ernst. Die Polizei nimmt auch nicht den gleichen Vorfall mehrmals auf.Noch einmal: Dass ein Tier wirklich entzogen wird, kommt praktisch kaum vor.

    Das ist in meiner Nachbarschaft dieses Jahr noch mit Pferden passiert. Es kommt vor, aber dann müssen die Tiere schon halb verhungert sein.

  • Das ist in meiner Nachbarschaft dieses Jahr noch mit Pferden passiert. Es kommt vor, aber dann müssen die Tiere schon halb verhungert sein.

    Genau. Es müssen BEWEISE vorliegen. Der Hund muss rappeldürr und kränklich vor der Tür stehen. Dann würde vielleicht das Tier entzogen werden. Als wir unseren Windhund hatten, hat uns damals eine Nachbarin angezeigt, weil der Hund "klapperdürr" sei und nicht gefüttert würde.
    Es kamen tatsächlich ein Herr und eine Dame vorbei (ob Ordnungsamt oder tatsächliche Amtsveterinäre weiß ich gar nicht mehr). Die wollten den Hund sehen, haben gelacht und gefragt, ob das ein Windhund sei. Dann haben sie gefragt, ob wir noch andere Tiere haben. Ich habe dann die übergewichtige Katze meiner Eltern präsentiert. "Ah, die frisst ihm also alles weg!", hat dann die Dame gesagt und der Besuch war beendet.
    Es wurde nichts kontrolliert. Keine Schlafplatzkontrolle, der Hund wurde auch nicht untersucht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!