Hund an Welpe gewöhnen

  • @Rico27
    Das du deinen Spitz zuerst trainieren (erziehen) solltest und erst dann den Welpen holst, war ein völlig ernstgemeinter Tipp von mir.
    Ich sehe das Problem nicht. Du kannst dir doch ein paar Wochen (Monate) Zeit nehmen, deinen Spitz mit Hilfe einer Hundeschule z.b. in aller Ruhe zu sozialisieren, zu erziehen und einen umgänglichen Hund aus ihm machen und dich dann nach einem Hund umsehen, der zu ihm passt. Was hast du zu verlieren? Ist dir das nicht schnell genug? Wenn du nicht bereit bist mit deinem ersten Hund zu arbeiten, wirst du mehr Probleme bekommen wenn du den zweiten dazuholst, als dir lieb sein kann. Im schlimmsten Fall erledigt sich das Spitzthema dann, wenn der Erwachsene DSH die Schnauze voll hat und das dann für dich regelt. Glaub mir mal, das willst du nicht.
    Also nochmal mein ganz ernst gemeinter Tipp: Erziehung erst mal beim Spitz, dann in Ruhe nach einem passenden Hund gucken und den bitte gleich von Anfang an mit kompetenter Hilfe erziehen.
    Wenn du alles übers Knie brechen willst undrerst abwartest ob es eskaliert wirst du nur noch zwei Hunde “Zwangsmanagen“ können.
    Und das wird weder für dich noch für die Hunde gut sein. Also denk doch bitte mal in Ruhe nach und mache dir erst einen vernünftigen Plan. Alles andere ist verantwortungslos.

  • ***Von mir aus kann das Thema geschlossen werden.***



    Halt halt :D erstmal ein Foto vom "Prinzen", der auch noch Prinz heißt?!


    Oder besser mehrere Fotos - eins pro Lebensjahr ;) vom Welpen zum Junghund zum "Senior"...


    DEN Hund möchte ich zu gerne sehen...


    (verflixt - schon wieder nicht vorher zitiert - muss am Wetter liegen)

  • Gut. Ich sehe da auch keinen Unterschied. Irgendwer hier hat da aber unterschieden.

    Falsch.
    Ach ja, ich hatte das geschrieben.
    Zwischendurch neige ich doch tatsächlich dazu mich mit meinen Hunden zu beschäftigen, arbeiten zu gehen, soziale Kontakte aufrecht zu erhalten...... ( hier sind mehrere Antwortmöglichkeiten gegeben, die individuell eingesetzt werden können) anstatt vor dem Computer zu hängen und darauf zu warten, dass ich antworten soll. :roll:


    Zurück zum Thema.
    Der Unterschied.
    Wenn dein Mitbewohner einen Hund dazu holt, ist er die Bezugsperson. Eventuelle Ressource ausgeschlossen.
    Dein Mitbewohner erzieht seinen Hund und du deinen. Geht Gassi usw.Jeder macht etwas mit seinem Hund.
    Dein Mitbewohner kann sich bei Bedarf mit seinem Hund zurück ziehen, wenn dieser Stress hat, so wie du es dann auch mit deinem kannst. Und dein Hund hat die Chance, wenigstens in deinem Zimmer ohne andere Hunde zu sein, Gesetz dem Fall du gestehst deinem Hund auch einen Rückzugsort zu.
    Ansonsten Fachjargon und so. Das Thema hatten wir ja schon. :pfeif:


    Ach ja, ganz vergessen, die Kosten für den Hund ( ja, Hunde können tatsächlich sehr teuer werden) trägt dein Mitbewohner, da es sein Hund ist.
    Und es gibt bestimmt noch einige andere Dinge, die für deinen Hund von Vorteil sind, wenn du auf einen Zweithund verzichtest.

  • Was ist nun, wenn mein Mitbewohner sich einen Hund kauft? Wo ist der Unterschied?

    Ich kann mal von mir berichten, ich hab mit Gisi phasenweise zusammen mit anderen Hunden in WG´s gewohnt, aber nie einen 2. Hund für mich geholt, aus diversen Gründen.


    Der Unterschied ist: ich hatte mit den anderen Hunden nicht so viel zu tun, die Verantwortlichkeiten waren klar geregelt. Jeder hat sich um seinen Hund gekümmert. Wir haben gegenseitig gesittet, und sind auch zusammen gelaufen, aber nicht immer.


    Es gab Gemeinschaftsbereiche, aber jeder hatte auch seinen eigenen Bereich, somit waren die Hunde auch sehr viel getrennt, und trotzdem war jeder Hund bei seiner Bezugspreson.


    Hunde von Mitbewohner sind auch meist eher temporär, es ist unwahrscheinlich, daß man das ganze Hundeleben zusammen wohnt, falls es gar nicht funktioniert und kracht, kann einer ausziehn, und die Hunde bleiben trotzdem bei ihren jeweiligen Haltern.


    Gisi ist da gut mit klar gekommen, sie hat diese Hunde toleriert, hatte aber nie einen großen Bezug zu ihnen, dH sie hat es auch nicht gejuckt, wenn diese Hunde dann nicht mehr da waren.


    Ein richtiger 2. Hund dagegen, der konstant bei mir lebt hätte sie gestresst. Das ist ein Riesenunterschied.

  • @Sheea der TE möchte keine Einzelschicksale er möchte das jemand sagt: ja klar hol dir den DSH spätestens wenn dieser kräftig und genervt genug ist nimmt er den spitz zum Frühstück und dein Problem ist erledigt :flucht:

  • Vielleicht könnt ihr ja eine Welpenbegegnung mal organisieren. Vielleicht wäre ein erwachsener Hund auch etwas. Bevor ihr auf etwas hin trainiert, könnt ihr vielleicht jemanden mit Erfahrung mit zu den Begegnungen mitnehmen?

    HILFE
    Kann doch nicht ernst sein, dass Welpen als Dummys für unsoziale inkompetente Hunde und deren Halter ausgenutzt werden? Die Idee ist irre und der Vorschlag einfach nur dumm.

    Ja, ich habe einige bekannte Hundetrainer. Die würden sicher auch Welpen zur Verfügung stellen.

    Bestimmt :-)


    Nenn mal Namen :-)


    Das Problem entsteht erst jetzt mit den Welpen, der in meiner Abwesenheit mit ihm leben soll.

    Der Welpe und der Spitz die sollen dann eine WG bilden. Sollen sie auch einen Putzdienst organisieren oder einkaufen?

    Ja. Zwar kann ich den Napf hochstellen. Aber ob die Hunde sich in meiner Abwesenheit fetzen, weiß ich nicht. Vielleicht sollte ich den DSH vielleicht auch draußen halten, wenn ich weg bin. Das wäre auch eine Idee.

    Genau. Lass den DSH draussen.
    Lass ihn noch besser beim Züchter.

  • @ Samita,


    ist mir egal, was er hören will :D ich wollte nur richtig stellen, daß es sehr wohl ein Unterschied ist, ob Wg Mitglieder noch Hund(e) haben, mit denen man halt zusammen lebt, und man lediglich ein paar Räumlichkeiten teilt, oder ob der eigene Hund den Halter teilt mit anderen Hunden.

  • Zum Thema selber,


    ich persönlich finde die Kombination kleiner Spitz und DSH schon sehr unglücklich gewählt, besonders, wenn klar ist, daß großes Konfliktütential vorhanden ist.


    Mehr braucht man hier glaub ich nicht zu sagen :D

  • Dein Mitbewohner kann sich bei Bedarf mit seinem Hund zurück ziehen, wenn dieser Stress hat, so wie du es dann auch mit deinem kannst. Und dein Hund hat die Chance, wenigstens in deinem Zimmer ohne andere Hunde zu sein, Gesetz dem Fall du gestehst deinem Hund auch einen Rückzugsort zu.

    Und genau das ist bei der hier gegebenen Ressourcenproblematik der springende Punkt. Das Plätzchen auf dem Sofa, der Schlafplatz im Bettchen, die Spielis, Kaukram, das alles war ohne Anwesenheit anderer Hunde in unserem Bereich.


    Gefressen haben alle in der Küche, aber zu verschiedenen Zeiten (verschiedene Halter, verschiedene Rhytmen und Fütterungszeiten), im Gemeinschaftsbereich gabs keine Ressourcen.


    So war das Konfliktpotential aufs Minimum gedämmt. Das ist aber wenn die Hunde denselben Halter haben und immer in denselben Räumlichkeiten leben nicht so einfach machbar.

  • Vielleicht mal, Interesse halber, mal die Liste, die ich für mich mal aufgestellt habe, als die Frage noch im Raum Stand (und mittlerweile mit Ja beantwortet wurde)


    - der Ersthund mag seine Artgenossen oder hat zumindest keine größeren Probleme mit ihnen
    - der Ersthund ist Alltagstauglich erzogen (das varriert ja von Person zu Person, der eigene Alltag sollte Stressfrei Funktionieren)
    - der Ersthund hat mit anderen Hunden im eigenen Zuhause keine großen Probleme
    - der Ersthund sollte keine schwerwiegenden Defizite in der Erziehung haben (Ressourcen Verteidigen, Futterneidisch, Eifersüchtig mit beschädigungs Absichten)
    ... usw.


    wie du siehst, habe ich bei der Entscheidungsfindung nur auf die Bedürfnisse von meinen Hund geachtet. Ganz einfach aus dem Grund, weil nicht nur mein Mann und ich mit dem Zweiten Hund leben müssen, sondern eben auch er. Würde er klar und deutlich zeigen, dass ihn andere Hunde am allerwertesten vorbei gehen oder ihn sogar extrem nerven, würde hier niemals ein Zweiter Hund einziehen, ganz einfach weil es nicht fair ihm gegenüber wäre.
    Auch bei der Wahl der Rasse habe ich sehr auf die Bedürfnisse von meinem Sam geachtet, wenn es nach mir ginge würde hier als Zweiter Hund gerne ein Labrador oder ein Goldi einziehen (ich liebe diese Rasse) aber mal ganz davon abgesehen, dass diese Rassen im zweiten Stock ohne Lift bei akuter Krankheit oder doch Erblicher Erkrankung der Hüfte echt die falsche Wahl wäre, mag Sam keine großen Hunde, daher gab es bei meiner Lieblings Rasse gleich ein doppeltes Nein. Schluss endlich haben wir ja dann doch die richtige Rasse gefunden, die Charakterlich und auch vom Aktivitätsniveau gut mit ihm Harmonieren sollte. Ich hebe das sollte mal hervor, weil selbst bei der Optimalsten Zusammenstellung in der Theorie, kann in der Praxis trotzdem alles mögliche schief gehen.


    Ich kann nachvollziehen, dass es vielleicht schwierig ist, seine eigenen Vorstellungen und Wünsche hinter die des Hundes zu stellen, aber Schluss endlich hast du dich vor 9 Jahren ja auch für deinen jetzigen Hund entschieden und er war seither ein Treuer Begleiter. Ihn jetzt einfach abzuschieben, weil du nicht noch warten kannst auf deine "Traum Rasse" fände ich schon sehr traurig. Und was ist dann, wenn der nächste Hund in die Jahre kommt, nicht mehr sonderlich aktiv ist (das bringt das Alter einfach mit sich) oder der DSH durch Erkrankungen nun auch nicht deinen Vorstellungen und Wünschen entspricht? Wird er dann auch zugunsten des nächsten "Traum Hundes" abgeschoben oder hinten angestellt?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!