Hände knabbern

  • Huhu alle zusammen,


    eigentlich ist das ja eher ein Thema was bei Welpen auftritt, jedoch werden wir es irgendwie nicht so richtig los.


    King ist nun 9 Monate und natürlich ein riesen Brocken, der seine Grenzen testet, trotz allem aber ein super lieber Hund, nur dieses "Händeding" ist wirklich tierisch anstrengend und ich habe das Gefühl er kompensiert damit etwas (Stress?). Oder er ist einfach nur rotzefrech....
    Er nimmt einfach ständig die Hände ins Maul, es ist sicherlich schon besser geworden, aber grade als wir auf der Couch lagen und ich ihn eigentlich nur gestreichelt habe fing es wieder an. Ablecken, knabbern, auf der Hand rumkauen ect.


    Eine typische Situation ist auch das Pipimachen, er geht raus, macht pipi und geht nicht wieder rein, klar Schleppleine, aber manchmal vergesse ich die auch. Ich lege ihn dann ins Platz gehe auf ihn zu und will ihn einfach nur reinbringen, dann fängt es wieder an, er wirft sich hin, lässt einen nicht das Halsband nehmen. Es ist nicht bösartig oder so, ich kann es aber auch nicht wirklich einschätzen.


    Generell muss er ständig was im Maul habe und auch ist er extrem was seine Pfoten angeht, da wird mit getatscht und um sich geschlagen das man sich nur in Sicherheit bringen kann.


    Ich habe auch +überlegt ob er unterfordert ist. Momentan läuft er viel mit, finde ich aber bei einem 9 Monate alten Hund auch gar nicht soooo falsch. Wenn wir bei den Pferden draußen sind rennt er viel rum, kaut hier mal ein Stöckchen, buddelt da mal ein Loch.
    Ich habe das Gefühl er ist noch sehr Baby, vom Kopf von seiner Art.....und man vergisst manchmal wie alt er eigentlich ist, da er so riesig ist.


    Lg, S. mit King

    • Neu

    Hi


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    • Meiner, Hollandse Herdershond, ist nun 8 Jahre alt und macht es immer noch!
      Er ist schnell gestresst weil er eine massive SDU hat und Medikamente bei ihm nicht wirken.
      Er ist nicht konzentationsfähig, schnell abgelenkt und immer hibbelig.
      Schon mal die Schilddrüse untersucht?
      Bei uns wurde es mit ca. 1 Jahr diagnostiziert, weil er mir trotz Pubertät doch etwas zu unruhig war und obwohl die Tierärztin meinte, in dem Alter äußerst selten.

    • Er nimmt einfach ständig die Hände ins Maul, es ist sicherlich schon besser geworden, aber grade als wir auf der Couch lagen und ich ihn eigentlich nur gestreichelt habe fing es wieder an. Ablecken, knabbern, auf der Hand rumkauen ect.

      Macht meine 6 Jahre alte Hündin auch. Ich denke es ist ein soziales Verhalten in dem Zusammenhang. Sie macht das auch bei meinem Rüden, wenn sie sich untereinander putzen. Sie knabbert dann mit den Vorderzähnen und so lange es vorsichtig ist und sie dabei keinen Schaden anstellt, sehe ich darin kein Problem. Sie nimmt auch schonmal meine Hand ins Maul. Aber wie gesagt, so lange sie vorsichtig ist dabei....



      Ich lege ihn dann ins Platz gehe auf ihn zu und will ihn einfach nur reinbringen, dann fängt es wieder an, er wirft sich hin, lässt einen nicht das Halsband nehmen. Es ist nicht bösartig oder so, ich kann es aber auch nicht wirklich einschätzen.

      Ich verstehe den Part nicht ganz. Was genau "fängt wieder an"?



      Generell muss er ständig was im Maul habe und auch ist er extrem was seine Pfoten angeht, da wird mit getatscht und um sich geschlagen das man sich nur in Sicherheit bringen kann.

      Was genau ist hier das Problem? Macht er Sachen kaputt weil er ständig auf etwas rumkaut, oder braucht er nur was zum Schleppen? Und was genau heißt "ständig"?




      Ich habe das Gefühl er ist noch sehr Baby, vom Kopf von seiner Art.....und man vergisst manchmal wie alt er eigentlich ist, da er so riesig ist.

      Er ist 9 Monate alt. Da wird man noch nicht viel "Erwachsen sein" erwarten dürfen. :D


      Der Hund ist noch ein Teenie, der noch immer gewisse Dinge austesten will (siehe das Reinrufen? ignorieren) und der dabei wohl ab und an vor seiner eigenen Courage Angst hat (wobei Angst ein wenig zu stark ist, mir fällt nur gerade kein anderer Begriff ein) und sich dann der Hand die ihn ja mit "Zwang" reinbringt, mit Hinwerfen (wie eigentlich, wenn er denn schon im Platz liegt?) entzieht.


      Erzähl noch ein wenig mehr, wenn du möchtest, denn im Moment habe ich noch ein wenig Schwierigkeiten das Problem bei deinem Hund zu erkennen. Ich lese bisher nur normales Jungspundverhalten. :ka:

    • Meiner, Hollandse Herdershond, ist nun 8 Jahre alt und macht es immer noch!
      Er ist schnell gestresst weil er eine massive SDU hat und Medikamente bei ihm nicht wirken.
      Er ist nicht konzentationsfähig, schnell abgelenkt und immer hibbelig.
      Schon mal die Schilddrüse untersucht?
      Bei uns wurde es mit ca. 1 Jahr diagnostiziert, weil er mir trotz Pubertät doch etwas zu unruhig war und obwohl die Tierärztin meinte, in dem Alter äußerst selten.

      Also das er krank ist glaub ich nicht. Er kann sich sehr wohl konzentrieren, auch wenn er schnell quengelt und selten mal liegt. Zu mindestens draußen, in der Wohnung ist er super viel am schlafen.


      Alsooooo..... genau das ist ja das Problem, es ist nicht immer vorsichtig, er steigert sich da schnell rein , fängt dann an wie wild rumzurennen, in alles rein zu schnappen und rast über Tische und Bänke in der Wohnung.


      Mit dem "es fängt wieder an" meine ich, das er dann eben wieder in die Hände schnappt und irgendwie in einen kleinen Wahn verfällt, er rastet dann richtig aus, rennt wie Wild durch den Garten, schnappt nach einem wenn man ihn packen will, wirft sich auf den Rücken ect. Nicht mit einem Bösen drohen, obwohl es manchmal schon komisch ausschaut. Gleiches Spiel wenn man ihn in seinen Korb bringt. Einfach wenn er wo nicht hingebracht werden will.


      Mit den Pfoten ist einfach das Problem das er einen verletzt. Als Beispiel: Wir liegen auf der Couch und anstatt sich kraulen zu lassen reißt er die Pfoten hoch und schlägt einen damit ins Gesicht, also nicht absichtlich, aber das tut echt weh wenn er ständig mit der Pfote haut.


      Ansonsten ist er wirklich lieb, mit Kindern, mit anderen Tieren, anderen Menschen. Er ist halt total in der Pubertät, teilweise stellt er die Ohren auf Durchzug, aber da setzt man sich dann durch und gut ist. Also gebe ich ein Kommando wir das ausgeführt. Wobei er da schon recht beständig ist.^^ Ein einfaches "Sitz" wenn ich in der Küche stehe, wird einfach komplett ignoriert, er schaut einen dann an, bleibt stehen und ich weiß aber ganz genau er hat es verstanden. ^^

    • Warum sollte er es nicht tun, wenn er es verstanden hat?


      Hat der Hund gelernt, was Sitz bedeutet und dass es sich lohnt, wird er es machen.


      Egal wie alt er ist.

    • Was machst du mit ihm so den ganzen Tag über? Er kann statt unterfordert auch durchaus überfordert und baut das durch rumlaufen ab denn Bewegung entstresst.


      Läufst du hinter ihm her wenn er sich im Garten nicht anleinen lassen möchte? Das könnte er dann für ein Spiel halten. Das hat mein Balou als er in der Pubertät war auch ab und zu gemacht. Ich habe immer gesagt, dass er mit mir „fang den Fiffi“ spielt. Bei ihm hat Ruhe geholfen. Ich habe mich hingesetzt und ihn zu mir gerufen und dann angeleint.


      Tja und mit dem sitz musst du dich einfach durchsetzen. Balou wollte schon mal eine Minute lang kein sitz machen.


      Kennt der Hund ein Abbruchsignal? Wenn er euch mit den Pfoten ins Gesicht haut würde ich sein Abbruchsignal sagen.

    • Ich würde mich mal wagen zu behaupten, dass dir dein Hund gewaltig auf der Nase herumtanzt.

    • Eine typische Situation ist auch das Pipimachen, er geht raus, macht pipi und geht nicht wieder rein, klar Schleppleine, aber manchmal vergesse ich die auch. Ich lege ihn dann ins Platz gehe auf ihn zu und will ihn einfach nur reinbringen, dann fängt es wieder an, er wirft sich hin, lässt einen nicht das Halsband nehmen. Es ist nicht bösartig oder so, ich kann es aber auch nicht wirklich einschätzen.


      Generell muss er ständig was im Maul habe und auch ist er extrem was seine Pfoten angeht, da wird mit getatscht und um sich geschlagen das man sich nur in Sicherheit bringen kann.

      Wenn er nicht wieder reinkommt nach dem Lösen im Garten, dann würde ich die Schleppleine nicht nochmal vergessen. xD Er scheint eventuell wirklich ein Spiel daraus zu machen und wenn du ihn dann nach 5 Minuten endlich hast, hat er schon lange wieder vergessen, dass du ihn mal gerufen hast. :ugly: Ich würde immer mit der Leine absichern, um da erstmal Ruhe und Souveränität und Gewohnheit reinzubekommen, zB auch, wenn du ihn in sein Körbchen schicken willst.


      Ich würde das Gekaue auch nicht zulassen, wenn es nicht diese 'zärtliche Art' ist, und sofort den Kontakt abbrechen und als Alternativverhalten irgendetwas zum Kauen anbieten. Wobei ich zunächst wohl jedes Knabbern unterbinden würde erstmal. :smile:


      Ich kenne dich und den Hund nicht, könnte mir aber auch vorstellen, dass er in manchen Situationen versucht, Stress abzubauen.

    • Ich würde mich mal wagen zu behaupten, dass dir dein Hund gewaltig auf der Nase herumtanzt.

      Sehe ich genauso. Dein Hund treibt das Hansele mit dir und du machst auch noch mit.


      Ich würde da ganz schnell schauen, dass ich die Kurve kriege... Der Hund ist 9 Monate alt... Lass den mal so erwachsen werden, dann hast du ein sehr großes Problem...


      Außer atmen dürfte dieser Hund ohne meine Erlaubnis gar nichts mehr...

    • Ich denke nicht, dass der Hund hier den Hanserle macht oder dem Besitzer auf der Nase rumtanzt. Das was ich lese, kommt mir eher wie ein überforderter Hund vor, der seinen Besitzer nicht richtig einschätzen kann und dann mit "Babyverhalten" reagiert (rumgehampel, auf den Rücken schmeißen, übertrieben heftiges Spiel, was in die Hände beißen sein kann) um den Druck abzubauen, der sich in dem Moment irgendwie auf ihn legt. Da reicht es schon, sich über ihn zu beugen und ins Halsband zu fassen.


      Statt "ohne Erlaubnis von mir dürfte er erstmal gar nichts mehr" würde ich eher eine gerade Linie fahren, in welcher der Hund immer diese selben Konsequenzen erfährt und in der immer die selben Grenzen, aber auch Privilegien herrschen. Im Moment zeigt er viele Ersatzhandlungen, die den Besitzer von einer unangenehmen Reaktion ablenken soll.


      Zum Beispiel: Einen Hund der auf der Couch den Larry macht, hat auf der Couch nichts zu suchen. Verhält er sich ruhig, darf er bleiben.
      Wichtig ist auch, dass der Halter nicht selbst hoch fährt und sich nicht (ungewollt) drohend verhält (siehe vorbeugen um ins Halsband zu greifen).


      Aber es ist auch sehr spekulativ, da ich Hund und Halter nicht in Aktion sehe und ich mich rein auf die Aussagen hier stützen muss.

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