Gespräche und Besuche beim Züchter... Erfahrungen...

  • Na :winken:


    Man lernt ja mit jedem Hund dazu und das durften wir auch.
    Was ich nie wieder machen werde ist mir die Eltern eines Hundes nicht anzuschauen bzw sie Hautnah erleben. Bei unserem ersten Hund vor 20 Jahren haben wir die Eltern nur von weitem im Zwinger gesehen und uns wurde ein Welpe zugeteilt .... hat dazu geführt das wir lange einen Hund hatten mit dem keiner richtig warm geworden ist.


    Außerdem rufe ich mitlerweile Leute im Umfeld des Züchters an und frage ob die den kennen. Sicher etwas ungewöhnlich aber hätten wir das bei unserer letzten Hundesuche nicht gemacht hätten wir nie rausgefunden dass die Leute 10 verschiedene Rassen "züchten" in einer externen Zwingeranlage und nur wenn Besucher kommen holen sie die Welpen in das Privathaus.


    Und ich unterstelle erstmal jedem Züchter das er die Dinge schön redet und prüfe alles selber.

  • Sorry, aber was ist da "schräg"?


    Ich finds auch schräg. Und zwar einfach, weil es wie ein Rechtfertigungsversuch unüberlegter Anschaffung auf der Grundlage von "Andere machens aber viel schlimmer" in Kombination mit "Na, wenn das sogar beim MENSCHEN so gemacht wird..:" rüberkommt.


    "Nein, nein...prügel den Hund ruhig. Andere schlagen ja sogar ihre Kinder, da kanns ja nur halb so schlimm sein..."

  • @danimonster
    Ich habe die Väter meiner Hunde auch nicht kennengelernt und bin trotzdem hoch zufrieden.
    Bei einem guten Züchter steht selten der passenden Deckrüde mit im Haus.


    Viel wichtiger ist mir,wie die Hündin sich in der Aufzucht verhält, denn das ist letztlich viel ausschlaggebender als mir den Rüden in der Realität anzuschauen!


    LG von Julie

  • @danimonster
    Ich habe die Väter meiner Hunde auch nicht kennengelernt und bin trotzdem hoch zufrieden.
    Bei einem guten Züchter steht selten der passenden Deckrüde mit im Haus.

    Find ich recht schwierig.
    Dass der Rüde nicht zwingend im Haus steht, das ist klar.
    Dennoch würde ich zum Beispiel schon bemüht sein, dass man diesen auch kennenlernt bzw. Hunde aus beiden Seiten des Peds erlebt. Einfach um die Linie, die ich mir da anschaue und von der ich ggbf. einen Hund holen möchte, näher kennenzulernen.

  • Ich schaue nur nach Linie. Passt die, ist mir der Rest ziemlich Wurscht. Gesundheitsuntersuchungen sind größtenteils Pflicht, die einzige die mir zusätzlich wichtig ist, wird vorher erfragt.
    Die Zuchstätte ist auch überprüft, die "Gruselkandidaten" des Vereins kennt man.
    Mir ist z.B. Hausaufzucht, Sozialisierungstralala (Welpen waren schon im Auto, im Zoo, kennen Leine, Kennel, Hundeplatz usw.) nicht wichtig. Ordentliche gepflegte Zwingeranlage, gerne Aufzucht im Rudel, alles gut.
    Menschlich ist mir auch egal ob man sich sympathisch ist. Ich will nen Hund kaufen, keine neue Familie.


    Hilft jetzt dem typischen Familienhundekäufer nicht weiter, ich weiß :ka:

    Ich sehe das ähnlich, auch wenn ich eher der "typische Familienhundekäufer" bin.
    Ob ein Welpe mit 8 Wochen schon in der Stadt spazieren oder auf der örtlichen Hundewiese war, Rolltreppen kennt oder nicht ist für mich nicht wesentlich. Für derlei Dinge hat Hund sein ganzes Leben lang Zeit.


    "Unser" Züchter war mir persönlich nicht weiß ich wie sympathisch. Aber die Anlage, auf der die Hunde aufwachsen, die Mühe, die er sich gibt und das Hundewissen, das er hat, waren ausschlaggebend dafür, dass wir unseren Hund dort kauften. Und dass er uns einen gegeben hat, natürlich. Dass nicht nur wir ihn "angeschaut" haben, sondern er auch uns als zukünftige Familie seines Babys "abgeprüft" hat, fand ich jetzt nicht negativ.

  • @danimonster
    Ich habe die Väter meiner Hunde auch nicht kennengelernt und bin trotzdem hoch zufrieden.
    Bei einem guten Züchter steht selten der passenden Deckrüde mit im Haus.


    Viel wichtiger ist mir,wie die Hündin sich in der Aufzucht verhält, denn das ist letztlich viel ausschlaggebender als mir den Rüden in der Realität anzuschauen!


    LG von Julie

    Du hast natürlich recht das der Rüde meist wo anders lebt. Aber ich möchte mir trotzdem die Mühe machen auch ihn zu sehen.
    Wenn der nun im Ausland leben würde müsste man echt abwägen.
    Aber die Hundekinder sind ja schon Ergebnis beider Eltern.


    Ich mag ja gerne Hunde die freundlich zu jedem sind und in sich ruhen und ich bilde mir immer ein das wenn die Eltern zu Fremden freundlich sind und nicht wie irre belle oder wuseln dann wird der Welpe auch mal so.

  • Manche Züchter fahren zum Decken ins Ausland. Soll man jedes Mal eine Auslandsreise machen, nur, um den Rüden - Vater des Wurfes - kennenzulernen?
    Es ist ja schön und gut, wenn man beide Elternteile kennt, aber ein Muß ist es für mich nicht. Das ist schon fast ein wenig verrückt oder übertrieben für mich. Gut, bei Gebrauchshunden ist es was anderes, wenn man was mit ihnen vorhat. Aber sonst ... Ich weiß nicht.
    Ich kenne persönlich hier bei uns keinen, der solche Veranstaltungen vor dem Hundekauf macht. Selbst die Verpaarung und Linien sind den Leuten, die hier leben, schnurzpiepegal. Da bin ich schon eher aus der Reihe, weil ich mich mit Ahnenforschung beschäftige und werde deshalb von anderen blöd beäugt, wenn ich das erwähne.
    Vielleicht lebe ich ja auch nur am falschen Fleck? Vielleicht kümmert es die Leute woanders mehr?

  • Und ich unterstelle erstmal jedem Züchter das er die Dinge schön redet und prüfe alles selber.


    ...und wenn der Züchter das selbe bei den Welpeninteressenten macht, ist es auf einmal unangebracht und unverschämt, wie wir hier im thema gelernt haben :hust:

  • Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen (bin heute irgendwie zu faul^^)...


    Wir haben ja selber einmal gezüchtet und da kannst auch die Hände über den Kopf schlagen, was da manchmal anruft und mit was für Fragen :D ... nun denn, die Frage lautet ja hier anders herum.


    Als feststand das es ein Border Terrier werden soll, haben wir das Internet durchforstet. Einfach nur um einmal zusehen, wo die Züchter sind und wie sie so sind (anhand einer HP kann man meist schon viel sehen)... Dann habe ich unseren jetzigen Züchter gefunden, nur die HP schien nicht mehr so aktuell zu sein (außer die von seiner zweiten Rasse), also habe ich einfach mal eine Mail hingeschrieben, denn ans Telefon ging Niemand... Es hat ca. 2 Wochen gedauert bis ich eine Rückmeldung bekam (er war hauptberuflich in England)... Nun wir haben dann einen Termin ausgemacht, einfach um mal zu schauen (denn gesagt wurde uns, man plane einen Wurf)... Joar wir sind dort angekommen und schon alleine das Anwesen ist ein Traum :)


    Er kam uns sehr aufgeschlossen entgegen und zeigte uns auch gleich seinen Wurf (upps, wurde nicht gesagt es wird geplant? :D ) nun denn, da war es um uns geschehen. Auch die Zuchthunde und all die andern Hunde sowie Tiere machten einen wunderbaren offenen und gesunden Eindruck.


    Wir sind dann in sein Büro gegangen und da sah man ebenfalls die Liebe zu seinen Hunden und auch das er ein sehr erfolgreicher Züchter ist. Er bat uns Kaffee und Kuchen an und wir haben 2h gequatscht. Beantwortet wurden all unsere Fragen, selbst die zu den Krankheiten (denn bei den Border Züchtern wird es gerne mal schön geredet oder ungern drauf eingegangen), aber nicht so er, er gab uns EInblicke in die Gesundheitsunterlagen usw :) Fand ich echt super. Er bot uns auch an, dass wir immer zu seinem Hundefriseur kommen können, wenn es soweit ist mit Zupfen...


    Seither haben wir super Kontakt und werden es auch weiterhin haben, da er nur ca. 15min von uns entfernt wohnt (mit Auto). Das war ebenfalls ein Grund, wieso es dieser Züchter wurde.

  • ...und wenn der Züchter das selbe bei den Welpeninteressenten macht, ist es auf einmal unangebracht und unverschämt, wie wir hier im thema gelernt haben :hust:

    Ich finde das überhaupt nicht unangebracht. Ein Züchter der nichts wissen will ... dem sind seine Welpen sicher egal.

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