Welpe beißt ...zum 1000. Mal
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CarolinundLara -
7. Juni 2016 um 18:33
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Ich weiß, ich weiß... ein alter Hut...
Dennoch die Hoffnung auf wertvolle Tipps. Unsere kleine Emma kann schon ganz schön kräftig zu“beißen“. Sie ist jetzt 11 Wochen und seit 2,5 Wochen bei uns. Sie hat kein Quietsch-Spielzeug.
Habe hier viel darüber gelesen, aber vll gibt es ja doch noch einen ultimativen Tipp.
Heute habe ich zB etwas mehr erduldet und gefiept und geschrien. Da ist sie noch mehr hochgefahren. Wenn ich weggehe beißt sie in die Beine.
Was geholfen hat war anknurren und anbellen - aber ich weiß nicht, ob das nicht schlechte Folgen hat. Auch wenn ich bei ihrer Beschwichtigung gleich wieder nett war und weiter gespielt habe. Da war sie ganz schnell ruhig und hat sich neben mich gelegt. Ganz brav, nicht ängstlich.
Zweites hilfreiches Mittel: “Nein!“ Schnappen und in die Box, Tür zu. Aber wir wollen ja auch nicht, dass sie ihre geliebte Box (Schlafplatz) irgendwann doch negativ verknüpft. Wenn wir sie dann rausholen geht es meist. Wenn nicht, gleich wieder rein.
Meist fängt es an, dass sie auf die Couch springen will. Ich sage bestimmt “nein“ und setze ihre Vorderpfoten wieder runter. Daraufhin geht's dann los. Grds. würde ich den Bereich um die Couch vll schonmal als No-Go-Zone einrichten, auch wenn das sehr anstrengend wird. Wäre das auch ein Schritt?
Sie fährt aber auch ohne Couch mal hoch.
Danke für Tipps!
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Das erinnert mich so an meinen Newton...

Ich würde es gar nicht so kompliziert machen... Wenn sie mal wieder hochgefahren hat, einfach kurz auf Klo gehen, Tür zu, bis du zurückkommst, ist der Spuk vorbei.
In die Box sperren, würde ich sie nicht. Kennt sie denn den Befehl Nein! schon sicher?
Parallel dazu würde ich genau reflektieren, wann sie warum hochfährt um diese Dinge in Zukunft zu vermeiden. Außerdem kannst du ein Entspannungswort einführen. Wenn sie sich eh grad schlafen legt, sagst du ruhig "Müüüüüde". Das kannst du dann später einsetzen, wenn sie unruhig ist.
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Wenn ich raus gehe, fängt sie an, alles andere zu demolieren. Deswegen haben wir das mit der Box gemacht.
Entspannungssignal ist eine gute Idee.
Ja, nein und aus kennt sie, aber in den Momenten interessiert sie das null.
Wir haben schon sämtliche Stressoren verbannt (waren anfangs übermotiviert), weil das ja auch Überforderung sein könnte/hätte sein können.
Ich versuche es mit Humor zu nehmen, weil sie sonst echt lieb und gelehrig ist - aber da sticht sie der Hafer... und wir sehen aus wie nach einer Stunde Krokodilbecken...
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Sie ist 11 Wochen, da kennt sie verlässlich noch kein "Nein" und "Aus". Gib ihr nen Kauknochen, kaufe ein geflochtenes Tau und bring ihr im zivilisierten Spiel eine vernünftige Beisshemmung bei. Sie ist noch ein Baby, muss alles lernen und kennen lernen, die Welt ist für sie ein riesen großer Spielplatz. Dazu kommt Druck auf den Zähnen und fehlende Hände, also muss sie nun mal alles mit dem Maul erkunden.
Spielt sie zu doll, wird das Spiel mit eurem Abbruchkommando beendet und erst wieder begonnen, wenn ihr es wollt. Das dauert alles seine Zeit und ist normales Welpenverhalten.
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wir haben grad auch so einen Zwerg da, allerdings erst knapp 9,5 Wochen alt, der darf auf uns rumkauen, tut's zu arg weh,
- sagen wir "au" und ziehen ggf. die Hand (langsam) weg, meist wird's dann besser, wird's nicht besser und er spielt weiterhin so grob,
- stecken wir ihm ein Spieli ins Mäulchen (muss man rausfinden, welches Spieli da am Besten geht)
Je nach Laune auch direkt 2.
2. machen wir auch, wenn der Welpe was anknabbert, was er nicht soll - so sind wir jedenfalls mit Jin durch die Welpenzeit gekommen, ohne dass sie was kaputt gemacht hat (ok, außer eine Ecke vom Teppich, das haben wir zu spät mitbekommen): Welpe hat was Verbotenes im Maul "a-ah!" (unser "nein"), idealerweise lässt der Welpe jetzt los, dann direkt Loben und das Spieli ins Maul, wenn nicht "das ist kein Welpenspielzeug" und dabei das Verbotene abnehmen, "das ist Welpenspielzeug" während man das Spieli dem Welpen gibt bzw. u.U. etwas damit rumwedeln, es interessant machen.
lg
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Ich weiß, dass ich hier nicht die gängige Meinung vertrete....
Aber ich lasse mich nicht von meinen Welpen malträtieren, vom 1 Sekunde des Einzugs hier, ist meine Haut und meine Kleidung unantastbar.Und wenn der Mini-Raptor eine Attacke auf meine Wade startet, packe ich ihn mir an der losen Halshaut, ziehe ihn etwas zu mir und knurre ihn übelst an mit "Frrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrreundchen, das rrrrrrrrrrreicht" oder so. Und zwar so heftig, dass er vor Schreck freiwillig die Zähne aus meiner Wade nimmt und ihm dann auch die Lust auf einen 2. Versuch vergangen ist. In diesem Moment lasse ich los, bin sofort wieder freundlich, biete ihn eine Alternative (Zergeltau, Rinderkopfhaut ...) an. Und sollte der Zwergi mal gerade einen Moment etwas überrascht/beeindruckt/am beschwichtigen sein, ist dass doch ok.
Das hat immer super geklappt, nach nur wenigen Wiederholungen war das Thema durch (von einigen wenigen späteren Ausrutschern abgesehen
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Ich weiß, dass ich hier nicht die gängige Meinung vertrete....
Aber ich lasse mich nicht von meinen Welpen malträtieren, vom 1 Sekunde des Einzugs hier, ist meine Haut und meine Kleidung unantastbar.Und wenn der Mini-Raptor eine Attacke auf meine Wade startet, packe ich ihn mir an der losen Halshaut, ziehe ihn etwas zu mir und knurre ihn übelst an mit "Frrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrreundchen, das rrrrrrrrrrreicht" oder so. Und zwar so heftig, dass er vor Schreck freiwillig die Zähne aus meiner Wade nimmt und ihm dann auch die Lust auf einen 2. Versuch vergangen ist. In diesem Moment lasse ich los, bin sofort wieder freundlich, biete ihn eine Alternative (Zergeltau, Rinderkopfhaut ...) an. Und sollte der Zwergi mal gerade einen Moment etwas überrascht/beeindruckt/am beschwichtigen sein, ist dass doch ok.
Das hat immer super geklappt, nach nur wenigen Wiederholungen war das Thema durch (von einigen wenigen späteren Ausrutschern abgesehen
).Von solchen Tipps halte ich überhaupt nichts. Diese Einschüchterungstaktiken sind nicht meins, können ordentlich nach hinten los gehen. Ein Hund soll lernen dürfen, den knurre ich nicht an (ich bin kein Hund) sondern ich bringe ihm richtiges Verhalten bei ohne ihn zu verunsichern.
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ich mag's mit meinem Hund Maul-Hand-Rangeln zu spielen, so dass deine Methode nichts für mich ist - hat man allerdings nicht vor o.g. Spielvariante mit seinem Hund zu machen, ist das mMn nicht unbedingt eine verkehrte Methode.
Allerdings sollte man da natürlich die nötige Empathie mit bringen, dass man nicht zu heftig reagiert, nicht jeder Welpe verträgt es "hart" angefasst zu werden, macht man es bei einem "frechen" Welpen zu weich, bleibt der gewünschte Effekt aus.
Andererseits ist das ja bei praktisch jeder Methode so - man muss einfach rausfinden, welcher Umgang mit dem Hund zu einem selber und zum Hund passt...
lg
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Ich weiß, dass ich hier nicht die gängige Meinung vertrete....
Aber ich lasse mich nicht von meinen Welpen malträtieren, vom 1 Sekunde des Einzugs hier, ist meine Haut und meine Kleidung unantastbar.Und wenn der Mini-Raptor eine Attacke auf meine Wade startet, packe ich ihn mir an der losen Halshaut, ziehe ihn etwas zu mir und knurre ihn übelst an mit "Frrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrreundchen, das rrrrrrrrrrreicht" oder so. Und zwar so heftig, dass er vor Schreck freiwillig die Zähne aus meiner Wade nimmt und ihm dann auch die Lust auf einen 2. Versuch vergangen ist. In diesem Moment lasse ich los, bin sofort wieder freundlich, biete ihn eine Alternative (Zergeltau, Rinderkopfhaut ...) an.Grundsätzlich verfahre ich ähnlich bei absoluten No-Go's (auf Möbel springen, Teppiche/Möbel anfressen), wenn ich mich auch normalerweise nicht des Anknurrens bediene - bin meist ohne glaubwürdig genug. Allerdings ist meine Haut kein No-Go, mir ist es im Gegenteil sehr wichtig, dass der Hund lernen darf, wie man die Zähne am Menschen dosiert einsetzt. Verbietet man dies, kann er nicht lernen, dass wir wesentlich empfindlicher sind als Hunde. Statt einer vollständigen Beisshemmung hat der Hund nur ein Beissverbot gelernt. Drum trainiere ich die Beisshemmung so, dass der Hund auch mit Menschen direkt spielen lernt.
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Allerdings ist meine Haut kein No-Go, mir ist es im Gegenteil sehr wichtig, dass der Hund lernen darf, wie man die Zähne am Menschen dosiert einsetzt. Verbietet man dies, kann er nicht lernen, dass wir wesentlich empfindlicher sind als Hunde. Statt einer vollständigen Beisshemmung hat der Hund nur ein Beissverbot gelernt. Drum trainiere ich die Beisshemmung so, dass der Hund auch mit Menschen direkt spielen lernt.
Auch meine Hunde lernen im Spiel sanft mit der Menschenhaut umzugehen.
Aber erstmal gibt es ein Totalverbot für diese Attacken aus dem Hinterhalt und während der wilden 5 Minuten. In diesen Situationen die Beißhemmung mit einem völlig aufgedrehten Welpen zu trainieren finde ich schwierig.
Ich fange damit an, wenn Welpi und ich völlig entspannt miteinander kuscheln, ich mal so nebenbei in sein Maul schaue, den Finger ins Maul halte. Da fängt fast jeder Welpe an, am Finger mal zu lecken, in vorsichtig ins Maul zu nehmen, ein lockeres Rumgedaddel beginnt.....und dabei kann ich ihm "sagen", wann es zu dolle ist, in einer Atmosphäre, in dem der Zwerg auch aufnahmefähig ist. - Vor einem Moment
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