Goldendoodel medium Züchter gesucht
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Aber du weißt doch überhaupt nicht ob der Hund ein Leben lang ohne Beschwerden leisten konnte bovor der Hund nicht sein Leben beendet hat ....
Man wir ja wohl kaum Senioren verpaaren?
Natürlich ist dann die Frühverpaarung wie sie gern bei den Gesellschaftshunden betrieben wird, Essig.
Aber mit 6, 7 Jahren zeigt sich beim Leistungshund schon, was da gesundheitlich dahintersteht.
Da kann man dann aber eben nicht aus der Hündin ab dem zweiten Lebensjahr jährlich einen Wurf rausschinden.Würde der Zucht ohnehin mal guttun, wenn man sich wieder auf die älteren Hunde besinnen würde und die Tiere nicht mit 6 Jahren aus der Zucht nimmt, weil sie da ja schon genug Nachwuchs produziert haben...
Gesundheitlich wäre ein späterer Zuchteinstieg bei allen Rassen wünschenswert. - Vor einem Moment
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Zitat
Das bestreite ich auch nicht. Nur frage ich mich, ob man wirklich mit so einem Tier züchten muss, nur um einen Markt zu befriedigen. Warum gelten denn da auch einmal alle Argumente, die sonst benutzt werden, pro Rassezucht mit gesunden, wesenfesten Tieren zu züchten nicht mehr. Da reicht dann auf einmal ein symptomfrei. Und die andere Frage: für die Doodles wird nach dem Sinn gefragt. Was ist der Sinn beim Xer? Was hat er, was andere anerkannte durchgezüchtete Rassen nicht haben? Warum finden da die Käufer, die Hunde, die sie wollen nicht in den FCI Gruppe bei Hunden?
Es geht hier bei den Xern platt ausgedrückt um die Produktion von Diensthunden. Die Selektion erfolgt wie sie über Jahrhunderte funktioniert hat über Auslese. Hunde die ihren Job gut machen, dürfen sich vermehren, Hunde die nichts taugen nicht. Selbst wenn da bei den Zuchthunden mal ein kranker dabei ist spielt das keine Rolle, denn wenn er es weitergibt und diese Nachkommen Probleme haben gehen die nicht mehr in die Zucht und somit ist da Schnluss mit der Vererbung. Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen. Funktioniert so sogar in freier Wildbahn- nur die stärksten und cleversten Setzen sich durch.
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Ich denke, das Problem hier besteht darin, dass man sich nicht vorstellen kann, dass jemand wirklich diese Form der Selektion durchzieht, weil man selbst nur die emotional geprägte Zuchtvariante kennt...
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Ich frag mich da halt, wieso Xer. Wieso kristallisiert man unter den Schäferhunden erst die ganzen einzelnen Schläge heraus, wenn am Ende egal ist, wer mit wem, Hauptsache Leistung.
Wieso kann man dann nicht leistungsstarken Mali mit leistungsstarkem Mali verpaaren?Wie viele Xer werden denn im Jahr so geboren? Und wie groß ist der Bedarf? Deckt sich das mehr oder minder?
Hier boomt der X-Herder zB echt stark in Privathand. Der Ausschuss ist gerade äußert beliebt bei jungen Studenten als ersten eigenen Hund. Die müssen den ja irgendwo her kriegen...
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Der große Unterschied, wenn man denn eine Parallele unbeding ziehen will... der Doodle soll Werbeversprechen erfüllen, der Xer tut es.
Der Xer hat eine klar definierte Aufgabe und wird so gezüchtet, dass er diese erfüllen kann. Hunde, die dies nicht können, fliegen aus der Zucht. Darauf wird selektiert.Beim Doodle hat man eine Wunschvorstellung und schaut, was am Ende rauskommt. Bei der F1 findet Selektion mit etwas Glück über ein zwei Gesundheitszeugnisse statt und das wars.
Das ist genau der Punkt, an dem wir uns in unserer Meinung unterscheiden: ich bin überzeugt, dass auch 'gesunder, freundlicher, wenig anspruchsvoller Familienhund' ein sinnvolles und gerechtfertigtes Zuchtziel ist. Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass das zumindest implizit mittlerweile bei den allermeisten Hunderassen, die unter dem FCI-Dach gezüchtet werden, schon so ist. Die wenigsten Rassehunde gehen heute tatsächlich noch einer anderen Aufgabe nach, als hauptsächlich Familienhund zu sein.
Familienhund ist nichts Schlechtes, sondern für ein Tier sogar relativ anspruchsvoll. Die Leistung ist hier allerdings aber keine körperliche, sondern eher eine 'geistige', da Impulskontrolle und niedriges Aggressionspotential vor fast allem anderen stehen. Das birgt aber andererseits die Problematik, dass auch gesundheitliche Krüppel wie Möpse und Bulldoggen diese Aufgabe - aufgrund ihrer diversen körperlichen Behinderungen fatalerweise sogar fast noch besser als andere Hunde - erfüllen können. Körperliche Fitness steht beim Familienhund leider viel zu wenig im Vordergrund.
Da es nun aber keinen Sinn macht, nur Arbeitshunde zu züchten, die ein Normalsterblicher nicht führen kann, man den Leuten aber nicht verbieten kann und soll trotzdem Hunde zu halten, ist eben ein Umdenken in Bezug auf unsere gängige Zuchtpraxis erforderlich. Gesundheit und Heterogenität sollten auch bei Hunden, die 'einfach nur hübsch, lieb und nett' sein sollen, an oberster Stelle stehen. Reine Schoss- bzw. Gesellschaftshunde mit keiner anderen Aufgabe, als Menschen Gesellschaft zu leisten, sind im Übrigen kein neues Phänomen. Man kennt, beschreibt und findet sie in Quellen, die viele hundert, ja sogar mehrere tausend Jahre alt sind. Familien-, bzw. Begleithunde müssen also nicht zwingend krank und ingezüchtet sein und 'nur' Aufgrund ihres 'Jobverlusts' plötzlich dahinvegetieren. Anerkennt man ihre Aufgabe als den anspruchsvollen Job, der er ist und selektiert sie rigoros auf Vitalität, Gesundheit und Wesen, könnte viel Leid vermieden werden.
Dass eben diese sorgfältige Zucht, die weniger Wert auf Äusseres und mehr auf Inneres legt, aber in vielen Fällen nicht nur bei den Doodels, sondern auch gerade in der Rassehundezucht leider nicht stattfindet, braucht mir keiner zu erklären. Negativbeispiele dafür sehe ich hier täglich.
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Hier boomt der X-Herder zB echt stark in Privathand. Der Ausschuss ist gerade äußert beliebt bei jungen Studenten als ersten eigenen Hund. Die müssen den ja irgendwo her kriegen...
Was meinst du wie toll das für die Holländer ist, die einen untauglichen Hund sogar noch für verhältnismäßig viel Geld an dumme Deutsche verkaufen können? Die geben einem ja nicht den Spitzen-Hund, der alles mitbringt, was sie selber wollen, sondern eben das, was dort keiner gebrauchen kann.
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Und dass mit Hunden mit Wesensmängeln gezüchtet wird, ist schlicht und ergreifend eine Unterstellung, die von deiner Seite andauernd kommt.
Zeige mir bitte die Stellen, wo ich sowas unterstelle.
Und weil du immer auf dem "gesund und wesenfests" herumreitest und es anscheinend nicht verstehen willst: "gesund" ist eine Frage der Definition und die Definition die beim Xer angesetzt wird ist "ein Hund der ein Leben lang ohne Einschränkungen seine Arbeit machen kann, ist gesund"
Gesund (incl. Nachvollziehbarkeit der Gesundheit der Generationen davor) und Wesensfest sind die Argumente, die immer in jeder Diskussion auftauchen, sei in in Doodle Diskussion oder letzten noch Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer usw und das Hauptargument für FCI anerkannte Rassehundezucht unter dem VDH bzw einem dem VDH angeschlossenem Rassehund ist. Warum verlässt man sich in der VDH Zucht, denn nicht in den Gebrauchshunderassen mit Arbeitsprüfung auf symptomfrei sondern testet und dokumentiert dort bestimmte Krankheiten und schliesst Tiere mit solchen aus, auch wenn sie symptomfrei sind?
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Im Prinzip ist aber doch Selektion Xer mit Doodle vergleichen, so völlig auseinander wie wenn ich die Houndzucht mit der Zucht von Havanesern vergleiche...

Das bringt doch nix... Entweder bleib ich im "Familienhundebereich" oder bei den Gebrauchshunden...
Ich kann auch nicht Hundehaltung in Taiwan mit der in Deutschland vergleichen.
Wenn dann also in dem Bereich bleiben, wo es - wie in diesem Fall - um den Doodle geht: einen Familienhund, der die und die Ansprüche erfüllt und dessen Zucht in Deutschland.
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Im Prinzip ist aber doch Selektion Xer mit Doodle vergleichen, so völlig auseinander wie wenn ich die Houndzucht mit der Zucht von Havanesern vergleiche...
Ich denke, wenn man über den Sinn von nachweislich gesund über mehrere Generationen oder Hd, oder symptomfrei für die Zucht einzusetzen, diskutiert ist es vollkommen egal über was für Hunderassen oder Mischungen wir reden. Warum wird im VDH denn von Hunden mit Arbeitsprüfungen trotzdem noch Gesundheitstest gefordert. Das wird ja wohl kaum sinnfrei gemacht. Bei Labradoodle würde sofort geschrien, wenn einer schreiben würde, aber die Eltern waren symptomfrei und es kämen Seiten über den Sinn von Test.
Im Deutschland muss z.b. der Holländische Herder für die Zuchtzulassung z.b. negativ auf DM (Zitat Laboklin: canine degenerative Myelopathie (DM) ist eine schwere neurodegenerative Erkrankung mit spätem Beginn ungefähr ab dem 8. Lebensjahr.getestet werden.) ED und HD getestet werden. Das wird doch bestimmt nicht grundlos aus Willkür vorgeschrieben.
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War um auch nicht? Hüftgelenksdysplasie ist ja auch etwas anderes als Arthrose
HD tut erstmal nicht weh, führt aber zu verfrühtem Verschleiß und der macht sich dann als Arthrose bemerkbar. Bei fortgeschrittenem Verschleiß ist die Arthrose dann auch auf dem Röntgenbild in Form von Knochenzubildung / Deformierung zu sehen.
Orthopedic Foundation for Animals: Hip Dysplasia
Hüftdysplasie (HD) beim Hund - GRSK e.V. - Gesellschaft für Röntgendiagnostik genetisch beeinflusster Skeletterkrankungen bei KleintierenDropbox - HD_Erlaeuterung.pdf
(So mal zum sehen, wie groß die Unterschiede sind)Lt. Literatur wird die Erblichkeit für HD zwischen 20 - 80 % angegeben.
Im wahre Leben habe ich es schon erlebt, das ein und die selbe Hüfte, bei unterschiedlichen Auswertern zwischen A - C lag.
Mit schlechtem Röntgen kann man eine gute Hüfte schlecht machen, aber eine schlechte Hüfte kriegt man auch mit perfektem Röntgen nicht besser.Warum gelten denn da auch einmal alle Argumente, die sonst benutzt werden, pro Rassezucht mit gesunden, wesenfesten Tieren zu züchten nicht mehr. Da reicht dann auf einmal ein symptomfrei.
Der Unterschied liegt in der Definiton von was ist gesund und was nicht.
Ich kenn mich mit Xern und dem ganzen drumherum nicht aus.
Aber wenn in Frankreich kaum Schlittenhunde geröngt werden, da ein Hund der da seine Leistung über mehrere Saisonen bringt Gesund ist, so ist das das selbe in grün.
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