Goldendoodel medium Züchter gesucht

Zitat von Einstein51

dass man Mischlinge haben will, die "vorhersehbarer" in den Eigenschaften und der Gesundheit sind.

Sind sie das denn? Die Eigenschaften. Vorhersehbar beim Labradoodle?

Genau nach diesen vorhersehbaren *typischen* (und typisch heißt für mich bei einer Mehrzahl der Hunde vorhanden) Pro Eigenschaften suche ich ja.

Welches sind die typischen Eigenschaften eines Labradoodle?

Warum geht ein Züchter her und verpaart Labrador und Pudel statt Pudel x Pudel oder Labrador x Labrador?

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass wir komplett aneinander vorbeireden.

Zitat von SabineAC69

Was ist denn der Grund von Tim Züchtern und der Grund von Ginos Züchtern Pudel zu züchten?

Wegen den typischen Pudeleigenschaften? Die kann man ja überall nachlesen, daher verzichte ich auf eine Aufzählung.

Oder meinst du, ob sie besondere Hauptaugenmerke in den Linien haben, die sie von anderen Pudelzüchtern abheben?

Ich versuchs nochmal...

Deine Züchter werden sich doch nicht ihre Labradorhündin und ihren Großpudelrüden (wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sind beide Eltern in deren Besitz) angeschaut haben und gedacht haben "oooch, das gibt bestimmt tolle Babys", sondern sie werden doch einen speziellen Grund gehabt haben genau solch eine Verpaarung vorzunehmen statt sich einen Labradordeckrüden zu suchen.

Zitat von Chatterbox

Und welche Hunde gebraucht werden und sinnvoll sind, bestimmen natürlich allein die GEBRAUCHSHUNDEhalter.Denn diese Hunde können ARBEITEN und bei GEBRAUCHSHUNDEN ist rum mixen deshalb natürlich gerechtfertigt.

Boa, es hängt mir so zum Hals raus.

Du scheinst den Sinn dahinter nicht ganz verstanden zu haben und kannst deshalb nicht nachvollziehen, weshalb das eine eher sinnvoll ist als das andere.

Ich rede von Hunden, die über die Arbeit selektiert werden und wo es nicht wichtig ist, ob er jetzt Papiere von der FCI hat, einen falschen braunen Fleck irgendwo oder generell 2cm zu groß oder zu klein oder whatever ist. Bei Gebrauchshunden (= Arbeitshunden), wie Border Collies vom ABCD e. V., Altdeutschen Hütehunden, Westfalenterrier oder auch die X-er in Holland, wird nach Arbeitsleistung selektiert, was wiederum bedeutet, dass a) kranke Hunde in höchstem Maße unerwünscht sind und b) ein klares Ziel dahinter steht.

Woher du nimmst, dass natürlich nur die Gebrauchshundehalter bestimmen dürfen, was sinnvoll ist... keine Ahnung. Ich zumindest (und auch einige andere) habe mehrfach betont, dass ich an einem Doodle nichts schlimm finde, WENN er aus seriöser Zucht stammt - und zwar mir allem drum und dran. Der Australian Labradoodle scheint sich ja positiv zu entwickeln. Gibt ja noch mehr Hunde, die für den Zweck "netter Familienbegleiter" gemixt und gezüchtet werden, Elo & Wäller.

Zitat

Ich meine wer BRAUCHT heutzutage zum Beispiel Xer? Die Polizei aber ansonsten? Für was werden die denn sonst 'gebraucht'? IPO? Gut, man braucht Doodle zum Kuscheln und jetzt? Die wenigsten Arbeitskreuzungen werden wirklich noch gebraucht, da braucht man sich doch echt nichts vorzumachen.

Warst du schon mal in Holland, also um dir Xer anzusehen oder KNPV allgemein? Das ist dort ziemlich verbreitet und da zählt halt kein Papier, sondern die Leistung die der Hund abliefert und wie er sonst so drauf ist. Darüber wird selektiert, ein Teil bleibt in Privathand und der Kreislauf wiederholt sich, ein Teil geht tatächlich in irgendeine Art Diensthundewesen. Möchtest du den eingefleischten Hundlern dort jetzt erzählen, sie bräuchten unbedingt FCI Papiere, für... ja was eigentlich? Die haben ihre Datenbank, die haben ihren Sport und gute Hunde. Passt doch alles?

Ich meine sicherlich nicht Lieschen Müller von nebenan, die auf ihren Mali mal nen DSH springen lässt und das dann als Xer bezeichnet und die Hunde genauso sachkundig vertickt.

Wenn ich von einer "Arbeitskreuzung" spreche, dann gehe ich davon aus, dass die Eltern schon arbeiten und ihr Nachwuchs ebenfalls Arbeit bekommt. Dass man die Hunde nicht "braucht" halte ich für ein Gerücht.

Wenn sich ein Doodle-Verein bildet um den perfekten Familienhund zu züchten (höhö), wichtige Gesundheitsergebnisse fordert und einen komplexen Wesens/-Verhaltenstest entwickelt, klatsch ich Beifall.

Naja, ich kenne so einige Xer, die übrig geblieben sind im Wurf... Also die, die man doch nicht für die Arbeit braucht, aber die irgendwie über sind. Die sind dann in Privathand und normale Gassihunde, teilweise dann eben auch nicht zu gebrauchen für Hundesport (weil quasi Ausschuss mit Wesensmängeln).
Und einen Herder zB ist ja schon gerade echt In. Wieso man dann zB nicht zwei arbeitende Herder verpaart, sondern unbedingt einen Mali und einen Herder, erschließt sich mir auch nicht immer.
Gerade boomen die Xer ja auf den IPO Plätzen (zumindest hier in der Gegend). Ist für mich gar nicht so unähnlich zu: fürs Agi braucht man nen Border, ein Aussie bringt's nicht mehr. Und für Gebrauchshundesport braucht man unbedingt einen Mali, Herder oder am besten einen "richtigen" Arbeitshund, weil der DSH nicht mehr ausreicht.

Aber ich hab ja auch relativ wenig Ahnung von der Gebrauchshundeszene.
Für mich als Laie ist das ein relativ ähnliches Argument wie beim Einkreuzen fremder Rassen wie beim Mops. Man kann natürlich einfach Terrier, Pinscher o.ä. einkreuzen. Man kann sich aber auch die Mühe machen ein passendes Individuum zu finden, ohne eine Fremdrasse zu nehmen.

Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die Menge an Gebrauchskreuzungen, die die letzten Jahre hier rumlaufen, wirklich "gearbeitet werden". Und gearbeitet nicht im Sinne von Hundeplatz, sondern Polizei oder ähnliches.
Also sooo legitimieren würde ich das jetzt (zumindest mit meinem kleinen Wissensstand und meiner Erfahrung an Studentenhunden) nicht pauschal.

Zitat

Und nur weil sie ARBEITEN (ja, was ist denn nun arbeiten?), haben Sie mehr Berechtigung als ein Doodle? Ich kenne allerdings auch die meisten Xer im IPO. Wo sie sonst außer bei der Polizei (Zoll etc.) wirklich ernsthaft arbeiten würde mich echt interessieren. Hundeplatz zählt für mich da nicht. Dafür brauche ich nicht nach Holland gehen.

Ne, du musst nicht nach Holland gehen, hilft aber, das System dort zu verstehen ... da greift eben alles (Zucht, Sport, Dienst) ineinander über und es kümmert keinen, ob dein Mali jetzt FCI Papiere hat oder ne gestreifte Mutter.

Es geht auch nicht darum, dass sie "weil sie arbeiten" mehr Berechtigung hätten, als ein Doodle. Es geht um die Zucht, bis man dann mal nen Doodle hat. Wie gesagt, wenn es richtige Selektionskriterien gebe, kein Ding ... viel Spaß beim doodlen!

Gibt es aber nicht. Genauso wie es keine Datenbank gibt, keinen Verein, nichts was vorgeschrieben ist oder was man nachprüfen könnte, etc. pp.

Zitat

Das Border etc. teilweise rein nach Leistung gezogen worden ist mir absolut bekannt. Hat nur mit dem Mixthema jetzt recht wenig zu tun. Vor allem weil das nun mal die wenigsten Hunde sind, die so oder eben wirklich für einen realen Zweck (richtig Arbeit, nicht Hundeplatz) gezogen werden.

Tut mir ja leid, wenn ich auf Nachfrage erklären möchte weshalb Gebrauchskreuzungen (wie auch der Border Collie ohne Papiere) auf einem anderen Blatt stehen als Gedoodle.

Zitat

Ich steige aber auch nicht ganz durch, inwiefern dein Beitrag in Zusammenhang mit der Doodlediskussion ist. Das eine hat mit dem anderen meiner Meinung nach nichts zu tun. Vor allem bei dem Ton...

Ähm, ja, das Thema wurde ja nicht von mir aufgegriffen... wir können es gern beenden. Vor allem bei dem Ton.

Für mich ist es einfach etwas anderes, wenn Jemand Hunde verpaart um sie in irgendeiner Form zu verbessern/gewisse Eigenschaften zu erhalten oder einfach zwei verschiedene Rassen zusammenpanscht und diese dann unter neuem Namen verkauft.

Hallo, es geht schon lang nicht mehr um den Doodle.

Und man kann wirklich fragen: wenn der Doodle so verpönt ist, wieso sind dann Gebrauchshundkreuzungen ohne Wenn und Aber legitim und von selbst rechtfertigend.

Beim Mops verstehe ich zB die Argumente. Ginge natürlich auch anders mit der ganzen Rückzüchtung der Nasen und Augen, aber ich kann das Argument verstehen, wenn man sagt: die Rasse ist krank, wenn wir dosiert andere Rassen einkreuzen, bleibt sein Wesen erhalten und die Anatomie verbessert sich. Die Mops-Leute (bzw einige von ihnen) machen das aber auch im Verein vernünftig und über mehrere Generationen.
Manche machen es auch nicht vernünftig (siehe den Puggle meines Bruders mit den ominösen selbstgedruckten Papieren aus Amerika für einen äußerst stolzen Preis).