Abrupte Verhaltensänderung bei Junghund
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GhAres -
16. Mai 2016 um 21:08 -
Geschlossen
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ich denke, du hast dich durch das "Ja nicht das Knurren verbieten!" zu einem in diesem Bereich eher ungünstigen Verhalten hinreißen lassen:
Bei uns dürfen die Hunde auch Knurren - aber haben wir eine Situation, wie bei dir auf der Rückbank (wobei ich da die Hunde nicht sehen kann, aber der Grummelzwerg grummelt da auch manchmal), dann gibt's von mir einen Brüller - ich will schließlich in Ruhe fahren und nicht abgelenkt werden.
Ansonsten schauen wir, dass die Hunde nicht Knurren müssen (wobei sie sich höchstens gegenseitig anknurren), für Puck war/ist es Stress, wenn er beim Füttern zu nahe an Jin steht - also haben wir die Näpfe mit mehr Abstand hin gestellt. Daran, dass Ares auch in eurer Gegenwart nicht entspannt Fressen kann, würde ich allerdings schon arbeiten, denn es ist mMn wichtig, dass man im Notfall dem Hund ohne Gefahr zu laufen, dass dieser Beißt, Fressbares wegnehmen kann. Ist der Hund in eurer Gegenwart entspannt, weil ihr ihm grundsätzlich niemals Fressbares wegnehmt, dürfte das im Notfall problemlos gehen.
Anna hat, wenn Puck sie anfänglich beim Scheren o.ä. angeknurrt hat, kurz (!) die Aktion unterbrochen, hat ihm gesagt, dass das ok ist, sie aber weitermachen muss und dann ruhig und bestimmt weiter gemacht, so hat Puck gelernt, dass sein Knurren ernst genommen wird, aber er manches einfach auch mal ertragen muss.
lg
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Hi,
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wenn ihr Schmerzen und gesundheitliche Ursachen komplett ausgeschlossen habt würde ich @ruelpserle komplett zustimmen. Wer hier unberechtigt knurrt bekommt ne Ansage. Berechtigtes Knurren ist ok.
Chili ist ja auch so ein Meckerheini. Der ist echt nervig manchmal. Hauptsache gebrummelt und geknurrt. Wenn ich ihn da jedes mal seinen Willen lassen würde, dann gute Nacht. Dann hätte sich das sicher auch schon extrem gesteigert. Und das Verhalten hat er auch von Anfang an gezeigt. Er ist einfach so.
und wenn ich dann mal ernst frage: Ey, was soll denn das?!, dann ist auch meistens gut und er beschwichtigt sofort und sucht meine Nähe. Mir kommt es manchmal vor als würde ihn das einfach wieder aus dem vorher unüberlegten Handeln rausholen 
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Wir respektierten immer sein Knurren, das war und ist kein Thema, wenn er nicht so durchdreht.
Ich erkenne Ares dann nicht wieder.Er schüchtert mich nicht ein, wenn er wild um sich schnappt und grölt, aber es beunruhigt mich.
Für mich hört sich das nicht nach Schmerzen an, sondern nach einem unbewussten Erziehungsfehler.
Ich persönlich respektiere es nicht, wenn mich mein eigener Hund anknurren sollte, egal aus welchem Grund.
Ich denke, das hat sich irgendwie "hochgeschaukelt", vor allem, wenn du sein Knurren mal nicht respektierst, denn dann legt er nämlich nochmal eines drauf, wenn das Knurren bei dir nicht ankommt.
Dieser Hund ist m.E. respektlos gegenüber dir - du hast seiner Meinung nach gefälligst das zu tun, was ER möchte und wenn das Knurren alleine nichts hilft, dann fährt er härtere Geschütze auf.
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Daran, dass Ares auch in eurer Gegenwart nicht entspannt Fressen kann, würde ich allerdings schon arbeiten, denn es ist mMn wichtig, dass man im Notfall dem Hund ohne Gefahr zu laufen, dass dieser Beißt, Fressbares wegnehmen kann. Ist der Hund in eurer Gegenwart entspannt, weil ihr ihm grundsätzlich niemals Fressbares wegnehmt, dürfte das im Notfall problemlos gehen.
Das Problem hat sich Gott sei Dank inzwischen gelegt. Ich habe in der Vergangenheit eh nicht verstanden, wieso er plötzlich Angst um sein Futter hatte. Die beiden fressen eh mit großem Abstand.
Auch bei uns wird mal gebrüllt und geschubst, nur befindet Ares sich in diesem "Wahn", hat er völlig den Bezug zur Realität verloren.
Ich danke dir!Ich denke, das hat sich irgendwie "hochgeschaukelt", vor allem, wenn du sein Knurren mal nicht respektierst, denn dann legt er nämlich nochmal eines drauf, wenn das Knurren bei dir nicht ankommt.
Jap, das triffts ziemlich gut. Wie konnte ich nur so dämlich sein?! Wenn ich so darüber nachdenke, ist dieser Hund nicht ohne. Der wagt Dinge, die würden Eneas nicht einmal im Traum einfallen. Bei Ares bin ich ohnehin strenger. Der sucht richtig nach Lücken und probiert, ob...
Eneas hat mich noch nie angeknurrt. -
Also doch meine Hunde dürfen/dürften mich anknurren. Aber wie schon mehrfach erklärt schließt das keine Konsequenzen aus. Man muss ja hinterfragen warum der Hund knurrt. In deinem Fall häufig Ressourcenverteidigung. Also fliegt er hält vom Sofa, aus der Küche etc. das Knurren an sich zu respektieren ist schon richtig. Bei euch fehlen einfach die Konsequenzen.
Ich muss einfach auch noch hinzufügen, dass ich es wirklich niedlich finde, wie du über die doch recht ausgeprägte 'Macke' schreibst. Liest sich auch angenehm

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Für mich klingen gerade die "Komplettausraster" auch eher nach einem Junghund mit Höhenflug.
Hund liegt irgendwo - man geht zu ihm - er knurrt - der Mensch geht weg.
Daraus folgt im Prinzip: Knurren = Ich bekomme meinen Willen.Hund steht in der Küchentur - knurrt- wird weggeschickt - Komplettausraster.
Klingt für mich so, als ob er sich einfach noch mehr darüber aufregt, dass sein erstes Knurren nicht zum Erfolg geführt hat und man versucht nun mit so überzogenem Verhalten doch noch das richtige durchzusetzen. -
Ach, Ares...

@AnnaAimee, ich war da auf einem komplett verkehrten Dampfer. Mir ging durch diesem Thread ein Licht auf und es wird sich einiges ändern.
Ich muss einfach auch noch hinzufügen, dass ich es wirklich niedlich finde, wie du über die doch recht ausgeprägte 'Macke' schreibst. Liest sich auch angenehm
Dankö
. Klingt vll. schräg, aber es gibt noch weitaus schlimmeres als dieses Getue. Was dieses Problem angeht, weiß ich nun, wie wir das lösen können. Eneas z.B. kann kaum abgeleint werden, da sind mir Ares` Spinnereien lieber.@Brizo, genau den Eindruck habe ich auch. Jedes Mal, wenn er sich so aufführt, wurde er aus dem Zimmer oder auf seinem Platz geschickt/ gedrängt. Dann tickte er nur noch mehr aus, aber wir setzten uns jedes Mal durch.
Wir entfernten uns erst von ihm, wenn er damit aufhörte.
Ich denke, wenn wir uns davon beeindrucken ließen würden, würde es noch mehr ausarten. -
In unserer Whg herrschen Regeln und die sollen von den Hunden eingehalten werden, bsw. aus dem Napf des anderen wird nicht gefressen. Tut Ares dies doch, ermahne ich ihn. Es ist selten, aber hin und wieder ignoriert er meine Ermahnung. Ich dränge ihn daraufhin ruhig, aber bestimmt weg.
Wir respektierten immer sein Knurren, das war und ist kein Thema, wenn er nicht so durchdreht.
Ich erkenne Ares dann nicht wieder.
Für mich ist das Problem hausgemacht. Ihr habt sog. Regeln aufgestellt, die euer Hund weder versteht noch akzeptiert. Er darf nicht aus dem Napf des anderen Hundes fressen, aber er darf dich auf dem Sofa anknurren. Sorry, das geht gar nicht.
Das Hauptproblem ist, dass ihr sein Knurren "respektiert" habt. Ihr habt ihm damit zu verstehen gegeben: Ok, du hast das Sagen und wir machen was du willst. Und dann willst du andererseits Regeln durchsetzen, aber dein Hund sieht dich überhaupt gar nicht in der Position, dass du ihm auch nur irgend etwas zu sagen hast, denn ER ist Familienoberhaupt, nicht du.
Was hier hilft sind klare und konsequent durchgesetzte Regeln, kein Sofa, kein Bett, kein Geknurre im Auto oder sonstwo. Du hast dir da einen kleinen König rangezogen, der ist jetzt erwachsen und checkt, welche Macht er hat und die nutzt er auch aus.
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Er hat einen gute Grundgehorsam und war immer ein Vorzeigehund. Seit heute ist alles anders.
Es wird jeden Tag schlimmer, heute hatte er drei Aussetzer. Mittlerweile sitzt er in seinem Bett und wendet den Blick von uns ab. Jede Berührung bringt ihn zum giftig Schauen, er lässt sich nicht einmal mehr das Geschirr anziehen, ohne zu Knurren. Ares war immer ein fröhlicher, unkomplizierter Hund. Es gab keine gravierenden Probleme in der Vergangenheit und nun das.
Am Mittwoch gehts zum TA. Er dreht total durch.
Ich kann ihn nicht mehr anfassen, er möchte keinen Kontakt mehr zu mir oder meinem Partner. Streicheleinheiten, etc. genoss er meist sehr. Vorher lag er auf dem Teppich, ich nährte mich ihm und ging auf die Hocke. Er sah mich an, legte die Ohren zurück und blickte weg. Ich sprach leise mit ihm. Er stand auf und ging. Das gab es noch nie. NIE.
Vor mir liegt ein komplett anderer Hund.
Herrgott, auch Artgenossen gegenüber verhält er sich seit dem heutigen Tag wie ein Assi. Er liebte stets alle Hunde, ohne Ausnahmen. Heute wollte er einen Rauferei mit einem Sheltie starten. Das ist...Wahnsinn. Totaler Wahnsinn.
Ich bin am Ende. -
Ich finde, das ist doch ne heikle Sache. Klar soll der Hund sagen dürfen, wenn er was nicht möchte und in bestimmten Fällen ist das sicher auch zu akzeptieren.
Allerdings finde ich, kann man ein Knurren auch anders "würdigen" als es zu ignorieren. Newton mag es zum Beispiel gar nicht, wenn ich ihn irgendwo eincremen (mit Ballistol z.B.) will. Er knurrt dann auch. Aber gut, es muss halt. Ich sag dann einfach zu ihm, "Ist ok." um ihm zu verstehen zu geben, dass ich ihn verstanden habe, aber dass ich ihn halt jetzt trotzdem eincremen werde...
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