Abrupte Verhaltensänderung bei Junghund
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GhAres -
16. Mai 2016 um 21:08 -
Geschlossen
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Ich finde es schon heftig, dass die TK ein Mittel wie Gabapentin verschreibt, ohne das es eine Diagnose gibt.
Bibo hat es in der Minimal Dosis nach ihrem Schlaganfall bekommen.Vom Video her, ich würde auch auf ein Kopfthema tippen.
Ein MRT wäre da wirklich sinnvoll, ein CT ja weniger. - Vor einem Moment
- Neu
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Morgen tele ich mit der Züchterin, wann sie denn nun kommt und teile ihr auch die Verbesserung mit. Ich gebe Ares die Medis weiterhin, vll. tun sie ihm ja gut.
Ja, MRT ist geplant.Ich finde es schon heftig, dass die TK ein Mittel wie Gabapentin verschreibt, ohne das es eine Diagnose gibt.
Ich kenne mich damit gar nicht aus.
Ares ist ohnehin ein schwieriger Fall. Er war vll. ein halbes Jahr alt, da fingen die Probleme an. ZB Stdenlanges Umherwandern in der Nacht, hecheln. Ares hatte damals schon starke Schmerzen, weil das Kreuzbein Probleme machte und er wusste nicht mehr, wie er noch sitzen/ liegen sollte. Mit etwa einem Jahr erhielt ich die Diagnose: Cauda Equina- Syndrom. Seither ist er in Behandlung und es geht mal besser, mal schlechter. In letzter Zeit ging es ihm so gut, wie noch nie zuvor. :)
Bei uns gibts auch kein Sitz/Platz- Kommando, da Ares zB. nie (!) von selbst sitzt. Er lebt mit einem gewissen "Grundschmerz" und das Letzte, was ich will, ist etwas von ihm zu verlangen, was ihm nicht guttut. -
@GhAres ist ja nicht schlimm.
Ich hatte es nur zufällig die letzten Tage in der Hand beim Medis richten und da stand es drauf -
Ich finde das nicht so schlimm, dass Gabapentin u.a. verordnet wurde. Dem Hund geht es nicht gut, die Ursache zu finden, ist aufwändig, bis dahin sollte man ja auch versuchen, Schmerzen, falls sie der Auslöser sind, zu beeinflussen. Und als CES-Hund kann Ares schon unter starken Schmerzen leiden. Das sehr gute Gangbild beim Spazierengehen spricht natürlich wieder eher dagegen.
Ortoton ist muskelentspannend für sehr starke Schmerzen, bei Menschen wird es meistens bei Problemen im Lendenwirbelbereich gegeben (meines Wissens ist es sozusagen ein möglicher, weniger nebenwirkungsreicher Ersatz für das vom Markt genommene Tetrazepam). -
Ares geht es heute deutlich besser! Gestern am Abend hat er sich zu mir gelegt und wirkte entspannter, bis zum heutigen Morgen hat sich sein Zustand nochmals verbessert. Er ist noch nicht der "alte" Ares, aber wir sind auf dem richtigen Weg. Wie eh bereits von mir geschrieben: ich tele heute am Mittag mit der Züchterin, wie es nun weitergehen wird.
@KasuarFriday, Danke für deinen Beitrag! Ja, vll. hatte ich doch einen falschen Eindruck von der TK.
Wir waren u.a. etwas genervt, weil wir einen langen Weg auf uns genommen haben und lediglich 10 Min. im Behandlungsraum waren.
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das klingt doch sehr gut.
Ich hoffe auch bei dir läuft alles gut, wenn du in die Klinik musst.
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@KasuarFriday, Danke für deinen Beitrag! Ja, vll. hatte ich doch einen falschen Eindruck von der TK.
Wir waren u.a. etwas genervt, weil wir einen langen Weg auf uns genommen haben und lediglich 10 Min. im Behandlungsraum waren.
Gerne! Ich meinte aber ehrlich gesagt nicht, dass du den falschen Eindruck hattest (du hattest, meine ich, sehr sachlich geschrieben und ich war beim Lesen auch massiv enttäuscht von der mir schnell und oberflächlich erscheinenden Abfertigung). Nur, dass die Medikamente, die man euch mitgegeben hat, zeigen, dass sie euch nicht für komplette Spinner gehalten haben.
Es ist ja auch verhext - als Halter macht man sich tagelang Gedanken und Sorgen um sein Herz auf vier Beinen und bei manchen Tierärzten geht dann alles ratzfatz, ziemlich unemotional und mit dem Gefühl von Zeitdruck im Hintergrund - rauf auf den Tisch, gucken, tasten, aha-aha, runter vom Tisch, drei schnelle Sätze, raus auf dem Behandlungszimmer! Kann ich mir gerade in der Tierklinik besonders gut vorstellen, dass es da leicht mal so abläuft. Umso beruhigender finde ich, dass sie anscheinend eine wirksame und für die aktuelle Situatoin sinnvolle Medikamentation verschrieben haben.
Und es freut mich enorm, zu lesen, dass Ares so gut darauf anspricht. Ich hoffe, er und ihr könnt jetzt erst einmal aufatmen (und toi toi toi dir für nächste Woche!).
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Ich finde das nicht so schlimm, dass Gabapentin u.a. verordnet wurde. Dem Hund geht es nicht gut, die Ursache zu finden, ist aufwändig, bis dahin sollte man ja auch versuchen, Schmerzen, falls sie der Auslöser sind, zu beeinflussen.
Dem schliesse ich mich absolut an - oft hilft auch die offensichtliche Wirkung eines auf deutlichen Verdacht hin gegebenen Schmerzmittels sogar in der Diagnostik weiter, weil man durch die Wirkung des Schmerzmittels die Ursachen eingrenzen kann.
Gabapentin würde nicht helfen können, wenn Bauchweh die Ursache gewesen wäre. Nur als Beispiel. Und das ist ein wichtiger diagnostischer Hinweis, um gezielt weiter nach der Ursache suchen zu können.
Und wenn man nachliest, dass Ares unter "gängiger Schmerzmedikation" nicht beschwerdefrei oder wenigstens -arm gewesen ist, kann man davon ausgehen, dass er furchtbare Schmerzen gehabt haben muss.
Jetzt ist erstmal das Wichtigste, dass es dem Kerle schon mal besser geht - und nach der Ursache kann man nun in aller Ruhe suchen.
Ich drück die Daumen.
LG, Chris
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Es ist wunderbar zu lesen das es ihm so massiv besser geht, auch wenn das natürlich bedeutet das irgendwo etwas ist was Schmerzen verursacht. Ich hoffe ihr kommt die Ursache schnell auf den Grund und ich finde es völlig in Ordnung den Hund momentan mit dieser Art Schmerzmittel zu zu ballern.
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Ich verfolge das Thema sehr interessiert und fieber regelecht mit, wenns neue Infos gibt.
Dass die TK ein solches Medikament verschreibt, ist für mich zum Teil verständlich.
Die Tierklinik scheint ebenfalls, wie viele Andere hier auch, den Verdacht zu haben, dass ggf. ein neurologisches Problem vorliegt.
Da aber die bisherigen allgemeinen Untersuchungen kein Ergebnis, also keine Diagnoseansätze brachten, muss man andere Wege gehen. Manchmal ist der Weg über ein Ausschlussverfahren sinnvoll. Scheint hier als Weg zur Ursachenfindung eingeschlagen worden zu sein. Und dass die Medis scheinbar anschlagen, geben dem ja auch recht.
Ich denke jetzt gibt es einen konkreten Hinweis , in welche Richtung man weiter suchen muss. Und da schein mir ein MRT/CT sinnvoll zu sein. Ich bin gespannt was dabei raus kommt.Ich drücke euch weiterhin alle Daumen, und hoffe, dass es bald eine Diagnose gibt.
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