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Ich schrieb ja auch dazu das es natürlich trotzdem sauber und bezahlbar bleiben muss.
Das schließt doch direkt die Leute aus, die ihre Tiere draußen vermodern lassen.
Jeder der seine Tiere vermodern lässt hat einen großen Schaden! Egal ob man viele oder wenige Tiere hat...Man macht sich doch nicht besser, nur weil man mit den Fingern auf die anderen zeigt.
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Die Haltung von mehreren Nutztieren ist allein schon deswegen nicht mit der Haltung von Hunden vergleichbar, weil sie weitaus autarker Leben als Haustiere. Von der einen zur nächsten Wiese treiben und zwischendurch mal Klauen kontrollieren (mal vereinfacht gesagt) ist einfach etwas anderes, als eine Gruppe Raubtiere, mit denen man sich dann meist auch in der Öffentlichkeit bewegt.
Mal davon ab, sind auch hier ab einer gewissen Masse mehrere Betreuer vorgeschrieben.. und die Tierarztkosten bringen die Tiere idR wieder rein. Und selbst hier kommt es immer wieder zu Vorfällen, bei denen die Versorgung der Tiere einfach nicht mehr gewährleistet werden kann.
Hut ab, wenn man sich bei so einer großen Anzahl reiner Hobbytiere auch noch locker größere Tierarztrechnungen leisten kann. Ich kenne persönlich allerdings niemanden, der sich problemlos mehrere Pferde, Haus und Hof, mehrere Hunde etc. Leisten kann und dann auch noch die Zeit dafür hat und nicht mit Minimum 60 Stunden Woche voll eingespannt ist. Ist also wohl eher nicht die Regel.
Ich halte es auch nicht für sinnvoll, alles immer abzuwiegeln mit "ja aber die andern...". Jemand der nur einen Hund hat und keine Lust hat, kann sich idR aber noch irgendwie drum kümmern. Bei einer großen Anzahl Tiere ist das einfach irgendwann nicht mehr möglich.
Ja, man kann heutzutage ein Vermögen in die medizinische Versorgung eines Tieres stecken... und nur weil das nicht jeder bei einem einzelnen kann, ists dann auch schon egal und man schafft sich einfach noch mehr an?Ich bin nun wirklich nicht der Typ, der jede erdenkliche Behandlung machen lässt und bin da schon eher pragmatisch. Trotzdem kommen auch beim vergleichsweise gesunden, älteren Hund mit hoher Wahrscheinlichkeit einfach Kosten auf einen zu, die in jungen Jahren nicht da waren.
Wenn ich mal an meine alte Hündin denke, dann hatte die nicht wirklich was.. nur halt was an der Schilddrüse und die letzten 3 Jahre hat sie vorsorglich ein Depot Schmerzmittel bekommen, für die Gelenke.
Ich hab es nicht mehr genau im Kopf, aber das dürften mindestens 70 Euro im Monat gewesen sein. Rechnet man das mal 5, ohne weitere Tiere die auch alt werden, dann sind das mal 350 Euro extra im Monat, ohne das einer ernsthafter Krank ist.
Wenn wir mal ehrlich sind, ist das für die meisten schon ein großer Batzen Geld, den man nicht einfach mal so extra ausgeben kann.Dazu kamen dann übrigens noch diverse "Add Ons". Dinge, wegen denen man jetzt keinen Hund einschläfern lässt, die man aber auch nicht unbehandelt lassen kann und die sich auch summieren. Ein eitriger Backenzahn mit Eiterbeule unterm Auge, 2 Tage TK mit Infusionen mit VEstibularsyndrom, eine Not OP für eine Pyometra und vor der Einschläferung auch noch das ein oder andere Röntgenbild , Ultraschall etc.
Ist jetzt natürlich alles noch nicht auf das Monatliche drauf gerechnet und war so innerhalb von 1,5 Jahren.Wie gesagt, alles keine abgedrehten, seltenen Behandlungen.
Ich denke nicht, dass das viele so richtig Bedenken. Gerade wenn so viele Tiere angeschafft werden, bevor auch nur eines mal wirklich alt geworden ist.
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ooooookay, ich ziehe in Betracht dann eben Schafe und Pferde zu schlachten, weil ich einfach den Hals nicht vollbekommen habe? So liest sich das nämlich...
Fair den Tieren gegenüber! Sorry "Kinder" aber ich habe das unterschätzt eure Zeit ist gekommen...Also tut mir leid, aber das liest sich recht naiv. "Planbar usw." ich sehe das nicht als wirklich Planbar auch wenn da enige Tiere weniger kosten, tut mit leid.
Erst fragen, dann urteilen....Du hast Katastrophen ins Feld geworfen, nicht ich.
Ich halte seit fünfzehn Jahren Ponys in Eigenregie.Und sie leben noch.
Kein finanzieller Ruin und alle immer gut versorgt.Bei den Schafen habe ich mit fünf angefangen, nachdem(!) ich mehrere Lehrgänge bei der Landwirtschaftskammer für insgesamt 1000Euro besucht habe...die totale Kurzschlußreaktion.
Und natürlich kommen die Schafe zeitweise in die Wurst, dafür habe ich sie...unter anderem.
Schafe sind nicht meine Kinder. -
Viele Tiere gleich automatisch viele, hohe Kosten ist zu einfach gedacht und so auch einfach nicht korrekt.
Aber dass "viele Tiere" mehr Kosten verursachen als nur eines oder zwei ist ja nicht ganz verkehrt, oder ?
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Sehe ich genau so @bordy und da kann man mir sagen was man will DAS KANN MAN NICHT IM VORAUS ÜBER SO NE DAUER PLANEN kostenmäßig! NIEMALS
Und wenn man dann noch Selbstständig ist (was immer eine heikle Sache ist) und die andere Person Probleme hat und wahrscheinlich auf Dauer nicht voll einsatzfähig ist und somit auch keine Millionen heim bringen kann, mache ich mir eben meine Gedanken um ehrlich zu sein.
Und das ist dann keine Boshaftigkeit sondern realistisch gesehen. -
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Dass die "normalen" Kosten steigen, damit meine ich auch "normale" Tierarztkosten, streitet denke ich keiner ab.
Ich sehe das Problem auch eher in der Katastrophenangst. Natürlich erhöht sich, rein mathematisch, die Wahrscheinlichkeit mit jedem Hund, dass genau der jetzt einer ist, der unnormal hohe Tierarztkosten verursacht. Aber da bleibe ich bei dem Standpunkt, dass ich nicht mit jeder Eventualität rechnen werde. Wenn dem so wäre, hätte ich gar keinen Hund.
Das betrifft natürlich nicht die normalen Kosten, die vor allem im Alter steigen können oder dass es natürlich mal zu einer OP kommen kann. -
Ich verstehe dieses Naive denken echt nicht "könnte bei einem schon schief gehen, dann nehme ich eben 20, ist ja dann auch egal - schief gehen kanns immer" nur gehts dann nicht einem Tier schlecht, sondern gleich einer ganzen Horde! Und dann müssen arme andere Leute sich später mit dem Leid auseinander setzen, die Tiere da raus holen, behandeln und neue zuhause finden, für mittlerweile dann teils schon verstörte Tiere.
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Ich finde es ist egal, ob man es Animal hording nennt, oder ob man einfach Tiere sammelt. Normal ist das für mich nicht. Wir gehören auch zu denen, die überdurchschnittlich viele Tiere haben/hatten. Zwar nur zwei Hunde, dafür zeitweise sechs Katzen in einer Wohnung. Das war so nicht gewollt, sondern einfach dem geschuldet, dass sich da zwei Tierliebhaber gefunden hatten und zusammengezogen sind. Mittlerweile hat sich das zum Glück relativiert.
Ich denke, wenn jemand ein Tier nach dem anderen anschafft, egal ob das ein junges Tier, oder ein Erwachsenes z.B. aus dem Tierschutz ist, läuft etwas schief. Das muss noch nicht mal soweit sein, dass die Tiere wirklich vernachlässigt sind. Natürlich muss man das von Fall zu Fall betrachten, aber ich finde sowas bedenklich. Ich kann einfach die Beweggründe, warum jetzt noch ein Tier und noch eins kommen muss nicht nachvollziehen. Kuscheln kann ich mit meinen zwei Hunden, arbeiten auch, mir fällt ehrlich kein Grund ein, wozu ich noch einen bräuchte.
Hier im Forum habe ich manchmal das Gefühl, es artet in eine Art Wettrüsten auf, wer den nächsten süßen Hund bekommt. Hauptsache man bleibt im Gespräch, ist vielleicht auch die Suche nach Anerkennung, die man real nicht bekommt? Ich kenne natürlich weder die User, noch deren Leben und Umgebung. Ich kann nicht beurteilen, wo bei jedem die persönliche Grenze liegt, also denke ich mir nur meinen Teil.
Ebenso empfinde ich es bedenklich, wie wenig man sich teilweise um die finanziellen Sachen Gedanken macht. Wir haben nur zwei Hunde und drei Katzen (das Pferd lasse ich mal außen vor) und alleine für die habe ich im letzten Jahr mehrere Tausend Euro ausgegeben. Gebährmuttervereiterung - Not-OP, Bauchspeicheldrüenentzündung, Harngries, mit stationärem Aufenthalt, Unfall einer Katze wieder mit Klinikaufenthalt und so weiter. Von einfachen Zahnsteinentfernungen rede ich mal nicht. Natürlich kann man nun sagen, wir hatten das Jahr einfach Pech, aber das weiß man ja nie und ich finde es wichtig, dass wir die Tiere auch im Notfall gut versorgen lassen können. Realistisch betrachtet...kann ich mir das bei einigen nicht mehr vorstellen. Da muss man schon überdurchschnittlich viel verdienen. Das hat man in der Regel aber nicht, wenn man Teilzeit arbeitet, oder Hausfrau ist. Arbeitet man Vollzeit in einen gut bezahlten Job...dann fehlt einem wiederum die Zeit für so viele Tiere.
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Und ich frage mich auch ganz ehrlich wer diese ganzen Leute sind die jedes neue Tier bejubeln? Entweder es ist die gleiche Schiene "Tiere sammeln" oder aber es müssen Leute sein die jedem in den Arsch kriechen um weiter gut Kirschen essen zu können. Anders kann ich mir das nicht erklären!
Irgendwo hört der Spaß auf umsonst gibt es nicht Vorschriften wie viele Pfleger auf wieviele Tiere nötig sind.
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