Animal Hoarding

  • Ich kann aus Erfahrung sagen: mit mehr Erfahrung wird man klüger ;) Die ersten 4 Meerschweine war ich noch sehr blauäugig was die Kosten angeht. Als es dann 20 Fellkartoffeln waren wusste ich die Preisliste meiner TAs (mehrere, jeder konnte was anderes besser) auswendig. Ich wusste wo ich günstig an Heu, Streu und Futter komme, hatte meine 3-4 Quellen für alles.


    Und hey, ich war zu Bestzeiten teilweise 2-3x/Woche mit nem anderen Schwein beim Tierarzt. Die höchste auf ein mal fällige Summe bei einem Meerschwein: 700€ (Verletzung nähen und wo er schon in Narkose lag wurde er auch gleich entbömmelt). Samstag Nachmittag.. Konnte ich aber problemlos in Raten abbezahlen. War nach 4 Monaten auch erledigt.


    Dafür kann ich mich nicht daran erinnern wann ich das letzte mal im Kino war :D


    Ich denke, wenn ich so in mich reinhorche und die äußeren Umstände beachte, dass hier durchaus noch 1-2 Hunde passen würden. Dann allerdings keine "übermäßig arbeitsintensiven" Rassen wie BC und co, sondern etwas dass sich auch mal mit "nebenher laufen" zufrieden gibt. Abbey ist so ein Hund, wenn man die füttert, sie pinkeln und kacken kann ist sie glücklich. Clickern kann, muss aber ganz und gar nicht sein.


    Dafür spukt mir schön länger ne schöne Zuchtanlage für b.Splendens und wildformen im Kopf herum.. irgendwann erfülle ich mir den Wunsch auch, dann hab ich ca 1000l Wassermasse+ Fische zu versorgen. Und investiere in die passende Technik damit es für mich einfacher wird :D

    • Neu

    Hi


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    • Langsam komme ich nicht mehr richtig mit, zu schnell, zu viele Dinge, die hier geschrieben werden...bin zu lahm. :ops:

      Nee, du hast zu viele Tiere :D


      (Das war einfach ne super Vorlage und überhaupt gar nicht ernst gemeint von mir, ich hoffe das weißt du ;)


      Danke für deine ausführliche Antwort:)

    • Ich finde es kommt auch wirklich stark drauf an, welche Tiere es sind. Hunde und Katzen hätte ich nicht mehr als jeweils zwei. Aber bei Kleintieren fängt es oft erst ab einer größeren Gruppe an, Spaß zu machen bzw. artgerecht für die Tiere zu sein.


      Ich finde zum Beispiel, dass es überhaupt kein Ding ist, 12 Wellensittiche zu haben, wenn der Platz vorhanden ist. Die Vögel werden dabei im siebten Himmel schweben und wesentlich mehr Aufwand ist das auch nicht. Genauso sind Schweinchen in einer Gruppe glücklicher, ebenso wie Ratten oder Mäuse. Solange man da nicht aus den Augen verliert dass TA- Rechnungen höher ausfallen können wenn alle zusammen krank werden, kann ich es voll nachvollziehen, dass man sechs statt zwei Schweinchen haben will. Gerade bei Beobachtungstieren ist das eine ganz andere Sache. Und die Zahmheit von Kleintieren hat nicht zwangsläufig etwas damit zu tun, ob ich ihnen genügend Zeit widme. Manche werden einfach nicht zahm, Punkt. Meine Vögel sind sich eigentlich selbst genug, solange ich sie mit allem versorge, was sie brauchen. Es gibt Tiere, die brauchen keine menschliche Ansprache, solange sie in Gruppen leben dürfen.


      insofern muss man da meiner Meinung nach deutlich differenzieren, und dann würde ich das bei Katzen auch nochmal unterteilen, und zum Teil auch bei Hunden: Wenn ich Freigängerkatzen habe und die nicht den ganzen Tag um mich rum sind, könnte ich mir auch mehrere vorstellen. Aber alle im Haus, den ganzen Tag... no way. Und auch bei Hunden: Ich kenne ein Paar, das zwei Herdenschutzhunde für ihren Hof und ihr Land hat. Die Hunde sind durch nichts dazu zu bringen, im Haus zu schlafen- und ihnen reicht es aus, wenn man sie hin und wieder knuddelt. Sonst wollen sie draußen bewachen und sonst gar nichts. Die Frau wünscht sich jetzt aber noch einen Hund, mit dem sie auch im Haus ihr Leben teilen kann und der sie überall hin begleitet. Kann ich vollkommen nachvollziehen!

    • Nun kann man in meinen Augen auch Nutztier- nicht mit Haustierhaltung in einen Topf werfen.


      Kann ich meine Ponys oder Schafe, Kühe, Schweine, Hühner usw. nicht mehr halten, landen sie am Ende beim Schlachter.


      Bring mal aber 5 Hunde, 4 Katzen, 12 Wellensittiche, Meerschweine, Mäuse usw. gut unter. Klar, wenn die Not nicht da ist, hat so mancher genug Freunde oder Familie, die sooofort ein, zwei Tiere nehmen würden. Doch was ist wenn es dann Ernst wird?


      Ich habe es bei einigen Menschen erlebt, wie verzweifelt ein neues zu Hause gesucht werden mußte, weil alle, die sich vorher bereit erklärten, ein Tier zu nehmen, abgesprungen sind.

    • Ab einer gewissen Anzahl an Tieren empfiehlt es sich, Kontakt zu Nothilfen zu halten.


      Ich stand dauerhaft in Kontakt mit einer Meerschwein-Nothilfe. Die wussten auch, dann im Notfall mal eben 20 Meerschweine untergebracht werden müssen und haben dies so eingeplant. Das Netzwerk ist dann auch ein ganz anderes als eines dass man als einzelne Privatperson hat. Die wussten auch wer mit wem kann, welche Tiere man besser nicht zusammenpackt (oder wenn dann nur auf ausreichend Ausweichfläche),..


      Übrigens hatte ICH nie Probleme bei der Urlaubsversorgung. Morgens kam eine Bekannte zum füttern, Abends eine Freundin die auch gleich frisches Futter im Gepäck hatte. Alle Schweine wurden am Tag vor der Abfahrt einem TÜV unterzogen, Tierarzt war informiert (und hätte gegebenenfalls kostenlos behandelt und ich hätte die Rechnung nach dem Heimkommen bezahlt),..


      Allerdings- TÜV und misten machte keiner, deshalb war für länger als 1 Woche verreisen nicht drin. Aber das war nicht so schlimm...

    • Ich finde es viel einfacher, 12 Wellensittiche unterzubringen als 6 Schafe :D oder auch eine Betreuung für sie zu finden...

    • Aber mit vier Hunden hat man beim Gassi bereits zwei Leinen in jeder Hand und kann die Hunde auch defintiv nicht mehr einfach anderweitig unterbringen, wenn man mal zu einer Hochzeit eingeladen wird oder sonstwas.

      Nur weil du das wohl nicht kannst müssen es alle nicht können?
      Ich laufe problemlos mit 5 Hunden an der Leine. Obwohl keiner der 5 wirklich leinenführig war. Gewusel macht mir da einfach nix aus, da wird halt schnell umgegriffen.
      Wenn man mehrere Tiere hat hat man im Normalfall auch drüber nachgedacht was wäre wenn. Die Hochzeit die du ansprichst zum Beispiel.
      Möglichkeit 1: die ist in der Nähe, Hunde werden den Tag vorher mal extremer bespaßt und bleiben dann zuhause, Nachbar guckt nach ihnen und lässt sie raus, ich komme abends wieder.
      Möglichkeit 2: Hochzeit ist weiter weg, Übernachtung ist zwingend. Ähnlich wie 1, nur das Nachbar, Freund, Sitter sich um die Hunde kümmert und sie nachts nicht alleine sind.
      Tadaaa... Kein Hexenwerk.


      Ja, Lisa, für meine Tiere, jetzt noch zwei Hunde und zwei alte Kater, ist 100 % gesorgt, sollte mir und meinem Mann etwas passieren. Selbst die Koi im Teich haben ein neues zu Hause sicher.

      Das schrieb sie allein hier im Thread schon mindestens 3mal das sie für jedes (!) Tier Anweisungen und Notfallleute hat.
      Du solltest aufmerksamer lesen...


      Warum reichen vier Katzen nicht, warum muss eine fünfte her?

      Warum nicht? Warum denn überhaupt Katzen?
      Macht es denn echt einen Unterschied ob ich 4 oder 5 habe? Die bespaßen sich viel selbst, sind nicht so Menschfixiert wie Hunde und ob da nun 4 oder 5 durch die Bude fetzen...




      Viele sprachen das Geld an. Leute, man kann das planen!
      Und es gibt Leute die haben das Geld einfach. Ich kenne Leute da liegen mal eben 5stellige Beträge auf nem Hundekonto...
      Wer das Glück hat nicht arbeiten zu müssen oder einen Job hat der nicht dem üblichen "von 8 bis 5" Bürojob vergleichbar ist, der hat doch auch ganz anders Zeit sich um mehr Tiere zu kümmern.


      Und oh mein Gott, das eingehen auf das Individuum.. Wie habens die Hunde nur geschafft jahrhundertelang einfach nur da zu sein, ohne spezielle Förderung des einzelnen, ohne Goldstaub in den Hintern geblasen zu bekommen oder ähnliches.
      Das die Hunde sich nicht alle reihenweise von der Brücke gestürzt haben früher...
      Ernsthaft: Das sind Hunde. Je nach Rasse und Individuum pfeifen die auf groß Beschäftigung und Co. Die wollen dabeisein, wollen liebgehabt werden, wollen Gassi gehen. Und klar, 5 Gebrauchshunde sind ne andere Hausnummer als 5 Begleithunde, das scheint aber einigen hier nicht so ganz klar zu sein.



      Animal Hoarding: Ganz einfach. Mehr Tiere als ich versorgen kann. Und das ist eben sehr individuell. Der eine kann problemlos 8 Hunde versorgen, der andere hat sein Limit mit 1 Hund.
      Solangs den Tieren gut geht und sie tierärztlich versorgt werden, sie genug Platz haben und keiner hinten runter fällt ist doch alles tutti.

    • Viele sprachen das Geld an. Leute, man kann das planen!
      Und es gibt Leute die haben das Geld einfach.

      Hier scheint das Geld aber für Notfälle nicht vorhanden zu sein, wenn ich die diesbezügliche Antwort richtig interpretiert habe, und es ziehen trotzdem neue Tiere ein.

    • Naja, wenn man davon ausgeht...


      Ich könnte ne teure OP für meine Mädels auch nicht ausm Stehgreif bezahlen. Allerdings weiß ich wo ich im Notfall das nötige Geld hernehmen kann. Ich binde es nur nicht jedem auf die Nase ;)

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