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Anscheind haben mich manche falsch verstanden. Mir ging es definitiv nicht darum, dass die Hunde unglücklich sind, wenn sie keine 500€ teure Betten haben. Sondern, dass wenn man viele Hunde hat und das Geld grad so für die Grundversorgung reicht, man sich wohl kaum "Luxus" leisten kann dabei.
Dann haben vielleicht nicht alle Hunde ihren eigenen Platz, ein eigenes Spielzeug usw., sondern müssen es sich teilen, wobei sie womöglich lieber ihr eigenes hätten und bei sowas zurück stecken. Desweiteren meinte ich, dass wohl nur das nötigste gemacht wird, vielleicht kein extra Öl über das Futter oder Bierhefe. So "Spielereien" die halt nicht uuunbedingt sein müssen, werden dann halt nicht gekauft/ gemacht, weil das Geld dafür zu knapp ist.
Deswegen würde ICH persönlich nie so ans Limit gehen "ach 5 Hunde gehen noch, müssen dann halt auf einiges verzichten", sondern ich will mir allen möglichen Schnickschnack leisten können, auch Glitzerhalsbänder, wenn ich fürs nötig halten würde
Den Hunden ist so ein "Luxusproblem" wohl egal, es ging um meine Meinung der Hundehaltung. -
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Eine Frage, die sich mir bei dem Thema früher oder später auch immer stellt, ist die, wie man es als Hundehalter von (sehr) vielen Hunden hinbekommt, jedem Hund das nötige Maß an "Selbstverwirklichung" zukommen zu lassen.
[zum Hintergrund der Frage: Ich bin ja eine von der Oldie-Fangruppe, da geht man vermutlich mit anderen Gedanken an viele Sachen heran (man weiß, dass die gemeinsame Zeit eher überschaubar als sehr lange sein wird, man denkt eher an worst-case-Geschichten und richtet sich auf ganz andere finanzielle Belastungen ein. Genauso ist man vielleicht weniger kompromissbereit - weil der Lebensabend eben nur begrenzt andauern kann und der aber bitte nach dem Motto "das Beste kommt zum Schluss" für so einen alten Zausel laufen soll). Dazu bin ich aktuell auch einfach absolut geprägt von 5 Jahren mit einem Hund, für den (Entscheidungs-)Freiheit wie die Luft zum Atmen war. Da war einfach immer klar, dass soweit eben möglich, alles nach ihm ausgerichtet wird - z.B. auch die Frage nach einem Zweithund, der für ihn nur ein Kompromiss gewesen wäre.]
Das ist für mich neben der schon genannten Aspekte wie z.B.(zeitlicher, finanzieller, etc.) Versorgung auch ein Abgrenzungskriterium:
Der gesunde Mehr-/Vielhundehalter hat die Individualität vor Augen und lässt jedem Hund trotz aller zu machenden Kompromisse den nötigen Teil an "Selbstverwirklichung" zukommen (sei es durch Hundesport, spielerische Beschäftigung, "Einzel-Zeiten" oder was auch immer)...der hoarder sieht die individuellen Bedürfnisse nicht mehr. Sieht vielleicht sogar auch den einzelnen Hund gar nicht mehr. -
Alles klar also ging es vor allem darum, dass du deswegen nicht mehr Hunde haben wollen würdest? Dann ist das ja in Ordnung. Kann ja jeder selber entscheiden. Und ich kann das auch nachvollziehen. Ich bin bei sowas auch etwas eigen und möchte schon auch hin und wieder was Nettes kaufen können
meine Hunde haben auch mehr Schnickschnack als sie brauchen. Das ist für mich dann aber eben erstrecht kein Kriterium wenn es darum geht zu beurteilen ob die Hundehaltung gut ist oder nicht. Das ist ja nur persönliche Vorliebe des Menschen :)
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Anscheind haben mich manche falsch verstanden. Mir ging es definitiv nicht darum, dass die Hunde unglücklich sind, wenn sie keine 500€ teure Betten haben. Sondern, dass wenn man viele Hunde hat und das Geld grad so für die Grundversorgung reicht, man sich wohl kaum "Luxus" leisten kann dabei.
Dann haben vielleicht nicht alle Hunde ihren eigenen Platz, ein eigenes Spielzeug usw., sondern müssen es sich teilen, wobei sie womöglich lieber ihr eigenes hätten und bei sowas zurück stecken. Desweiteren meinte ich, dass wohl nur das nötigste gemacht wird, vielleicht kein extra Öl über das Futter oder Bierhefe. So "Spielereien" die halt nicht uuunbedingt sein müssen, werden dann halt nicht gekauft/ gemacht, weil das Geld dafür zu knapp ist.
Deswegen würde ICH persönlich nie so ans Limit gehen "ach 5 Hunde gehen noch, müssen dann halt auf einiges verzichten", sondern ich will mir allen möglichen Schnickschnack leisten können, auch Glitzerhalsbänder, wenn ich fürs nötig halten würde
Den Hunden ist so ein "Luxusproblem" wohl egal, es ging um meine Meinung der Hundehaltung.NAja... aber unnötigen Schnickschnack mach ich bei meinen beiden Hunden auch nicht. Keine Kohle dafür. Soll ich nun einen abgeben? Nein - unnötiger Schnickschnack ist unnötiger Schnickschnack....
Für mich gilt:
Futter, das was für die Tierart notwendig und gut ist (ich hab zB für meine Ratten immer selber gemischt, war günstiger und mMn auch besser) - bei Hunden streiten sich die Futterexpert_innen. Aber das machen sie unabhängig von der Zahl der Hunde. Jemand der TroFu füttern will, wird das bei einem Hund genau so machen, wie bei 10. Jemand der barfen will ebenso.Jedes Tier braucht einen eigenen Rückzugsplatz. Meistens habe ich mindestens 1 mehr als Viecher da sind. Also 4 Ratten - 5 Schlafplätze. Aber das können auch selber gebaute, billige Schalfplätze sein.
Tierärztliche Versorgung - alles was sinnvoll und notwendig ist.
Der Rest ist unnötiger Schnickschnack....
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Meine lieben das Sofa und unseren Teppich.... nur Hades besteht auf seinen Kuschelsack... ohne ihn, ohne Hades
Alles andere liegt oder sitzt dort, wo es ihm/ihr passt.Was mich immer wundert, ist die schnelle Verknüpfung von:
Viele Tiere -> dreckige Wohnung
oder
Viele Tiere -> Keine Freizeit, keine Freunde, kein Kino
oder
Viele Tiere -> Billiges FutterDie verstehe ich nicht.
Und zu der oft gestellten Frage, warum.... Weil ich es jetzt kann... vor einem Jahr konnte ich es nicht.
Würde ich morgen 10 Millionen auf dem Konto haben, würden innerhalb von ein paar Wochen ein ganzer Haufen Tiere einziehen... angefangen von Ponys über Ziegen bis Hühnern und Hasen... Hab ich aber leider nicht... also gibbet keine Ponys, keine Ziegen und keine Hühner und Hasen. -
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Vorallem was möchte man seinen Hunden bieten?
Und auch da, würde ich mich nicht nur aufs Finanzielle beschränken.Gerade aktuelles Beispiel gehabt zum Thema "bieten können" und "verschiedene Ansprüche". Ich war schnell misten und wurde von der "Nachbarin" angesprochen. Mein Pferd stünde ja im Offenstall und wieso ich da jeden Tag zum Misten komme. Deswegen hätten ihre drei ja den Offenstall daneben, dass sie nicht jeden Tag anrücken muss, der Platz sei ja groß genug, da würde das zweimal die Woche auch reichen...
Nur weil sich der Dreck auf eine größere Fläche verteilt, ist es noch lange nicht sauber. Natürlich kann man sich so rausmogeln und erzählen, dass man das mit links schafft, wenn man sich einen Teil der Arbeit einfach nicht macht.
Aber das gehört für mich einfach zum "Bieten können", nämlich einen sauberen Unterstand, eine saubere Koppel und einen sauberen Paddock und zu meinen Ansprüchen an "sauber" gehört, dass einmal täglich gemistet und abgeäpfelt wird.Die Frage nach teurem Zubehör oder Billigfutter stellt sich mir erst gar nicht, wenn ich schon bei den Basics spare (selbst wenn sie kein Geld sondern nur Zeit kosten).
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Das ist auch der Punkt, den ich bedenklich finde. Ich hatte mit zwei Hunden meine Grenze absolut erreicht, aber es waren halt auch Mali und Aussie. Ich kenne mich mit Hunden, die einfach so mitlaufen überhaupt nicht aus, aber ehrlich: Das ist auch nichts für mich, ich will mich sportlich mit dem Hund betätigen. Und da merkte ich schon, wenn nicht beide Hunde zufällig das gleiche machen, das kostet wahnsinnig viel Zeit für zwei Hunde. Mehr hätte ich nicht gewuppt bekommen und wenn noch ein Besuchshund da war, dann hatte ich zu wenig Hände um alle zu streicheln, irgendwie wurde es dann zu einer 'Hundegruppe', die ich gemeinsam mitnahm und bewegte, aber das Individuum ging da gnadenlos unter. Deswegen frage ich mich immer, wie andere das machen. 5 oder gar mehr Hunde- könnte ich mir nie vorstellen, da würden immer einige untergehen. 3 (aber dann kleine Hunde) wäre mein absolutes temporäres Maximum (mit Pflegehund), aber dauerhaft? Da bleibe ich bei maximal zwei Hunden, die ich noch individuell betreuen kann.
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Zu der Zeit... das ist natürlich ein wichtiger Faktor. Ich stehe früh auf und gehe spät ins Bett... Morgens gehört eine Stunde den Kleintieren, Abends macht mein Mann das... wobei den meisten von ihnen eigentlich vollkommen Wurst ist, wer ihnen da das Futter hinstellt. Meine Mäuse sind erst ab 22 Uhr richtig fit und kommen morgens nur kurz Frühstück abgreifen... Und jeder Hund hat seine ganz eigene Zeit... Natürlich begrenzter, als wenn sie alleine wären...
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Ja genau
Wohl falsch ausgedrückt ^^ Bzw. nicht ausführlich genug.
Vielleicht kann man es so besser verstehen? Hätte ich Kinder (nicht geplant, eher Hundemensch) würde ich ja auch nicht nur das nötigste kaufen wollen, damit sie nur nicht nackt auf die Straße müssten, sondern würd gern schöne, gern auch mal qualitativ teurere Sachen kaufen wollen oder einfach nur "schöne". Ich will nicht wissen, wie viele Leinen und HB's ich habe, da würde den Hunden natürlich was einfaches in einer Ausführung auch reichen
Aber ich hab halt Spaß dran.
Deswegen meinte ich in meinem ersten Post aber auch, solange man genug Zeit und Geld hat für die Hunde, passt es doch.
Das oben aufgeführte sind Luxusprobleme, die nichts mit Artgerechter Haltung zutun haben.
Und wenn man mal ins KH muss, ist ja jeder auf andere Leute angewiesen. Da kann man zur Not ohne Familie und Freunde mit genug Geld gegensteuern für ne Betreuung. Denn wirklich drauf verlassen würde ich mich nicht NUR auf Familie + Freunde. Klar, die meisten sagen erstmal "ja, ich nehme die dann", aber wenn man dann mal wirklich Wochen ausfällt, wer ist dann wirklich noch da und kümmert sich? Vielleicht machen die Hunde dann doch mal Probleme und die Leute haben kein Bock mehr drauf. Da würde ich immer mehrere Pläne haben. Meine beiden kann ich nicht einfach iiirgendwo hingeben. Die nimmt niemand freiwillig -
Also bei uns werden alle Hunde auch einzeln beschäftigt. Und zwar individuell. Donna brauche ich mit Dummytraining nicht kommen. Maivi und Femi finden das aber zum Beispiel spitze.
Ovo kriegt auch wenns sehr warm ist zum Beispiel Seniorenrunden.
Die Hunde gehen aber auch einfach gerne als Gruppe spazieren. Macht ihnen genauso viel Spaß wenn nicht mehr, als die Einzelzeit.
Ich habe aber auch den Luxus nicht Vollzeit arbeiten zu müssen.
Und, zugegeben, andere große (!) Hobbies als die Hunde habe ich nicht. Und weil das so ist, verkraften sie es auch, wenn ich dann hin und wieder auch mal was anderes mache. Mit Freunden weggehe oder mit meinem Freund essen oder ins Kino, usw. -
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