"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V
- PocoLoco
- Geschlossen
-
-
Vielleicht könnt ihr mir grob sagen, auf was ich achten sollte
Hauptziel einer Diät ist die Schonung des gesunden Nierengewebes. Wichtig ist dabei die ausreichende Versorgung mit essentiellen Aminosäuren trotz einer verminderten Proteinzufuhr. Das ist ein schwieriger Spagat.
Den bekommt man hin, in dem man Fleisch/Fisch als Proteinquelle von hoher biologischer Wertigkeit und hoher Verdaulichkeit füttert. Dadurch wird die Harnstoffkonzentration reduziert und die Nieren müssen weniger Harnstoff filtern. Durch die Zugabe von fermentierten Fasern wird der pH-Wert reguliert und somit auch verhindert, dass eine Aufnahme von schädlichen Proteinabbauprodukten erfolgt.
Hier gibts entsprechende Infos/Rezepte:
https://www.futtermedicus.de/w…hund-mit-nierenerkrankung
erhöhte Nierenwerte und dazu noch Bauchspeicheldrüse
Bei der Kombination "Niere und Bauchspeicheldrüse" sollte das klinische Bild entscheidend dafür sein, welcher Diät Vorrang gewährt wird.....also eine Nierendiät oder doch eher eine Pankreasdiät.
Unter Umständen kann eine gut verdauliche Seniorenernährung eine adäquate Lösung sein, da sie hinsichtlich Fett,- Eiweiß und Phosphorgehalt einen Mittelweg darstellt. Sie kann ggf. mit einem Phosphatbinder ergänzt werden.
Beispielration eine Nieren-Kombidiät( gekocht + Produkt aus dem Handel)
Hund 25kg
150g Nierendiät ( Trofu)
200g gekochter Reis/Kartoffeln
75g Fleisch ( Fleischsorte egal. Fettanteil wie beim gemischten Hackfleisch)
10g Fettquelle ( Öl oder Schmalz)
Kalzium und Phosphor sind die einzigen Mineralien, die somit nicht ausgewogen sind, daher wird ergänzt mit 1g Monocalziumphoshat + 1g Eierschale/ Kalziumkarbonat + 100g Magnesium (aus der Drogerie).
Quelle: "Diätik bei Hunden und Katzen - individuelle Lösungen mit kommerziellen und selbst zubereiteten Rationen"
N. Dillitzer/ C. Rade ( kleintier konkret 2011)
Ich glaube, ich würde wohl die Seniorendiät bevorzugen
Alles Gute für eure Patienten.
Vielleicht könnt ihr mir grob sagen, auf was ich achten sollte
Hauptziel einer Diät ist die Schonung des gesunden Nierengewebes. Wichtig ist dabei die ausreichende Versorgung mit essentiellen Aminosäuren trotz einer verminderten Proteinzufuhr. Das ist ein schwieriger Spagat.
Den bekommt man hin, in dem man Fleisch/Fisch als Proteinquelle von hoher biologischer Wertigkeit und hoher Verdaulichkeit füttert. Dadurch wird die Harnstoffkonzentration reduziert und die Nieren müssen weniger Harnstoff filtern. Durch die Zugabe von fermentierten Fasern wird der pH-Wert reguliert und somit auch verhindert, dass eine Aufnahme von schädlichen Proteinabbauprodukten erfolgt.
Hier gibts entsprechende Infos/Rezepte:
https://www.futtermedicus.de/w…hund-mit-nierenerkrankung
erhöhte Nierenwerte und dazu noch Bauchspeicheldrüse
Bei der Kombination "Niere und Bauchspeicheldrüse" sollte das klinische Bild entscheidend dafür sein, welcher Diät Vorrang gewährt wird.....also eine Nierendiät oder doch eher eine Pankreasdiät.
Unter Umständen kann eine gut verdauliche Seniorenernährung eine adäquate Lösung sein, da sie hinsichtlich Fett,- Eiweiß und Phosphorgehalt einen Mittelweg darstellt. Sie kann ggf. mit einem Phosphatbinder ergänzt werden.
Beispielration eine Nieren-Kombidiät( gekocht + Produkt aus dem Handel)
Hund 25kg
150g Nierendiät ( Trofu)
200g gekochter Reis/Kartoffeln
75g Fleisch ( Fleischsorte egal. Fettanteil wie beim gemischten Hackfleisch)
10g Fettquelle ( Öl oder Schmalz)
Kalzium und Phosphor sind die einzigen Mineralien, die somit nicht ausgewogen sind, daher wird ergänzt mit 1g Monocalziumphoshat + 1g Eierschale/ Kalziumkarbonat + 100g Magnesium (aus der Drogerie).
Quelle: "Diätik bei Hunden und Katzen - individuelle Lösungen mit kommerziellen und selbst zubereiteten Rationen"
N. Dillitzer/ C. Rade ( kleintier konkret 2011)
Ich glaube, ich würde wohl die Seniorendiät bevorzugen
Alles Gute für eure Patienten.
Dazu kommt dann auch noch das er Inkontinent ist, er verliert riesige Bäche Pipi. Ich muss vom TA Propolin geben, das ist ein Sirup den man unters futter mischt. 0,2 ml einmal täglich, bevorzugt abends.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Darf ich auch mal eine kleine Frage stellen? Rumo wird zwar zur Zeit nicht bekocht, aber oft peppe ich seine Dosen etwas auf mit gekochtem Gemüse, Kräutern... Gestern waren wir zum geriatrischen Checkup beim TA. Eigentlich alles super, nur die Schilddrüse etwas niedrig und die Leber etwas hoch. Die TA meinte, das tritt oft zusammen auf, Blut geht heute noch ins Labor um den TSH zu bestimmen, wahrscheinlich bekommt er dann auch Hormone.
Lange Rede kurzer Sinn aber: Gibt es irgendwelche Kräuter oder Zusätze, die gut für die Leber sind? Er bekommt schon immer wieder im Wechsel Kurkuma, Galgant und Peterling unters Futter, wenn es was natürliches Gäbe, was gut für die Leber ist, würde ich das gerne einbauen. TA meinte zwar, dass der Wert dann wahrscheinlich besser wird, wenn die SD eingestellt ist, aber ich denke trotzdem, dass das gut wäre. Recht wenig Fett hat sie mir bereits gesagt, da prüfe ich mal die Dosen, die ich habe und wechsle vielleicht ab jetzt wieder Dose und gekocht ab.
Sonst Leber-Tipps?
-
Macht das einen Unterschied für die Nieren, wie viel Gemüse der Hund bekommt?
Prinzipiell kann man Gemüse einer Nierendiät immer dazugeben. Mengenangaben habe ich aber nicht gefunden. Auf eine salzarme Zubereitung wird hingewiesen. Ansonsten gibt es keine bzw. kaum Bedenken. Oftmals steht in den Nierendiät-Rezepten einfach nur "Gemüse".
Der Kaliumgehalt in vielen Gemüsesorten wird durchs Kochen reduziert. Man muss also nicht zwingend auf wichtige Ballaststoffe verzichten. Auch bei der Phosphatbilanz hinsichtlich der Phosphatherkunft bestehen gravierende Unterschiede. Die geringste Aufnahme geschieht bei vegetarischen Quellen. Phosphat aus Fleischprodukten wird intermediär ( in der Mitte) aufgenommen, während anorganische Phosphatzusätze sehr effektiv resorbiert werden.
Spricht also nix gegen Gemüse und Co.
Gibt es irgendwelche Kräuter oder Zusätze, die gut für die Leber sind?
Die Leber ist der wichtigste Teil des körpereigenen Entgiftungssystems. Die traditionelle Kräuterheilkunde empfiehlt Kräuter wie Brennnessel und Löwenzahn zur Stärkung der Lebertätigkeit.
Ich kaufe beides getrocknet im Bioladen. Möglichst als Wurzel. Im Sommer dann auch den Löwenzahn frisch
-
wie oft darf man rote Bete füttern?
-
wie oft darf man rote Bete füttern?
So wie Spinat. Max. 1x in der Woche. Ich würde aber wegen des hohen Oxalatgehalts nur wenig davon füttern.....also jetzt nicht ausschließlich rote Bete in einer Gemüseration.
Für "Nieren-und Blasen-Hunde" sind weder Spinat noch rote Bete geeignet. Ich selbst mag rote Bete vom Geschmack her überhaupt nicht und könnte mir vorstellen, dass auch Hunde nicht unbedingt begeistert sind
Hier die Seniorenteller der letzten Tage:
Hühnerkeule, Linsennudeln, Pumpernickel, Petersilienwurzel, Zuchini, Apfel, Gartenkräuter + Leinöl
Hähnchenmägen, Pellkartoffeln, Gemüse-Mix, Apfel, Gartenkräuter + Leinöl
Wildlachssüppchen
Schweineleber/Rührei, Pellkartoffeln, Pumpernickel, Zucchini, gelbe Paprika, Apfel, Petersile + Hanföl
Gebacken wurden: Cashew-Cookies
Kleiner Einkaufstipp: Bei Lidl gibts gerade Hanföl im Angebot....für knapp 3€.
-
-
Rote Beete wird hier wie jedes andere Gemüse anstandslos gefressen von beiden Hunden. Die sind da nicht so wählerisch, ich halte ja Sellerie für ein nicht essbares Gemüse, die Hunde essen es
Was kann eigentlich die Folge von einem zu hohen Oxalgehalt sein? Wenn ich hier rote Beete ins Futter mache, dann gibt es schon mal zwei Wochen am Stück rote Beete, weil ich immer für 2 Wochen vorkoche. Da ist dann eine Knolle auf 2 Wochen verteilt.
-
Rote Beete gibt‘s hier in der Saison schon ab und an, aber meistens nur in jedes 3-4. Rezept und dann auch nur in Kombination mit anderem Gemüse.
Hier mal Räuchertofu und Naturtofu mit Pastinake und Topinambur + Kartoffeln, als Topping Sojajoghurt und diverse Gewürze.
Quinoa mit weißen Bohnen und gemischtem Gemüse, ebenfalls Nasenfein gewürzt ?
-
bin auch nicht mehr die jüngste und schätze den Geschmack von Roter Bete sehr.
Was mich echt mal interessieren würde, Regentalspaniels, was hat dich von solch einer überzeugten Prey-Barferin zu einer überzeugten für Hunde-Köchin werden lassen?
-
bin auch nicht mehr die jüngste und schätze den Geschmack von Roter Bete sehr.
Was mich echt mal interessieren würde, Regentalspaniels, was hat dich von solch einer überzeugten Prey-Barferin zu einer überzeugten für Hunde-Köchin werden lassen?
Ganz simpel: Ein kranker Hund ?
Pankreatitis, diverse Futtermittelunverträglichkeiten und ein völlig zerschossener Magen-Darm-Trakt. Und das bei einer zu dem Zeitpunkt noch nicht mal vierjährigen.
„Wir“ essen jetzt was uns am besten bekommt und mit dem wir wieder ein gesunder Hund sind ?
-
Rote Beete wird hier wie jedes andere Gemüse anstandslos gefressen von beiden Hunden. Die sind da nicht so wählerisch, ich halte ja Sellerie für ein nicht essbares Gemüse, die Hunde essen es
Was kann eigentlich die Folge von einem zu hohen Oxalgehalt sein? Wenn ich hier rote Beete ins Futter mache, dann gibt es schon mal zwei Wochen am Stück rote Beete, weil ich immer für 2 Wochen vorkoche. Da ist dann eine Knolle auf 2 Wochen verteilt.
Habe mal gehört, roh sind die nur schlimm, gekocht kann man die bedenkenlos füttern. bei dem hohen Oxalgehalt im rohen Zustand, können Blasensteine entsehen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!