"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V
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Ich habe die gesamte Leber-Ration früher immer in einer Mahlzeit gefüttert. So ungefähr alle 10 Tage.Davon hat mir hier das Ernährungsinstitut abgeraten. Jetzt füttere ich Leber als Mix aufgeteilt in mehrere kleine Portionen.
Aus welchem Grund wurde davon abgeraten?
Pepper bekommt auch nur alle 14 Tage seine 80g Leber, meist auf 2 Tage aufgeteilt. Finde das am einfachsten umzusetzen 1x eine größere Menge zu kochen anstatt verteilt über mehrere Tage nur paar Gramm -
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@snoopyinaachen Deshalb wird das Fleisch auch immer vorgekocht, bevor es in die Gläser kommt. ;-)
Aber das nützt doch nix, beim Kochen kommt man doch auch nur auf max 100 Grad oder man müsste es Frittieren.
Da brauch ja nur noch was im Glas sein oder am Gemüse und schupps hat man da ne Botox Party im Glas. Der pH Wert ist doch ohne Säure viel zu niedrig und optimale Bedingungen für Botulismus. Zumindest ist das, das was ich dazu herausgefunden hatte. Hab es dann nicht weiter Verfolgt weil mir so nen Drucksterilisator zu kompliziert ist.
Steh echt aufen Schlauch warum das jetzt mit Vorkochen absolut ungefährlich sein soll... -
Aus welchem Grund wurde davon abgeraten?
Ich war ja in der Seniorenberatung
Die Toleranz gegenüber Vitamin A nimmt im Alter ab. Große Mengen frische Leber in Verbindung mit einer vitaminisierten Mineralmischung sah die Beraterin sogar kritisch. Beim alten Hund kann eine Überversorgung durchaus auch zu einer Hypervitaminose führen.
Ich füttere ja keine zusätzlichen (synthetischen) Vitaminzusätze, aber ich halte mich trotzdem an die Empfehlung. Die "Geriatrische Ernährung" wird auch in der Tiermedizin zunehmend wichtig und sie ist wie jede Wissenschaft ständig neuen Entwicklungen und Erkenntnissen unterworfen. Da passiert gerade ganz viel, was ich sehr interessiert verfolge.Hier gabs heute wieder ein "Feinschmecker-Menü"
Putenherzen ( in Gänseschmalz und Hanfsamen gebraten), Basmatireis, Gemüse-Mix, Apfel, Petersilie, Hauch Galgant, Bio Omega-3-Öl -
@snoopyinaachen Klar ist ein Autoklave bzw Pressure Coocker toll. Zwei Mal erhitzen ist allerdings auch eine gute und für den Hausgebrauch praktikable Maßnahme, um das Botulismus-Risiko zu minimieren - wer ganz auf die sichere Seite möchte, kann auch das fertige Glas nach 2-3 Tagen nochmals einkochen. Sauberes Arbeiten (Deckel/Gummis in Essigwasser gekocht, Gläser im Backofen sterilisiert) ist selbstverständlich. Dass Gläser mit losem Deckel nicht verfüttert werden, ist eh klar. Und damit es nicht zu sehr OT wird, kann man ja alles weitere ggf hier besprechen: Gläsersammler
Das Schweineohr-Experiment ist übrigens gelungen, der Hund hats ohne Probleme "wegverdaut" und den genau richtigen Energieschub für die kalten Tage bekommen. Immer wieder erstaunlich, wie viel Kalorien ich in diesen Whippet packen kann bzw muss - da bekommen die Labbi-Halter meist Tränen in den Augen ;-)
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Wer Angst vor Botulismus hat, der kann das Eingekochte vor dem Füttern nochmal erhitzen. Den Bakterien macht das wohl nichts, aber das Gift wird zumindest unschädlich gemacht.
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Ok dann fasse ich nochmal für mich zusammen.
100% sicher kann man sich immer noch nur sein, wenn man einen Pressure Coocker verwendet (den ich aber für einen Induktionsherd nicht gefunden habe).
Alternative wäre vor den verfüttern nochmals aufzukochen, dann macht man ja aber noch mehr "kaputt" und eine wirkliche Zeitersparnis gegenüber direkt kochen hat man nicht wirklich. Für den Wohnwagenurlaube auch eher ungeeignet.
Das deckt sich auch mit dem was ich beim Bundesinstitut für Risikobewertung heraus gefunden habe. klick - Hinweise für Verbraucher zum Botulismus durch Lebensmittelund hier Sicher einkochen - Gefahren ausschließen
Risiko Minimieren wäre für mich nix, wenns schief geht ist der Hund über der Regenbogenbrücke. Finde schon das man das Neulingen ausdrücklich sagen muss, dass sie damit ein gewisses Risiko eingehen, wenn sie keinen Pressure Coocker verwenden und selbst da kann ja noch was schief gehen.
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Also, man kann auch sterben, wenn man über die Straße geht ... mit ein bisschen gesundem Menschenverstand und Hygienegrundregeln ist Einkochen wirklich unproblematisch - auf diverse Risiken und Regeln habe ich (und andere) im verlinkten Strang bereits hingewiesen.
Ich erhitze das Eingekochte übrigens nicht. Mein Hinweis bezog sich auf die Möglichkeit, Gläser mit einigen Tagen Abstand nochmal - als ganzes Glas - einzukochen, denn: Toxin und Bakterium gehen kaputt, als Sporen können sie überleben. Falls diese also wiederum zu Bakterien werden, packt man sie beim 2. Einkochen. Wenn ich also mein Fleisch anbrate, dann durcherhitze, dann einkoche, habe ich ein zu 99% sicheres Lebensmittel, das ohne Kühlung haltbar ist. (Und jetzt ist echt genug OT, bitte einfach mal nebenan lesen.) -
Meine beiden Boxer haben von Leber immer Durchfall oder zumindest schnelle Kacke
bekommen.
Also eine komplette Malzeit geht gar nicht. In kleinere Mengen aufgeteilt oder immer mal wenig, geht gut. -
Ich fütter Leber auch auf einmal, meist kauf ich die -50%-läuft gleich ab-Leber und die möcht ich nicht länger aufbehalten.
Heute gabs hier ein Zuccini-Karotten-Fisolen-Omlette aus Resten, herausgebraten in viel Schweineschmalz:
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Hier gabs heute mal wieder einen Geschmackstest! Für Hund und Köchin immer ein großer Spaß
Getestet wurde:
Linker Teller: gekochtes Putenherz
Mittlerer Teller: gebratenes Mandel-Nusstofu
Rechter Teller: KäseDer Hund in gespannter "Warteposition"
Los gehts
Zuerst das Tofu....dann die Pute
und zum Schluss der Käse
Hunde fressen nach Geruch. Der Käse roch nicht besonders intensiv. Das gekochte Putenherz auch nicht. Das Tofu wurde direkt angesteuert. Ob es am Röstaroma lag? Geschmeckt hat sowieso alles
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