"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V
- PocoLoco
- Geschlossen
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Vielen Dank für die Tip mit den Balaststoffen, ich habe mich etwas eingelesen und die Anteile verändert. Jetzt gibt's wieder ein- bis zweimal am Tag Häufchen.
Ich lese mal weiter fleißig bei euch mit und schaue was ich noch lernen und verändern kann.
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Heute gabs: Huhn, Fenchel, Süßkartoffeln und Reis- garniert mit Petersilie.
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Vielen Dank für die Tip mit den Balaststoffen, ich habe mich etwas eingelesen und die Anteile verändert. Jetzt gibt's wieder ein- bis zweimal am Tag Häufchen.
Ich lese mal weiter fleißig bei euch mit und schaue was ich noch lernen und verändern kann.
Das freut mich
. Magst du mal schreiben, was du konkret geändert hast? Damit ich auch dazulernen kann
.
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So, länger nichts geschrieben hier, daher mal ein kleines -erfreuliches- Update:
Vielleicht erinnert sich ja der ein oder andere daran, dass mein DSH leider auch nicht Allerlei fressen darf und wir uns auf Fisch und Milchreis geeinigt haben. Naja, begeistert war er leider nie davon. Sehr mäkelig.
Seitdem ich ihm jedoch das Symbiolact Pur gebe (jetzt genau 30 Tage her), frisst er anstandslos alle drei Portionen komplett auf. Das war vorher undenkbar!!! Manchmal hat er nur ein paar Happen genommen, oder eben bei der Abendportion soviel gegessen, damit er gerade so satt war.
Klar, kann man nun nicht sagen, ob es wirklich an dem Symbiolact liegt, aber zumindest fällt es zeitlich zusammen :-)Ich hoffe es bleibt dabei! Der Juckreiz, der uns ja über ein Jahr beschäftigt hat (das war damals der Auslöser, weshalb wir überhaupt zum TA gegangen sind), ist seit der Fisch-Reis-Fütterung auch verschwunden. Und der Kot ist zu 98% fest. Ich glaube zwar nicht, dass wir am Optimum der Fütterung angekommen sind (der Kot riecht bspw manchmal etwas säuerlich), aber es ist ein Unterschied von Tag zu Nacht -- sodass wir erstmal dabei bleiben, etwas Ruhe einkehren lassen, bevor wir uns laaaaangsam an andere Komponenten rantasten.
Was mir noch auffiel: wenn es plötzlich sehr heiß ist (er verträgt Hitze/Wärme sehr sehr schlecht), neigt er zu weicherem Kot -- manchmal sogar etwas schleimig. Und zwar immer wenn es von kühlen/angenehmen Temperaturen über Nacht umschwenkt. Ist das purer Zufall? Macht das einer eurer Hunde auch?
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Schöne Neuigkeiten
. Gab es diese säuerliche Note auch schon vorher oder erst seit/nach Symbiolact? Saure Stühle können durch zuviel Säuerungsflora entsehen, z.B. durch zuviel oder ungenügend verdaute Kohlenhyrate (weißer Reis?) oder es ist ein Zeichen dafür, daß das Symbiolact vlt. nicht weiter gegeben werden sollte.
Ist das denn weißer Reis, den du fütterst? Und sonst nur Fisch oder auch Gemüse in irgendeiner Form? -
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Dieses säuerliche war schon vorher da, aber wesentlich prägnanter und der Kot auch weniger fest.
Ja, er bekommt weißen Reis, um genau zu sein Milchreis. Ich gebe abwechselnd Olewo Karotten, oder Flohsamenschalen hinzu. Ansonsten kriegt er kein Gemüse (ging bisher leider nicht gut).
Er bekommt recht große Mengen Reis, da er Fett nicht verträgt, und wir ja irgendwie auf genügend Energiegehalt kommen müssen. Den Reis hab ich in den letzten Wochen auch reduziert, dadurch hat er 1kg abgenommen -- wenn es jedoch dabei bleibt und er nicht weiter abnimmt, ist das noch in Ordnung.
In der Stuhlausnutzung war vorher immer Amylase enthalten. Wir wollten dies nochmal demnächst überprüfen, wie es nun mit der reduzierten Portion Reis aussieht. Ansonsten bliebe momentan als KH nur noch Hirse .... -
Wieso hast du denn reduziert? Klar, vlt. braucht er die Menge an Energie einfach. Wenn du Olewo Karotten und Flohsamenschalen fütterst, dann hast du ja Ballast dabei.
Du kannst ja mal ausprobieren, ob sich der Stuhl noch verbessert, wenn du ca. die Hälfte an Reis durch Hirse ersetzt. Hirse enthält ja Ballaststoffe und auch komplexe Kohlenhydrate im Vergleich zum weißen Reis.
Aber wie du schon schreibst - nix überstürzen. Und weißt du, ob Hirse vertragen wird - hast du die schonmal gefüttert?Und dann denke ich, wirkt das Symbiolact hier immer noch unterstützend - von zuviel Säuerungsflora geh ich hier nicht aus.
Wie hast du denn gefüttert als die Probleme anfingen bzw. als der Stuhl noch säuerlicher und weicher war?
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Ich habe reduziert, weil die Mengen schon sehr groß waren -- war aber auch nötig, da er noch untergewichtig war. Dann waren wir bei 43,1 kg (so in etwa das Traumgewicht). Die Stuhlausnutzung hatte stets Lipase und Amylase enthalten. Das Fett haben wir immer weiter reduziert, es wurde immer wieder kontrolliert, und bei 3 EL Lachsöl / Tag war dann erstmals keine Lipase mehr im Kot.
Mein TA meinte nun eben, dass die Amylase einerseits natürlich davon kommen kann, weil er richtig große Mengen Reis zu sich nimmt -- oder eben, dass der Reis vielleicht doch nicht optimal ist. Daher war der Gedanke eben, den Reis auch etwas runterzufahren, da wir ja auf dem Endgewicht waren, um zu sehen, ob er auch mit weniger Reis sein Gewicht nun halten kann -- und ob nun die Stuhlausnutzung auch okay ist (das steht jetzt aber erst noch an).
Sollte nun aber immer noch Amylase im Kot sein, wäre natürlich der Gedanke, dann noch Hirse mal anzutesten.Und nein, Hirse hatten wir noch nie. Das einzige KH, das uns noch zum Testen bleibt
Also ich versuch es so kurz wie möglich zusammenzufassen:
- ursprünglich fütterte ich an Fleisch querbeet (hauptsächlich Rind, aber auch Gans, Ente, Lachs,...), und an KH gab es meist Kartoffelflocken, der einfeichheithalber. Gemüse gab es entweder frisch gekocht, wenn ich für mich selbst gekocht habe, oder Gemüseflocken. Öle. Verdauung war eigntl nie ein Problem gewesen
Also grundsätzlich war ich immer der Überzeugung dieser Hund hat einen Saumagen. Er hat auch mal Essensreste bekommen etc., und es gab nie Probleme. Zumindest eben keine Sichtbaren ;-)- dann fing es mit Juckreiz an, inkl. Aufbeißen, schuppige Haut, dann wieder total talgige Haut ... sämtliche Tests brachten kein Ergebnis. Das Juckreizmuster passte komplett gar nicht zu einer Futterproblematik, weshalb wir dieses Thema auch eher stiefmütterlich behandelt haben ...
- im Oktober/November hat er dann stetig abgenommen, obwohl ich immer mehr fütterte. Letztendlich hatte er dann von jetzt auf nachher heftigsten Durchfall + Erbrechen + Sodbrennen
- Endoskopie zeigte dann, dass der komplette Verdauungstrakt entzündet war (/ist..?). Die Bauchspeicheldrüse ist aber aus dem Spiel, das wurde gründlichst mehrfach untersucht.
- so dann hab ich zunächst Josera Festival gefüttert (das hat er als Junghund bekommen, und der Gedanke war, dass er dies vllt verträgt). Naja, nicht der Hit.
- danach gab es Eukanuba Dermatosis. Da sah der Kot schon deutlich fester aus. Als dann das TroFu nicht rechtzeitig geliefert wurde, habe ich mehr aus Verzweiflung selbst Fisch und Katoffeln gekauft (das sind die Hauptbestandteile dieses TroFus) -- und der Kot war richtig gut, deutlich besser! Doch die Kartoffel haben wir wieder rausgeschmissen, da das Sodbrennen damit nicht wegging, Süßkartoffel ging leider auch nicht -- aber mit Reis ist es dann weggegangen.- Haferflocken, Amaranth, Quinoa, Couscous verträgt er nicht gut.
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@Quinar. Ich glaube kaum, dass ich was großartig Neues hier beitragen kann. Einlesen hieß für mich, grob nachschauen was Ballaststoffe sind und wofür sie gut sind. Wenn ich es richtig verstanden habe sind Lebensmittel ohne Ballaststoffe leichter zu verdauen. Ich gehe also davon aus, dass die Kothäufigkeit daher kam, dass das Essen nicht gut verwertet werden konnte.
Ich hab dann Listen angeschaut mit ballaststoffarmen Lebensmitteln und entsprechend umgestellt.Genau hieß das: statt Hirse gabs Schupfnudeln (aus Kartoffel- und Weizenmehl).
Generell werd ich wohl öfter Quark, Joghurt, Käse mit reingeben und den Kohlehydratanteil dadurch etwas reduzieren.
Kartoffeln, Reis, Karotten, Zucchini, Kohlrabi usw. gabs auch vorher schon regelmäßig.Mir wurde als ich die Kleine neu hatte mal gesagt, ich solle sie Glutenfrei ernähren. Ich habe das nicht hinterfragt und mich dran gehalten. Deshalb war ich jetzt etwas überrascht was das Weißmehl anbelangt. Aber bisher verträgt sie ja alles ganz gut.
Falls ich irgendwas falsch verstanden habe oder falsch umsetze bitte gerne darauf hinweisen!
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Superfood Special Teil III
Erdmandeln.....sind eigentlich gar keine Nüsse, sondern kleine Knollen und gehören zur Gattung der Zyperngräser. Sie stecken voller Ballaststoffe und schmecken nussig-süß.
Außerdem enthalten sie Mineralien, Biotin, ungesättigte FS und leicht verdauliches pflanzliches Eiweiß. Sie wirken basisch und eignen sich auch zur Darmpflege.Für Nussallergiker eignen sich Erdmandeln prima als leckere Alternative, z.B. in selbstgebackenen Hundekeksen. Gibts gemahlen und geröstet im Bioladen.
Sanddorn......die "Vitaminbombe"
Enthält neben Vitamin C auch B12. Gibts im Reformhaus als Gelee oder Saft ( ohne Zucker!)....und natürlich an der Ostsee
Sanddorn eignet sich gut als "Extra-Vitamin-Kick" für die Senioren-Hunde, die unter Umständen Vit. C nicht mehr in ausreichender Menge selbst herstellen können.Hanf.....ist die ergiebigste Quelle für hochwertiges pflanzliches Protein. Es enthält alle im Körper vorkommenden Aminosäuren inklusive aller essentiellen Aminosäuren. Hanf hat eine hohe biologische Wertigkeit und kann deshalb gut vom Körper aufgenommen werden. Das Omega-3 zu Omega-6-Fettsäurenverhältnis beträgt 1:3 und ist somit optimal.
Für den Hund eignen sich Pulver und Öl. Die Samen schafft das hundliche Verdauungssystem aufgrund der harten Schale nicht oder nur erschwert.Hanfprotein wirkt entzündungshemmend und unterstützt das Immunsystem. Falls der Hund mit tierischem Protein Probleme hat und dies nur reduziert gefüttert werden kann, bietet Hanfprotein eine gute Ergänzung.
Moringa......ist ayurvedisches "Superfood" und der "gesündeste" Baum der Welt. Genau wie Hanf enthalten die Moringsblätter hochwertiges pflanzliches Eiweiß sowie u.a.
4x so viel Vitamin wie Möhren
4x so viel Vitamin E wie Weizenkeime
17x so viel Kalzium wie MilchFür die vegetarischen Menüs eine nährstoffreiche Ergänzung. Moringablätter gibts getrocknet oder als Pulver zu kaufen, schmecken leicht scharf nach Meerrettich und optimieren z.B. ein Gemüsesüppchen.
Moringa steht noch am Anfang der Forschung, soll aber nach Angaben wissenschaftlicher Experten sehr hilfreich im Kampf gegen ernährungsbedingte Krankheiten und Mangelerscheinungen sein.
Ein Grund mehr, diese "Wundepflanze" hier zu erwähnenChia-Samen.....ist eine Salbeiart und ein nährstoffreicher "Sattmacher", weil reich an Ballaststoffen. Wie Leinsamen müssen Chia-Samen vor der Fütterung eingeweicht werden, damit sie quellen können und zu einer gelartigen Masse werden. Erst dann sind sie für den Hund verwertbar.
Chia-Samen punkten mit einem hohen sehr hohen Proteingehalt, mit Kalzium, Eisen und enthalten alle wichtigen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren.
Rezepte Superfoods
Natürlich eignet sich nicht jedes Rezept für den Hund. Vieles wird roh zusammengestellt, schmeckt vielleicht bitter oder ist schwer verdaulich.
Bei einem Smoothie aus Salatgurke, Fenchel und Kokosmilch kann sich schon mal das Hundeschnäuzchen verziehen
Super-Öl ( selbst gemacht)Das "perfekte" Öl mit der idealen Kombination essentieller Fettsäuren kann man selbst zusammenstellen ( für den Hund und für sich selbst)
8 Teile Hanföl
1 Teil Leinsamenöl
1 Teil KürbiskernölHabe ich nicht erfunden. Das Öl hat auch einen Namen: EFA-Öl ( essential fatty acids)
Erdmandel-Honig-Kekse
100g Dinkelvollkornmehl
100g Erdmandelmehl
100g feine Haferflocken
1 Soja Joghurt
Honig nach BedarfKekse können alternativ auch mit Hanfmehl und statt mit Honig mit Sanddorn-Gelee o.ä. gebacken werden. In den Bioläden gibts eine große Auswahl an naturbelassen Produkten, so dass man sein spezielles "Superfood" für den eigenen Hund zusammenstellen kann.
Wer einen Allergiker-Hund hat, einen Hund mit div. Unverträglichkeiten oder einen Hund mit einem geschwächten Immunsystem weiß diese vielleicht etwas dekadent wirkenden "Superfoods" zu schätzen.
Es sind aber alles Nahrungsmittel und nix aus dem Labor.Ich persönlich finde z.B. selbstgebackene Hundesnacks eine sehr viel gesündere Art, seinen Hund zu verwöhnen, als mit den konservierten und mit allen möglichen Zusatzstoffen gespickten Industriekekse.
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