"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

  • Es ging mir schon um Portionen, die bei 35 Kg Hund im Stoffwechsel ankommen.

    Ich hatte hier mal vor Jahren meinen Zentek-Wochenplan vorgestellt. Damals noch für den 34kg Hund. KH waren immer reichlich dabei.
    So ein Plan kann das "Ideal-Mischverhältnis" von Protein, KH, Fett usw. exakt ausrechnen, aber letztlich entscheiden doch die individuellen Faktoren des Hundes, ob auch alles ankommt wie gewünscht. Insofern gibt es ideale Mischverhältnis-Vorgaben auch nicht.
    Der eine Hund benötigt mehr Fett, der andere mehr KH zur Energiegewinnung und manchmal ändert sich das auch, z.B. im Alter oder auch nach Jahreszeit. Wenn der Hund abnimmt, dann stimmt auf jeden Fall was nicht. Wird er zu dick natürlich auch nicht.
    Ich finde deshalb auch regelmäßige Gewichtskontrollen sehr sinnvoll. So hat man die Möglichkeit, ernährungstechnisch regulierend einzugreifen. Die meisten Futterläden stellen eine Waage zur Verfügung. Man muss also nicht immer zum TA oder in die Klinik.


    Wir viel bekommt Pepper (8kg) davon wenn ich es hauptsächlich als Calciumquelle nutze?

    Es gibt doch eine Fütterungsempfehlung auf der Dose. Dein Hund benötigt dann ca. 1 ML. Ist denn der Messlöffel dabei? Falls nicht....der gestrichene ML = 2g.
    Das Micromineral dient mir auch als Kalziumquelle. Wenn Knochen gefüttert werden, dann aber nicht noch zusätzlich.

  • Um nochmal kurz auf das Thema Einkochen zu kommen:

    Ich hab mal meine Einkoch-Expertin Oma gefragt. Für uns wäre das nämlich auch interessant, vorwiegend für reine Gemüserationen, aber auch für ein paar Komplett-Menüs, denn manchmal kann es doch schwierig sein mit dem Frischfleisch und sei es bei einem Klinikaufenthalt des Hundes o.ä.

    Meine Oma meinte, dass Gläser aufgehen, wenn sie nicht lange genug gekocht wurden. Komplettmenüs sollte man deswegen vorkochen und dann nochmal kurz in den Gläsern einkochen. Wenn man rohe Zutaten zusammengibt, ist wohl die Gefahr groß, dass die Gläser wieder aufgehen und wenn man das so machen will, muss man sich immer an der längsten Einkochzeit orientieren (das dürfte wohl Fleisch sein).

    Leider ist das Thermostat beim Einkochtopf meiner Oma gerade kaputt, sonst hätte ich da mal einen Versuch gestartet. Ich bin mir nämlich noch nicht sicher, ob ich mir einen Einkochtopf kaufen soll..

  • also das man sich bei den menüs an die längste zeit richtet, ist doch irgendwie logisch. Sonst wären die angegebenen Zeiten ja sinnlos.

    Mein plan ist ja auch reine gemüsegläser zu machen. Hab aber zum Ausprobieren ein Menü, ohne Kartoffeln, oder nudeln eingekocht. Das fleisch habe ich vorher angebraten, mich dann aber trotzdem an die Fleischzeit gehalten. alles andere ist da roh rein. Wobei ich noch Wasser dazu gegeben habe. Das würde ich bei den Reinen Gläsern nicht mehr machen. (Denk ich zumindest derzeit).

    Aber ich finde es toll, das du deine Oma gefragt hast und sie dir da noch helfen kann mit tipps.

    Würde sie denn dazu raten, alles etwas länger als angegeben zu kochen, oder meint sie das Vorkochen (und dann ohne Wasser?) in die gläser füllen reicht?

  • Ich koche immer ~90 Min auf 100°C ein - insofern wäre ein defekter Thermostat nicht so schlimm, wenn der Automat noch heizt. Denn hier muss ja keine bestimmte Temperatur gehalten werden - sondern immer volle Pulle, gewissermaßen. Und mehr als 100°C kann Wasser ja nicht ;-)

    Alle Gläser, die ich auf diese Weise eingekocht habe, sind bisher astrein. Es ist etwas ungewöhnlich, rohe Zutaten (Gemüse und KH-Quelle wie Reis, Graupen, Nüdelchen) und vorgekochte (Fleisch) zu mischen. Aber meine Erfahrung bisher: Es geht. Mann muss natürlich entsprechend Flüssigkeit zugeben und den Quellraum für zb Reis beachten. Und auch wenn ca. 60-90 Minuten einem jetzt super lang vorkommt, ist im Glas keine zerkochte Pampe, im Gegenteil. Alles sehr appetitlich. Das leicht "Überkochte" von Reis und Gemüse ist nahezu ideal für die Hundeverdauung.

  • Alle Gläser, die ich auf diese Weise eingekocht habe, sind bisher astrein. Es ist etwas ungewöhnlich, rohe Zutaten (Gemüse und KH-Quelle wie Reis, Graupen, Nüdelchen) und vorgekochte (Fleisch) zu mischen. Aber meine Erfahrung bisher: Es geht.

    Das wollte ich dich auch gefragt haben. So hab ich es ja quasi auch gemacht, nur vorsorglich halt ohne KH. Hab echt etwas angst davor, das da mal was schlecht wird.

    Und auch wenn ca. 60-90 Minuten einem jetzt super lang vorkommt, ist im Glas keine zerkochte Pampe, im Gegenteil. Alles sehr appetitlich.

    Danke für diesen Satz. darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.

    Und meine Tante meinte, ich soll gefälligst alles einfrieren, da gehen wenigstens keine Vitamine verloren. (Ich weiß, das das nicht ganz stimmt, aber ich wollte keine Diskussion)


    Wie lange lagerst du die Gläser?
    Das Hundeglas wollte ich jetzt erst mal nach 1 Woche öffnen. Das Menschenglas in 2 Wochen, allerdings ist da ja auch noch zucker drinnen, das Konserviert ja auch

  • Ich lagere die Gläser, so lange es geht :-)
    Im Ernst: Von allen Testreihen, die ich bisher gemacht habe, halte ich Probegläser zurück (und öffne im Wochenrhythmus die anderen, um zu sehen, was passiert). Wenn die oberste Schicht des Einkochguts sich etwas verfärbt, ist das übrigens nicht schlimm. Relativ gut zu verhindern, indem man genug Flüssigkeit einfüllt. Das "älteste" Glas bisher war ca. 4 Wochen alt und tiptop. Wenn ich gut über mehrere Monate komme, habe ich mein Ziel erreicht.

    Hier habe ich eine Fütterung dokumentiert:

    Putenkeule in Tomatensoße mit Gemüsemix und Graupen - im Glas.

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    Vom Glas in die Schale - da Knochen mitgekocht wurden, ist ein schönes Gelee entstanden:

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    Jetzt kommt etwas warmes, abgekochtes Wasser dazu, weil der Hund es gern suppig hat. Man kann gut erkennen, dass alle Bestandteile ihre Form behalten ahben, nichts ist zerkocht:

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    Yummy:

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    Es bleibt nie auch nur ein Fitzelchen übrig. Ich bin echt Einkoch-Fan inzwischen, viel praktischer als Einfrieren.

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  • Sieht richtig lecker aus!! :D

    Heute:

    Rinderherz, Nudeln, Mixgemüse, Salat, Rapsöl, Eierschale

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    Ich überlege schon für den Urlaub im Dezember, da bleiben wir 5 Wochen und vorher koche ich das Fleisch ab und friere es ein, geht dann in einer Styroporbox mit.

    Ist es sinnvoll bei gekochtem Gemüse, also garen & einfrieren?

    LG Sabine

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