"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

  • Ich trau mich noch gar nicht mit Gewürzen zu experimentieren.
    Ab und zu paar heimische Kräuter aus dem Garten ( wobei ich Salbei noch nicht versucht habe).


    Linus ist ja immer noch sehr heikel- Gemüse und Obst muss untergemengt werden- sonst bleibt es schön feinsäuberlich über |)

    Kannste ruhig machen, in kleinen Minimengen, Messerspitze, habe es auch noch nie gemacht, meiner verträgt es gut. Kümmel, Muskatnuss und Nelken habe ich schon versucht.

  • @Tibet-Mix
    Natürlich gibt es Hunde, die nicht viel Fleisch vertragen!
    Meine Hündin ist auch so. Die hab ich ja auch mal gebarft nach so einem stinknormalen 70:30 Plan. Sie hat sich die Achseln und den Bauch wund gekratzt, sich ständig die Pfoten gebissen. Das war ganz schlimm. Da dachte ich erst sie hätte eine Allergie auf irgendwas, aber nein, als ich die Fleischmenge auf 80g runtergefahren hatte, haben die Symptome aufgehört.
    Sie bekommt die Menge jetzt seit gut 4 Jahren und es geht ihr damit einfach super! Sie hat sich nie mehr die Achseln blutig gekratzt =)
    Wenn sie nicht so zum Zunehmen neigen würde, wäre die beste Ernährung für sie 2/3 Kohlenhydrate und Gemüse und 1/3 Fleisch. Mit KH kommt sie nämlich sehr gut klar - egal welcher Art.

  • @Tibet-Mix
    Natürlich gibt es Hunde, die nicht viel Fleisch vertragen!
    Meine Hündin ist auch so. Die hab ich ja auch mal gebarft nach so einem stinknormalen 70:30 Plan. Sie hat sich die Achseln und den Bauch wund gekratzt, sich ständig die Pfoten gebissen. Das war ganz schlimm. Da dachte ich erst sie hätte eine Allergie auf irgendwas, aber nein, als ich die Fleischmenge auf 80g runtergefahren hatte, haben die Symptome aufgehört.
    Sie bekommt die Menge jetzt seit gut 4 Jahren und es geht ihr damit einfach super! Sie hat sich nie mehr die Achseln blutig gekratzt =)
    Wenn sie nicht so zum Zunehmen neigen würde, wäre die beste Ernährung für sie 2/3 Kohlenhydrate und Gemüse und 1/3 Fleisch. Mit KH kommt sie nämlich sehr gut klar - egal welcher Art.

    Barfst Du immer noch in dieser kleineren Menge oder kochst Du das jetzt ???

  • @Tibet-Mix
    Ich habe Finya nur ein halbes Jahr gebarft. Sie bekommt seit über vier Jahren Gekochtes.
    Die 80g sind ja aber nur die Fleischmenge (roh gewogen). Da kommt ja noch Gemüse, Milchprodukte, Zusätze, auch mal etwas KH oder Fett dazu. Ihr reicht das völlig.

  • Lino ein Bolonka Zwetna verträgt a net so viel Fleisch besser weniger.
    Pico liebt sogar Obst und Gemüse.


    Was mich schon interessieren würd was haben die früher zu fressen bekommen.....

  • Die sind ja heute noch ganz der meinung der Hund muss wie ein Wolf ernährt werden, der stammt davon ab und so soll auch die Ernährung bis heute sein, ich sehe das heutzutage ganz anders.
    Einen Auszug auch einem Hausbuch von 1928, da habe die Hunde morgens Wasser mit aufgeweichtem Brot bekommen, Mittags eine Portion rohes Fleisch und abend wieder eingeweichtes Brot in Wasser. Habe ich aus dem Gesund Hunde Forum, da geht es auch um gekochtes Fleisch.


    Heute verzweifel ich auch wieder mit meinem Hund, heute früh einen riesigen grossen Matschehaufen mit Schleim drauf gemacht, er konnte es nicht mehr abwarten bis wir raus gingen, das eigentliche Ritual heute früh war alles verändert. Nun liegt er im Badezimmer auf dem Teppich und leckt sich wieder die Pfoten rot. Ich verzweifel langsam, denn bei weissen Pfoten sieht das fürchterlich aus. Ich weiss wieder nicht was in ihm vorgeht. Sollte ich vielleicht doch nicht soviel Flüssiges zum Futter geben ??

  • @'Tibet-Mix
    gerade wenn der Hund oft Durchfall hat, würde ich schauen, dass ich viel Flüssigkeit rein bringe... Wasser macht keinen Durchfall... :-)
    Hast du denn den Darm irgendwie aufgebaut?
    Meine verträgt im übrigen auch nicht viel Fleisch...



    Hier gabs:
    Süßkartoffel, Kohlrabi, Brokkoli
    Bauchfleisch vom Schwein

  • Die sind ja heute noch ganz der meinung der Hund muss wie ein Wolf ernährt werden, der stammt davon ab und so soll auch die Ernährung bis heute sein,

    Der Hund ist längst ein Haustier und kein Wolf mehr. Rein wissenschaftlich gesehen gehört er inzwischen zu den Allesfressern. Insofern ist der Begriff "artgerechte Fütterung" keiner bestimmten Ernährungsart zuzuordnen. Ein Hund kann sehr gut auf verschiedene Arten gesund ernährt werden.
    Auf eine Ernährung, die hauptsächlich aus rohem Fleisch, Innereien und Knochen besteht, zu beharren, halte ich persönlich für falsch. Inzwischen sollte bekannt sein, dass sich die Ernährungsart den Bedürfnissen des jeweiligen Hundes anzupassen hat......und nicht umgekehrt.



    Was mich schon interessieren würd was haben die früher zu fressen bekommen

    Na.....lauter Leckereien vermutlich :D

    "Man vermutet, dass im frühen 18. Jahrhundert kleine weiße malteserartige Schoßhündchen vom französischen Königshof als wertvolle Geschenke an den russischen Zarenhof und zum russischen Adel gelangten."


    In Russland entwickelte sich die Geschichte des Bolonka zwetna so :

    Die Zucht der Rasse begann 1951 in Leningrad innerhalb von Jagdvereinen, mit dem Ziel,


    eine eigene nationale Zwerghunderasse zu züchten.




    Kleine wuschelige Schoßhunde am Zarenhof. Na....was gabs da wohl zu fressen? Kaviar natürlich :D Wahrscheinlich aber viel Fisch, vielleicht auch Wild, Pfannkuchen und Süppchen. Letztere waren und sind ja in der russischen Küche sehr beliebt ;)

  • Jetzt muss i a no russische Zaren-Küche lernen..... :ka:
    naja vielleicht halten sie sich ja eher an ihre Deutschen Ahnen :???:
    Heute gabs Haferbrei mit etwas TF da ich ja grad im Urlaub bin.
    Brot in jeder Form und Farbe wird a gern gefressen.

  • Musste mir in anderen Foren schon oft anhören, das das nicht normal ist das der Hund kein Fleisch in grosser menge verträgt, ich solle mal zum Arzt gehen und das bei ihm durchschecken lassen. Jetzt wird ein Schuh draus, das er nicht so viel Fleisch verträgt, Du hast es auf den Punkt gebracht, also gibt es sowas doch.

    Es ist eher ein Wunder, daß viele Hunde von heute so viel Fleisch wie beim BARF vertragen. So viel Fleisch wie heute haben Hunde in der gesamten Zeit, die sie mit uns Menschen leben, nie bekommen. Da hat das Fleisch noch nicht mal für die Menschen gereicht. Und da es dadurch wertvoll wurde, haben es die Menschen selber gegessen, wenn sie denn mal Fleisch hatten.
    Hier ein kleiner Streifzug durch die Essens-Geschichte
    Hundeernährung: - Ein Streifzug durch die Geschichte
    In uralten Büchern kann man das auch nachlesen. Man muß nur in Antiquariate schauen, ob da alte Hundebücher sind.


    Meine Hündin verträgt auch nicht so viel Fleisch. Und das, obwohl sie bei den Züchtern Teilgebarft wurden.

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