Ganzjährig Wildvögel füttern - ein Austausch

  • Gibt es denn was günstigeres als Pauls Mühle was trotzdem ne gute Qualität hat? Ich suche neues Futter für das Vogelhaus. Die Tierchen hier sind leider sehr verwöhnt und nehmen bisher nur das von Pauls Mühle an. Aber das ist finanziell aktuell leider nicht mehr drin. Es sollte größtenteils schalenfrei sein.

    Bei den Knödeln würde ich mal diese probieren, taugen die was? Da erscheint mir der Preis ganz gut. Gibt aber verschiedene Sorten, was wäre denn am besten?

    https://www.eggersmann-shop.de/wildvogelfutte…ne-netz-200-stk

    Oder lieber andere?

  • Naja, son Papagei fliegt ja (auch in ner großen Voliere) nur einen Bruchteil von dem, was die Piepser so am Tag zurücklegen, hat also auch einen dementsprechend geringeren Energiebedarf.

    Der Grund sind vor allem die Schimmelpilzsporen, die bei Erdnüssen häufig vorkommen und durch die Vögel besonders leicht eine Aspergillose entwickeln sollen.

  • Naja, son Papagei fliegt ja (auch in ner großen Voliere) nur einen Bruchteil von dem, was die Piepser so am Tag zurücklegen, hat also auch einen dementsprechend geringeren Energiebedarf.

    Der Grund sind vor allem die Schimmelpilzsporen, die bei Erdnüssen häufig vorkommen und durch die Vögel besonders leicht eine Aspergillose entwickeln sollen.

    Aspergillose im gefährlichen Ausmaß betrifft in unseren Breitengraden eigentlich nur Tropenvögel (Papageien).

    Gefangenenhaltung. :gelbekarte:

    Für sie ist es meines Wissens nach Todesursache Nr. 1.

    Aber nicht bei Wildvögeln.

  • Gibt es denn was günstigeres als Pauls Mühle was trotzdem ne gute Qualität hat? Ich suche neues Futter für das Vogelhaus. Die Tierchen hier sind leider sehr verwöhnt und nehmen bisher nur das von Pauls Mühle an. Aber das ist finanziell aktuell leider nicht mehr drin. Es sollte größtenteils schalenfrei sein.

    Bei den Knödeln würde ich mal diese probieren, taugen die was? Da erscheint mir der Preis ganz gut. Gibt aber verschiedene Sorten, was wäre denn am besten?

    https://www.eggersmann-shop.de/wildvogelfutte…ne-netz-200-stk

    Oder lieber andere?

    Die hab ich immer zur Aufzuchtzeit.

    Aktuell hab ich noch die restlichen Früchtekugeln und über den Winter nehm ich meist die Erdnuss Kugeln.


    Es kann auch Wildvögel treffen, höre ich gerade. Die kann man sowieso nicht vor Tod und Krankheit schützen, aber bisschen drauf achten, was man füttert, kann man auch da.

    Ja kann es, aber in der Regel erst, wenn das Immunsystem schon am Boden liegt und meist auch da dann in Zusammenhang mit (vorrübergehender) Haltung in Menschenhand oder pilzbefallene Einstreu in Nistkästen. Da sind nicht die Erdnüsse im Futterhaus die Gefahrenquelle.

  • Es kann auch Wildvögel treffen, höre ich gerade. Die kann man sowieso nicht vor Tod und Krankheit schützen, aber bisschen drauf achten, was man füttert, kann man auch da.

    Weisst du, da streiten sich vermutlich die Experten.

    Und die Leidtragenden sind dann die Wildvögel, denen plötzlich eine wichtige Nahrungsquelle fehlt, wenn man es weglässt.

    Die einen sagen ganzjährig füttern, die nächsten sagen bloß nicht, die einen sagen Fettfutter bringt Vogeljunge um usw.

    Wie man es macht, man macht es verkehrt.

    Ich hab übrigens ehrenamtlich in einer Papageienhilfe gearbeitet und weiß, was Aspergillose ist. ;)

    Und meines Wissens nach ist Apergillose nur in Gefangenenhaltung wirklich gefährlich.

    Tiere mit einem ausreichend starken Immunsystem erkranken daran nicht.

    Die Todesursache Nr. 1 bei Wildvögeln ist übrigens Hunger/Durst.

  • Zitat

    Der größte Teil der Vögel (43,2%) fiel physikalischen Schädigungen zum Opfer. Dazu zählen Traumata durch Unfälle, der Fang in Fallen, Abschuss, Stromunfälle an Hochspannungsmasten oder der Angriff von Beutegreifern. Als zweithäufigste Todesursache (29,1%) wurden Infektionen mit Bakterien, Viren oder Pilzen und Parasitosen gefunden. Bei 11,4% der untersuchten Tierkörper wurde eine Vergiftung nachgewiesen. Andere Todesursachen wie Verhungern oder Organerkrankungen machten 2,9% der Fälle aus. Bei 13,4% der Wildvögel konnte keine Diagnose gestellt werden.

    Hervorhebungen von mir.

    Quelle: https://www.ua-bw.de/pub/beitrag.as…osen%20gefunden.

    Die Natur ist halt kein Disneydschungel, sondern ein hartes Pflaster für die Vögel, die oft grausam enden. Im Gegensatz zu wohlbehüteten Haustieren. ;)

  • Nicht jede Pilzinfektion ist eine Aspergillose, da gibt es da draußen noch vieles andere, das geschwächten Tieren gefährlich wird...

    Und genau aus dem Grund, dass die Natur kein Ponyhof ist, bemühen sich die Leute hier und tauschen sich aus, um die Wildvögel zu unterstützen.

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