Hund zeigt starken Verteidigungstrieb und beisst zu

  • Danke fürs Übersetzen, flying-paws!

    Und ansonsten weiß ich gar nicht, wo ich ansetzen soll, weil mir der Umgang mit dem Hund einfach grauenvoll verkopft vorkommt. Ich habe nämlich den Eindruck, Ihr (bzw. Du) habt Euch querbeet alles reingezogen, was in Sachen Hundepsychologie derzeit "marktüblich" ist, ohne die Tauglichkeit für Eure spezielle Situation abzuklopfen, und so, wie Du hier in diesem Beitrag schreibst - Deine anderen habe ich nicht gelesen -, entsteht bei mir weiterhin der Eindruck, dass Du den Hund geradezu zuballerst mit Methoden, ohne ihm die Möglichkeit zu lassen, in seinem Tempo auf all das Neue zu reagieren.

    Was soll der Hund z. B. dabei lernen, dass er "nie" vor Euch das Haus verlassen darf?

    Oder Deine/Eure Erwartung, dass er auch in Eurer Abwesenheit nicht auf die Couch soll? Wie willst Du etwas durchsetzen, wenn Du gar nicht da bist?

    Damit keine weiteren Missverständnisse aufkommen: Ich bin eigentlich in den meisten Fällen dafür, ein erwachsenes Tier aus dem Tierschutz aufzunehmen; die Hunde, die ich bisher eigentverantwortlich aufgenommen habe, waren alle "gebraucht" und z. T. auch aus dem Ausland, und da gerät man halt auch mal an Hundeschläge, die genetisch bedingt Eigenschaften mitbringen, die nicht unbedingt mit den Lebensverhältnissen in einer deutschen Reihenhaussiedlung (nur mal so als Beispiel) kompatibel sind.

    Ganz abgesehen natürlich von dem Bündel Erfahrungen, das ein solcher Hund mitbringt.

    Das muss man a) wollen und b) können, sprich, auch die zeitlichen und räumlichen Möglichkeiten haben, um mit eventuellen Macken des Hundes (evtl. auch dauerhaft) leben zu können. Und je geringer die eigenen Erwartungen an den Hund sind, je interessierter und aufgeschlossener man auf ihn zugeht und je besser man es versteht, eine Art Puffer - für einen HSH z. B. wie oben von flying-paws beschrieben - um den Hund zu legen, desto besser klappt es.

    Allzu oft wird aber, nachdem die ersten Konflikte auftauchen, die Brechstange angesetzt, um den Hund mit Trainer und einem ganzen Katalog an Methoden möglichst schnell zum 08/15-Hundeschulfiffi weichzuspülen, und teilweise entstehen so erst Problemhundekarrieren.

    So, das war jetzt ein recht philosophischer Exkurs, aber ich habe wirklich den Eindruck, dass Euch gar nicht bewusst war, was auf einen zukommen KANN (nicht muss), wenn man sich einen Hund aus dem Auslandstierschutz holt.

    Caterina

  • Wieso kann der Hund mit seinem Maulkorb nicht hecheln? Was ist denn das schon wieder für ein Mistding. Mit einem vernünftigen Maulkorb kann der Hund saufen, hecheln, schlafen, spielen, kommunizieren.

    Tu dir selbst und dem Hund einen gefallen, besorg einen vernünftigen, der bequem sitzt und benutz ihn auch! Ist für den Hund auch nichts anderes als für Menschen eine Brille oder Zahnspange. Es kommt immer drauf an, was man draus macht...

    Ich würde mir den Stress garnicht antun!! Es hat doch in der momentanen Situation nur Vorteile für Dich: Hund kann nichts mehr fressen (mit dem entsprechenden Modell) und ist gegenüber anderen Menschen gesichert. Er kann Stress abhecheln und mit anderen Hunden kommunizieren. Dir gibt es ein wenig Sicherheit und Entspannung und Du kannst Dich mehr auf Euer Training konzentrieren.

    Das ewige Maulkorb auf und wieder ab und anderen Menschen aus dem Weg gehen ist doch total nervig und stressig!!

    Heißt ja nicht dass der Maulkorb für immer drauf bleiben muss. Und wenn nicht, auch nicht schlimm.

  • @flying-paws : Auch ich danke dir für die "Übersetzung". Prinzipiell sehe ich darin kein Problem. Ich finde, dass Lucy nicht überall mit uns mit muss. Liegt aber nicht an ihr, sondern ist einfach meine generelle Meinung zu Hunden. Vieles was mir vielleicht Spaß macht, ist für Hunde eher stressig.
    Sooo viel Besuch bei uns Zuhause hatten wir vor Lucy auch nicht. Und jeden zukünftigen Besucher (in weiter Ferne) werde ich dann schon im Voraus briefen, auf was derjenige sich gefasst machen muss. Sie ist momentan Teil unseres Lebens und wenn jemand zu uns kommt, dann gibt es nun mal Regeln. Für Lucy und die Besucher.
    Ich vertraue da eigentlich schon darauf, dass die Leute die mal vorbeikommen werden, die Gesamtsituation respektieren. Das stellt für uns aber auch kein wirkliches Problem dar. Ein Hund ist mMn nach kein Hamster im Käfig.

    Ich muss auch sagen, dass ich es völlig ok finde dass Lucy nicht alle toll findet und manchen Menschen/Hunden sehr skeptisch gegenüber ist. Das will ich ihr auch gar nicht abgewöhnen. Ich möchte eigentlich nur, dass sie Dennis und mich als "Rudelführer" sieht und dass sie weiß, dass wir nicht zulassen dass sie in Gefahr gerät bzw. dass wir alle in Gefahr geraten. Das "Menschen- und-Hunde-anbellen" und das beißen, das sind die beiden Dinge die ich ihr abgewöhnen möchte. Unser erster Hund war ein Labbimädchen und sie war das komplette Gegenteil von Lucy. Auch sie hatten wir nicht von klein auf bekommen. Sie kam aus dem Bekanntenkreis und musste aus persönlichen Gründen abgegeben werden. Sie war 1,5 Jahre alt als sie zu uns kam. Fand alle Menschen und Hunde toll, wäre am liebsten auf alle fröhlich zugerannt, wollte spielen, gestreichelt werden, wäre mit jedem Fremden einfach problemlos "mitgegangen". Sie kam aus super Verhältnissen und hat nicht so eine Vergangenheit wie Lucy hinter sich. Aber manchmal kam mir das zu extrem vor, dass sie nicht ein einziges Mal einen Menschen oder Hund doof fand.

    @Cattledogfan : Wir haben sie zu Beginn immer als erstes aus dem Haus gelassen bzw. wir haben nicht darauf geachtet wer als erstes hinaus geht. Aber sie hat dann eben dieses "Abchecken" gezeigt. Kaum war sie draußen, wurde alles erstmal unruhig beobachtet, so als ob sie alles eben absichern würde. Mittlerweile übernehmen wir das. Sie bleibt immer so lange im Haus sitzen, bis ich sie entweder abhole oder zu mir raus rufe. Und seitdem macht sie dieses "absichern" nicht mehr, wenn sie das Haus verlässt. Sie ist ruhiger. Deshalb hatten wir das Gefühl, dass sie das Gefühl bekommen hat dass wir das Absichern übernommen haben und dass sie keine Panik haben muss wenn ich sie dann raus rufe. (Hoffentlich war dieser Satz jetzt verständlich. Mache gerade mal wieder 5 Dinge gleichzeitig xD )
    Dass sie in unserer Abwesenheit mal auf die Couch geht, halte ich ihr nicht vor. Ich hatte das irgendwann mal erwähnt als es um ihre Hausstauballergie ging. Mir ist es wichtig, dass sie es nicht tut wenn wir hier sind. Nicht nur weil es eine Regel ist; ich möchte einfach den Milbenkontakt so weit es geht verhindern.
    Nach den ersten Wochen haben wir ihr wirklich zu viel zugemutet. Ich hatte zum Beispiel das Giftködertraining angefangen. Weil sie eben gerne Kot und alles Freßbare fressen wollte. Ich wurde hier darauf aufmerksam gemacht, dass es zu schnell geht. Und ab da habe ich es gelassen. Das einzige worauf wir uns dann konzentriert hatten, war ihr Jagdtrieb. Sobald sie ein Geräusch im Gebüsch gehört hat, wurde sie unruhig und wollte direkt reinspringen, hat mich nicht mehr wahrgenommen. Mittlerweile bleibt sie bei Geräuschen immer stehen, hält Blickkontakt zu mir und meistens hocke ich mich dann zu ihr hin und wir beobachten beide das Gebüsch. Vielleicht ist das nicht die beste Methode gewesen, aber sie setzt jetzt zumindest diesbezüglich nicht mehr einfach ihren "Sturkopf" durch, sie wartet meine Reaktion ab. Ich entscheide dann, ob wir gucken oder nicht. Hasen die unseren Weg kreuzen sind noch ein etwas heikles Thema, aber auch das hat sich schon gebessert. Und was ich auch zu schnell wollte: Dass sie beim Gassi den Rückruf lernt und somit bald ohne Leine laufen kann, damit sie endlich genug Bewegung bekommt. Das haben wir aber auch schon vor Wochen aufgegeben, weil es auch dafür wohl zu früh ist.
    Dass sie kein 08/15 Hund ist, war mir im Voraus klar. Niemand weiß, was sie alles durchgemacht hat. Dass sie durch all das geprägt ist, ist mir bewusst. Ich erwarte deshalb auch nicht, dass sie ein 08/15 Hund wird.

    @Elsemoni : Ich habe zumindest das Gefühl, dass sie es mit de Mauli nicht kann. Wenn es warm ist, ist die Schnauze immer weit auf. Wenn der Mauli drauf ist, ist sie komplett geschlossen. Der Mauli ist definitiv nicht zu eng. Ich werde mal schauen, ob ich das Modell finde und es hier posten kann. Irgendwann hatte ich auch mal ein Foto von ihr damit gemacht, ich such mal.

    Ich habe heute vormittag etwas ausprobiert. Wahrscheinlich werden mich jetzt einige von euch verurteilen, aber ich möchte euch trotzdem mal daovn erzählen. Einerseits wird hier ja die Meinung vertreten, dass es Unsicherheit ist weil ich den Hund nicht richtig führe, andererseits gibt es diejenigen die sagen, dass der Schutztrieb stark ausgeprägt ist. Weil ich bisher nicht wirklich feststellen konnte, was von den beiden Sachen denn nun stärker ausgeprägt ist, habe ich heute versucht es verstärkt zu beobachten. Bevor hier dramatische Kommentare auftauchen, ich hatte immer genug "Sicherheitsabstand" zu anderen Leuten. Lebensmüde bin ich dann doch nicht. Die wichtigste Erkenntnis vorweg: Ich glaube jetzt doch, dass die Unsicherheit eventuell etwas überwiegt und ich erläutere mal, wieso ich der Ansicht bin. Ich freue mich, auf eure Meinungen dazu. Vielleicht liege ich mal wieder komplett falsch.

    Es fing mit einer Hundehalterin und ihren 2 Hunden an. Das waren 2 Kanditaten, die Lucy bereits aufgrund ihrer Größe gerne anbellen würde. Sie waren auf der anderen Straßenseite von uns, und Lucy und ich kamen aus einer "Nebengasse" eben in die Nähe von ihnen. Also nicht auf den selben Bürgersteig mit den anderen Hunden. Normalerweise zeigt sie dann auf einmal Unruhe, schaut denen lange konzentriert hinterher. Wir mussten leider in die gleiche Richtung, und Lucy hätte dann wahrscheinlich bis zum Ende unseres "gemeinsamen" Weges unruhig beobachtet und evtl sogar gebellt. Kurz nachdem wir die beiden erblickt hatten, habe ich zu Lucy gesagt dass sie sich hinsetzen soll und dann habe ich wirklich im 3-Sekundentakt WARTE gesagt. Sie hat sich eher auf mich, als auf die Hunde auf der anderen Straßenseite konzentriert. Hat keine Unruhe gezeigt. Und nach ca. einer Minute konnten wir den Weg entspannt fortsetzen, obwohl die Hunde noch in Sichtweite waren.

    2. Beispiel: Ein älteres Pärchen. Kam direkt auf uns zu. Ich habe sie schon von Weitem gesehen und wollte eigentlich die Straße wechseln. Aber auch da war meine Neugier dann irgendwann zu groß. Der Weg war breit genug, sodass Lucy und ich einen sehr großen Abstand zu ihnen hatten. Es gab genug Freiraum, sodass ich bei den kleinsten Unruhe-Anzeichen noch weiter ausweichen hätte können. Auch hier habe ich irgendwann zu Lucy SITZ gesagt, und dann wieder im Sekundentakt WARTE. Sie hat die Menschen beim Vorbeigehen eher desinteressiert wahrgenommen, aber ansonsten zu mir aufgeschaut und darauf gewartet dass wir weiter können. Wir konnten in Ruhe weiter gehen, als das Pärchen an uns vorbei war.

    3. Beispiel: Spielende, kreischende, Kinder hinter einem Zaun. Der Weg war etwas eng. Die Kinder waren nicht in Gefahr, aufgrund der Abzäunung. Aber auch hier wurde Lucy schon mal unruhiger. Hier gab es für mich keinen Grund sie hinzusetzen. Also habe ich immer FUß gesagt. Sie läuft zwar mittlerweile eh nah bei mir, aber ich wollte ihr auch hier das Gefühl geben dass ich alles unter Kontrolle habe. Sie ging ruhig an dem Garten vorbei, und hat nur zweimal in die Richtung der Kinder geschaut.

    Sitz, Fuß, Warte, sind die Kommandos die sie wirklich jeden Tag von uns hört. Und sie beherrscht sie in ruhigen Situationen auch richtig gut. Gehört also bereits fest in ihren Alltag. Eigentlich war ich sehr überrascht darüber, dass sie in den drei beschrieben Situationen auch so gut darauf gehört hat. Normalerweise rede ich in solchen Situationen nicht mit ihr, außer sie fängt an zu bellen. Dann kommt ein AUS von mir.
    Also das Ziel meines Verhaltens war: "Ich habe alles im Griff, bleib du mal ruhig sitzen und warte auf mein Zeichen bzw. lauf du mal weiter bis ich das geklärt habe." Nachdem die Hunde und das Pärchen jeweils weiter weg von uns waren, und wir an den Kindern vorbei waren, habe ich Lucy gestreichelt und FEIN gesagt. Das sind nämlich eigentlich Situationen in denen ich sonst immer nur gemeckert habe. Ich wollte ihr das Gefühl geben, dass solche Situationen eben auch locker laufen können wenn sie mitmacht.
    Ich werde bei der nächsten unvermeidbaren Situation mit Nachbarn auch SITZ und WARTE ausprobieren. Einfach nur um zu sehen, ob mein ruhiges Zutexten dann auch eine Wirkung bei ihr zeigt. Ich habe nämlich das Gefühl (vielleicht irre ich mich auch), dass sie die Kommandos mittlerweile damit verbindet, dass sie danach gelobt wird wenn sie sie ausführt. War heute bei den Menschenbegegnungen ja auch so.

    Bitte steinigt mich jetzt nicht, falls das alles wieder Mist war. Ich möchte aber nicht einfach aufgeben und Lucy abgeben. Ich finde, dass sie das nicht verdient hat nie ankommen zu dürfen.

  • @Elsemoni : Ich habe zumindest das Gefühl, dass sie es mit de Mauli nicht kann. Wenn es warm ist, ist die Schnauze immer weit auf. Wenn der Mauli drauf ist, ist sie komplett geschlossen. Der Mauli ist definitiv nicht zu eng. Ich werde mal schauen, ob ich das Modell finde und es hier posten kann. Irgendwann hatte ich auch mal ein Foto von ihr damit gemacht, ich such mal.

    Wenn der Hund nicht hecheln kann ist der Maulkorb Kacke. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Hast Du vielleicht eine "Maulschlaufe"? Die Drecksdinger halte ich sowieso für tierschutzrelevant.

    Ich überlege noch ob ich mich für meine Wortwahl entschuldige.... Nö, ist genauso gemeint und spiegelt meine Meinung bezüglich der Sache.

  • Ich muss auch sagen, dass ich es völlig ok finde dass Lucy nicht alle toll findet und manchen Menschen/Hunden sehr skeptisch gegenüber ist. Das will ich ihr auch gar nicht abgewöhnen. Ich möchte eigentlich nur, dass sie Dennis und mich als "Rudelführer" sieht und dass sie weiß, dass wir nicht zulassen dass sie in Gefahr gerät bzw. dass wir alle in Gefahr geraten. Das "Menschen- und-Hunde-anbellen" und das beißen, das sind die beiden Dinge die ich ihr abgewöhnen möchte. Unser erster Hund war ein Labbimädchen und sie war das komplette Gegenteil von Lucy. Auch sie hatten wir nicht von klein auf bekommen. Sie kam aus dem Bekanntenkreis und musste aus persönlichen Gründen abgegeben werden. Sie war 1,5 Jahre alt als sie zu uns kam. Fand alle Menschen und Hunde toll, wäre am liebsten auf alle fröhlich zugerannt, wollte spielen, gestreichelt werden, wäre mit jedem Fremden einfach problemlos "mitgegangen". Sie kam aus super Verhältnissen und hat nicht so eine Vergangenheit wie Lucy hinter sich. Aber manchmal kam mir das zu extrem vor, dass sie nicht ein einziges Mal einen Menschen oder Hund doof fand.

    Weisst du, das was du möchtest, ist ganz einfach ein etwas distanzierterer Hund. Solche Hunde gibt es Massenweise, denn nicht jeder Hund ist ein "ich liebe alles was herumspaziert". Das ist auch völlig in Ordnung.

    Nicht jeder muss das "ich liebe alle" mögen, aber es gibt einen signifikanten Unterschied zwischen einem Labrador und einem Hund, der massiv gemanagt werden muss damit kein Schaden entsteht. Natürlich ist ein HSH auch "nur" ein Hund, den man in den Alltag integrieren und erziehen kann. Allerdings ist Lucy bereits in Vorfälle verwickelt, die man nicht schönreden kann.

    Du möchtest das Zwischending.

    Du hast aber (momentan) kein Zwischending. Die Frage ist doch, schafft ihr es mit euren Mitteln (Finanzen müssen dafür aufgewendet werden, evtl. sehr sehr lange) und mit eurem Wille und Kraft, Lucy auf diesem Weg zu begleiten.

    Meine Frage lautet eigentlich nur: hast du einen Termin bei einer guten Trainerin/Trainer abgemacht? Oder denkst du, du kannst das selbst basteln? Ich spreche jetzt nicht dein Herz an! (jeder hier im Forum versteht es, wenn man einen Hund nicht "aufgeben" möchte, alles für den Hund versuchen möchte). Sonder ich spreche deinen Kopf an. Habt ihr einen konkreten Plan? Oder läuft der Alltag trotz Beissvorfall ganz normal weiter, wie gehabt..

    p.s. mit Plan meine ich: hast du schon Adressen von Trainern gesammelt, evtl. angeschrieben, haben User dir Hilfe geschickt, hast du mit deinem Mann die Situation analysiert, solche Sachen. Das hilft sehr, eine klare Richtung zu finden.

  • Also vielleicht sollte ich eins nochmal klarstellen. Ob Lucy tatsächlich ein HSH ist weiß ich nicht. Eine TÄ hat mal den vorsichtigen Verdacht geäußert, aufgrund ihres dichten Winter-Fells. Das war es dann auch schon zu diesem Thema. Ansonsten habe ich mir den Rest selbst zusammengereimt (habe das eigentlich auch immer so betont). Ihre Dermatologin ist da eher anderer Meinung. Lucy's Größe/Körperbau (?) passt da wohl absolut nicht zu.
    Sie ist ein Mischling. Das ist das einzige was ich definitiv sagen kann.

    Niemand von uns redet ihr gezeigtes Beissverhalten schön. Und es läuft nicht alles "normal" weiter. Sie wird von anderen Lebewesen sicher ferngehalten. Und wir versuchen unser Verhalten ihr gegenüber zu ändern.

    Trainer habe ich nicht angeschrieben. Das habe ich einige Beiträge vorher auch klargestellt. Ich möchte erstmal selbst auf ihr gezeigtes Verhalten von Samstag reagieren. Sie kriegt keine Gelegenheit nochmal zubeißen zu können. Habe ich auch schon zig Mal gesagt. Wenn es finanziell klappt, möchte ich dem Profi auch einiges aufzählen können was wir schon alles versucht haben und wie der Hund darauf reagiert hat.

  • Für mich klingt das Verhalten von Lucy logisch und auch bei dir scheint mir der einzige Fehler, dass ihr noch keine gute Trainerin habt. Es liest sich so, als würdest du dir weiterhin alles hier zu Herzen nehmen und selbstverständlich kann das nicht gutgehen, wenn du völlig gegensätzliche Meinungen hier zu hören bekommst und dich dann wunderst, warum du auf keine klare Linie kommst. :D
    Es ist auch meiner Meinung nach nicht schaffbar, jetzt im Alleingang dreißig Fachbücher kritisch zu lesen und zu filtern, was stimmt und was nicht, dann gleichzeitig euch selbst zu schulen und nebenher noch die tausend gesundheitlichen Fragen und Aufgaben zu bewältigen.

    Trainer habe ich nicht angeschrieben. Das habe ich einige Beiträge vorher auch klargestellt.

    Dann bin ich jetzt raus hier. Das hatte ich so vorher nicht gelesen, vielleicht wollte ich es auch nicht wahrhaben. Es kam ja noch der Tipp bei der Orga wegen Finazierungshilfe anzufragen, das hatte mir noch Hoffnung gemacht.

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