Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Bin auch im ÖD, mag auch irgendwann Stunden reduzieren, hab mich aber noch nicht näher damit auseinandergesetzt, geht das wirklich so problemlos? *hoff*

    Ich bin Lehrerin, da ist das nochmal ein bisschen anders (glaube ich zumindest).

    Glaube zwar, dass es z.B. meine Vorgesetzte komisch finden wird, weil ich ja Single und keine Mutter bin (kam schon mal so ein Kommentar), aber das kann mir ja egal sein, was sie davon hält.

    Mein Chef hat erzählt, dass es bei uns im Schuldienst erschwert werden soll, "grundlos" Stunden zu reduzieren. Es fehlen einfach die Leute.
    Aber solange mein Sohn noch nicht volljährig ist, kann ich problemlos reduzieren.
    Und dann kann man bei uns jedes Jahr bei Bedarf wieder stundenweise aufstocken.
    So ein großes Risiko geh ich also damit nicht ein.

    Gibt's hier eigentlich auch User, die sich den Hund/die Hunde im Welpenalter geholt haben, als sie bereits Vollzeit arbeiten waren?

    Ja, hier. Wobei ich wie gesagt als Lehrerin einen großen Teil meiner Arbeit (die komplette Vor- und Nachbereitung und den ganzen Schreibkram) daheim erledigen kann.
    Wir haben die Hunde zu Beginn der Pfingstferien mit acht Wochen bekommen.
    Dann war ich zwei Wochen daheim.
    Nach den Pfingstferien haben wir die sechs Wochen bis zu den Sommerferien durch Urlaub meines Mannes und Betreuung durch meine Mutter überbrückt. (Wobei dann auch wieder nur die tatsächlichen 27 Präsenzstunden + Pausen und Aufsichten in der Schule das Problem waren. Wie gesagt, ein Gutteil der Arbeit passiert eh daheim.)
    Tja, und dann hatte ich Sommerferien und war sechs Wochen am Stück daheim.
    Also absolut welpenkompatibel ;)

  • Xylit: Rasta war 9 Wochen, als sie eingezogen ist und ich hatte 3 Wochen Urlaub. Nach den 3 Wochen konnte sie ca. 10 Minuten alleinebleiben und war noch lange nicht stubenrein. Also ja, ohne Unterstützung kann man das bei vielen Hunden vergessen.
    Ich will nicht sagen, dass es nicht Welpen gibt, die sehr schnell alleine bleiben können und auch schnell stubenrein werden, aber das weiß man vorher oft nicht. Ich habe es mir auch einfacher vorgestellt. Insbesondere das Alleinebleiben war sehr lange unsere größte Baustelle.

    Ich hatte aber von vornherein mit meinen Eltern vereinbart, dass sie Rasta anfangs ganztägig und dann schrittweise kürzer nehmen, bis sie soweit ist, dass es ohne Unterstützung klappt. Zusätzlich hatte ich noch Plan B und C. Anders hätte ich mir keinen Welpen geholt.

  • Gibt's hier eigentlich auch User, die sich den Hund/die Hunde im Welpenalter geholt haben, als sie bereits Vollzeit arbeiten waren?

    Hier!

    Sehr spannend zu hören! Ich kann mir nämlich irgendwie überhaupt nicht vorstellen, wie man den Hund zb stubenrein kriegen soll, wenn man übertrieben gesagt den ganzen Tag nicht zuhause ist ... allein ist das definitiv nicht zu wuppen. Oh man, alles so schwierig. :fear:

    Ich hatte eine Woche Urlaub, danach mein Freund nochmal eine Woche und danach musste Nala schon ein paar Stunden alleine bleiben. Wir hatte da aber noch die *hust* Welpenunterlagen *hust*, sodass dann nicht viel ins Haus ging. Trotzdem war sie relativ schnell stubenrein (wäre vermutlich ohne Unterlage noch schneller gegangen). Mein Freund ist aber oft Zuhause wenn ich arbeiten bin, das war/ist definitiv ein großer Vorteil.

  • Es kommt auch einfach auf die Branche an. Wenn ich mich für eine Branche entscheide, in der zu gewissen Zeiten einfach mehr los ist, dann weiß ich, dass dann auch von mir Einsatz verlangt wird - gleichzeitig hat man ja auch den Vorteil von Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit und kann Überstunden in Absprache mit den Kollegen ansonsten jederzeit abfeiern, so ist es bei uns jedenfalls.
    Und gerade wenn man im Team arbeitet und jeder nicht alleine für sich Dinge abarbeitet, haben immer andere das Nachsehen, wenn man nicht flexibel sein will oder sein kann - einfach weil der Vorgesetzte sich darauf verlässt, dass sein Team funktioniert (ist ja ein bißchen wie Gruppenarbeit in der Schule, die ich damals schon nicht leiden konnte... ;-) ). Ich gönne jedem seine reduzierte Arbeitszeit aber in der Praxis habe ich persönlich mit Teilzeitmitarbeitern überwiegend Negatives erlebt, auch als ich selbst noch flexibel unter 40 Std gearbeitet habe.

  • Kann bestätigen, dass es im Schuldienst schwieriger ist.

    Eine Kollegin wollte ihre Stunden reduzieren. Wurde aber abgelehnt. Der Antrag geht nur durch, wenn wirklich wichtige Gründe vorhanden sind. Weniger arbeiten, weil mir das Geld nicht so wichtig ist und ich mehr Zeit für mich haben möchte, geht also nicht ^^

  • ab Montag muss ich wieder arbeiten und mir graut es schon. es geht drunter und drüber, einige Probleme sind aufgetaucht, es werden Schuldige gesucht. meist bin ja sowieso ich das weil ich hätte ja Sachen die seit 10Jahren so sind mal hinterfragen und auseinander nehmen müssen und sowieso. diesmal kann man mir nichts vorwerfen. naja, theoretisch. mal schauen ob nicht doch ein Weg gefunden wird wieso ich Schuld sei.
    bei uns ist ja im Mai ein Kollege gegangen, mir wurde ein teil seiner Aufgaben aufgetragen, dann noch mein Job. es ist viel, es ist stressig und ich sehe es nicht ein wie meine Vorgängerin mind. 50Std die Woche zu arbeiten um das zu wuppen. bei aller Liebe, ich habe auch ein Privatleben. vom Chef kommen so Aussagen wie "also ich verstehe nicht wieso Sie gerade keine Zeit haben noch *setze unnötige Arbeit die wirklich warten kann hier ein* zu machen. Sie haben eh den ganzen Tag nix zu tun."

    im Januar gibt es ein klärendes Personalgespräch, vor meinem Urlaub kam eine Mail vom Chef die mich ziemlich sauer gemacht hat (quasi eine Ziel- Liste anhand deren mein Gehalt erhöht werden kann. heisst ich soll ja immer noch mehr und noch mehr schaffen wenn ich mehr Geld will.) daraufhin gab es ein böses Mail von mir zurück und seit dann Funkstille.
    ich mag nicht dass Montag ist :(
    habe mich umgeschaut, finde aber nix das so flexibel ist und im Gegensatz zu den anderen Jobs hier in Ktn auch gut bezahlt wird. maaaaann.

    mein einiziger Neujahresvorsatz ist mich auf der Arbeit nicht mehr nieder machen zu lassen für Fehler die ich garnicht gemacht habe. für meine Fehler stehe ich gerade, das ist wohl das Problem. da kann man mir nix vorwerfen weil ich selber sage "das und das iszt passiert, war mein fehler, ich kümmere mich dass es behoben wird". dann macht man mich halt für alles andere auch schuldig. wenn Kollege Y seine Arbeit schlampig gemacht hat, dann hätte ich doch hin gehen und ihm auf die Finger schauen sollen. und dem Kollegen X und Z auch. und die Sachen die vor 2 Jahren gemacht wurden, wieso habe ich die nicht kontrolliert???

  • @Avocado achje...das klingt wirklich sehr anstrengend. ich schick dir mal kraft und positive energie für montag. genieß erst mal das wochenende und versuch, nicht an montag zu denken! das kannst du montag dann immer noch ;)

  • Mein Mann und ich gehen auch Vollzeit arbeiten. Unser Hund wird ( wenn Mutter Natur mitspielt) im Juli hier einziehen. Wir wollten schon länger einen Hund aber arbeitstechnisch ging es leider nicht. Ich bin in Wechselschicht und mein Mann hatte total blöde Arbeitszeiten. Und meine Tochter ist in der Schule. Wir hätten es drehen und wenden können aber der Hund wäre zu lange alleine gewesen.
    Dazu mussten auch noch die Räumlichkeiten passen. Im Oktober sind wir umgezogen und mein Mann hat auch einen neuen Job gefunden. Er konnte es sich aussuchen welche Schicht er macht. Und so macht er jetzt nur Nachtschicht damit immer einer für den Hund da ist. Und da es ja ein Welpe wird , haben wir es so gemacht , dass ich die ersten 3 Wochen Urlaub nehme und dann mein Mann 3 Wochen .

  • Hier gibt es ja auch einige die trotz Vollleitstelle einen Welpen gewählt haben..

    Bei mir sähe es so aus:

    Ich bin im Sommer (geplant) mit der Ausbildung durch und arbeite dann Vollzeit in der Firma meiner Eltern. Momentan renoviere ich unsere zweite Geschäftsstelle, die ich ab Februar besetzen/führen soll. Falls alles klappen SOLLTE, könnte im Sommer nachdem ich fertig bin, unser Welpe einziehen.
    Der Vorteil von diesem Jahr ist, dass ich in der Geschäftsstelle alleine bin - es kann sich erstmal niemand gestört fühlen davon, dass der kleine Racker da ist - und vermutlich erstmal wenige Kunden kommen.

    Bis jetzt habe ich 2 Tage meines Jahresurlaubs verbraucht und hätte dann noch 22 Werktage, die ich mir komplett nehmen würde.

    Meine Bedenken wären.. Ich bin Bestatterin und sitze somit im Büro und führe auch Trauergespräche bzw. bin zu Trauerfeiern unterwegs. Das könnte ich mit meinen Kollegen (Mutter und Freund) absprechen und so vielleicht erstmal aus den Trauerfeier rausfallen. Ich würde mich trotzdem um Plan B - Betreuung kümmern, falls meine Mutter oder mein Freund rausfallen und ich raus muss. Das wären maximal 2-3 Stunden pro Feier und meiner Meinung nach wirklich eher die Ausnahme.
    Auch die Gespräche könnte ich erstmal auf die anderen verteilen. Allerdings kommt es mal vor, dass die Leute überraschend vor der Tür stehen ohne sich vorher anzukündigen. Im Gespräch kann ich schlecht aufstehen und mich um einen weinenden oder undichten Hund kümmern... während die Leute in ihrer Trauer da sitzen und Hilfe erhoffen. Die Gespräche dauern in der Regel 1- 1/2 Stunden, selten mehr.

    Meine Lösungsidee wäre entweder in den ersten Monaten eine feste Betreuung einzurichten oder zu fragen ob wir zu zweit in der Filiale sitzen könnten, damit sich einer um den Hund und einer um die Kunden kümmern kann. - Das wäre aber die ungünstigere Lösung, da ich die Geduld und Nettigkeit meines Papas nicht ausreizen möchte |)

    Auf Glück möchte ich weniger hoffen.. wie habt ihr das gelöst? Waren eure Welpen immer einigermaßen ruhig?

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