Natürlicher Sichtschutz

  • Unser Garten ist noch zum Teil mit Koniferen umrandet. Das ist ein toller Sichtschutz. Aber wir mögen den nicht und er ist giftig für Hunde.
    Jetzt möchten wir die rausrupfen und sind am überlegen was wir dort pflanzen.


    Am liebsten wären wir ja Bäume, Büsche, Sträucher usw. Sie dürfen aber nicht giftig für Hunde sein. Sie dürfen auch ruhig verschiedene Farben haben. Schön wäre es, wenn die so eine art Stamm haben und dann zu allen Seiten ausladend sind. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.


    Habt ihr da eine Idee oder mehrere?


    LG
    Sacco

  • na ja, ganz ehrlich, alles was schnell und dicht wächst, ist meistens irgendwie giftig: Lebensbaum (Thuja), Eibe, Kirschlorbeer, Efeu als Kletterpflanze . Wir haben Hunde und Pferde, für die Pferde geht das garnicht, in deren Nähe darf so was nicht stehen.


    Aber obwohl meine Hunde wirklich verfressen sind, würden sie jetzt nicht die Hecke oder die Lebensbäume, die am Eingang der Terrasse stehen, anfressen. Die Büsche stehen da halt - wenn sie da mal reinkrabbeln, schadet es nicht, und fressen tun sie nichts davon.


    Eine ungiftige Hecke geht noch mit Buche - aber bis sowas dicht wächst, dauert es ein paar Jahre - und im Winter steht sie " nackt" da . Wir haben an einer Seite eine Buchenhecke, wunder schön, aber auch schon 20 jahre alt und von Oktober bis April kahl. Eine preisgünstige Variante sind noch Bambusmatten, die verrotten aber nach einigen Jahren. Aufwändig und naturnah ist noch ein selbstgesteckter Zaun aus abgeschnittenen Trieben von Laubbäumen, die dann wieder austreibt. Hab ich mal gesehen, aber keine Erfahrung damit.


    Im Baumarkt gibt es die Variante noch als Weidenzaunelemente teuer zu kaufen.


    Lg, Elzbeth

  • Hi,


    leider ist das nicht der einzige Aspekt.
    Wenn ihr die Koniferen wegmacht und was neue größeres dahinsetzt müsst ihr ggf.Abstandsflächen zum Nachbargrundstück beachten, schau mal im Nachbarschaftsrecht. Die alten Konifern dürfen in jedem Fall beiben.


    LG


    Mikkki

  • Such mal nach "Benjes Hecke".


    So eine Hecke ist ab Aufbau dicht, kostet wenig bis gar nichts und ist eine ökologische Nische für Vögel, Insekten usw.


    Wie man so eine Hecke anlegt, findest Du bei der Inet-Suche.

  • Hopfen- an und für sich keine schlechte Idee, aber:
    braucht ein Rankgerüst und ist im Winter kahl und grottenhässlich.


    ich würde die Koniferen (mag ich auch nicht so sehr) stehenlassen, die sind einfach zuverlässig dauergrün und dicht.


    Wir haben welche, und die Hunde sind da noch nie drangegangen.


    Eine richtig dichte Hecke braucht Jahre, um genau das zu werden.
    Weißdorn, Berberitze und Kollegen- aber es dauert ewig.

  • Danke für den Aspekt.


    Das ist uns auch bewußt. Wir wohnen auf dem Land im Außenbereich. Wir haben an 3 Seiten nur Felder um das Grundstück.


    Und die Koniferen stehen zwischen unserem Garten und unserer Weide. Also auf unserem Grundstück. Deswegen ist das auch kein Problem.


    Eine Hecke möchten wir dort eigentlich nicht haben. Vorne an der Straße haben wir auch eine Buchenhecke. Die ist in den Jahren, die wir hier wohnen, ganz schön gewachsen.


    Unsere Hunde fressen das eigentlich auch nicht. Sie haben die Koniferen noch nie angenagt. Es kann aber sein das unser Rüde sich mal einen Stock oder so holt und drauf rum kaut. Deswegen soll es ungiftig sein.


    Die Koniferen müssen weg, da dort ein Zaun hin soll. Wir könnten natürlich gleich einen Sichtschutzzaun bauen ( hat mein Mann schon vorgeschlagen). Ich möchte aber nicht immer auf einen Sichtschutzzaun schauen. Deswegen dachten wir an Büsche, Bäume und Sträucher. Eine Hecke müssten wir jedes Jahr 1-2 mal schneiden. Und unsere Hecke an der Straße sind schon 100 Meter. Und dann würden da noch mal 60 Meter zu kommen. Da haben wir eigentlich keine Lust zu.


    Es muss auch nichts sein, das super schnell wächst. Ist zwar blöd wenn die Leute erst mal zum Teil in den Garten schauen können, aber gut kann man dann nicht ändern.


    LG
    Sacco

  • Hm, und wenn du Sichtschutzzäune nimmst und davor was pflanzt?
    Je nach Lage Bambus, Kletterrosen, Wein?


    Ich hab zB unsere Sichtschutzzäune in blau mit weißem Rahmen gestrichen...
    Davor wachsen Rosen und in die Zaunlatten eingehakt hängen meine Erdbeeren in bunten Töpfen.
    =)

  • Ich würde den Sichtschutzzaun nehmen und den bunt bewuchern. Was man auf 60m nicht für tolle Ramblerrosen unterbringen kann, unzählige Clematis und dazwischen noch jede Menge herrliche einjährige Kletterer. Den ein oder anderen Winterblüher vielleicht dazwischen setzen.


    Hach, was wär ich glücklich :D


    Hopfen würd ich aber nicht nehmen. Der hat so doofe Widerhaken.

  • Hmm,


    also irgend was was Arbeit macht würd ich nicht nehmen, bei so einer Fäche hat man genug zu tun, und Zierzeugs,- da hat man meistens keine Zeit und Lust zu.
    Bleibt auch so genug liegen.


    Ihr braucht was was schnellwächst, grün ist und das man leicht zurückschneiden kann.
    Knöterich, ansonsten Sauzeugs weil es sich schnell breitmacht, aber bei Eurer Fäche!!


    Was auch noch ginge und zmindest etwas leichter ist als Buche ( allein die Äste zurückschneiden!!) ist Sand oder Feuerdorn. Ökologisch äußerst wertvoll und ganzjaresgrün. Geht auch kein Hund dran, haben wir schon zig Jahre im Garten.
    Vögel brüten gerne drin und die Beeren sind hervorragendes Winterfutter. Auch für Insekten ists super, ich hab mal gelesen an die 100 Arten können mit Feuerdorn was anfangen. Blattläuse eher weniger.


    LG


    Mikkki

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