Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI
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Hummel -
27. April 2016 um 10:20 -
Geschlossen
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@whyona Glückwunsch an den Hübschen!
Wir sind übers Wochenende im Norden bei den Eltern. Es klappt ganz gut, Holly ist ja erst das zweite Mal hier, aber sie entspannt sich sehr gut. Sie genießt den Garten und bei strahlendem Sonnenschein über den sandigen federnden Torfboden zu rennen... Ich bin ganz begeistert, wie brav sie ist und wie gut die sich zurechtfindet.
Heute ist Jagd im Oldenburger Umland. Die kleine ist völlig cool und unbeeindruckt von den Schüssen in der Ferne weiter spaziert und hat wichtige Pudeldinge erledigt. Ich habe gute Hoffnung, dass sie Silvester entspannt bleibt.
Ich hab die SL in die Ecke geworfen, ich komme damit nicht zurecht.
Entgegen all meiner Versprechungen, Flüche und meiner riesigen Abneigung habe ich jetzt eine Flexileine
Ich hoffe, ich benutze sie so, dass der kleine Jagdpudel im entscheidenden Moment den Impuls kriegt zu mir zu kommen. Vielleicht kommen wir so ja weiter. Die ersten Spaziergänge waren ganz erfolgversprechend. Nur einmal ist sie trotz Rufen voll in die Leine gerannt. Das wäre so aber der Moment gewesen, in dem sie wieder mal über alle Berge wäre. - Vor einem Moment
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Hi,
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Also gehst du mit Flexi ins Gelände? Ich überlege was ich mache.
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Ich gehe auch mit Flexi.
Bei 10m-SL und einer 8m-Flexi ist doch für den Hund kein Unterschied. Er muss immer ein wenig ziehen. Und ehe ich dann ständig ne matschige, dreckige SL aufsammeln muss oder die anderweitig sortieren, gibt's hier Flexi. Da bin ich schlicht und einfach bequem.
Außerdem kann ich mit dem Daumen viel schneller reagieren als mit drauftreten. Und damit viel direkter meine Ansagen oder den Abbruch unterstreichen. Manchmal brauchts das beim Terriertier.Wir haben und nutzen noch eine 20m SL. Aber eben nur unter günstigen Umständen und wenn ich alleine mit ihm unterwegs bin.
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Ich kam mit der SL damals bei Grisu ja auch gar nicht zurecht, habe mich aber durchgebissen einige Monate lang, bis er so weit abrufbar war... Der Rest der Hunde hat glücklicherweise nie eine gebraucht. Gegen die Flexi hatte ich auch immer eine Abneigung, heute frage ich mich, wieso eigentlich
. Mit Grisu übe ich nicht mehr, ich sichere ihn nur je nach Situation und da ist die Flexi um Längen einfacher zu handhaben, vor allem, wenn man dann mal 4 Leinen in der Hand hat (der Rest ganz normale Leinen, aber für eine SL braucht man ja eh 2 Hände...).Joey hat sich gestern durch meine Hose gebissen
. Wir standen draußen bei uns im Garten am quatschen, Joey saß neben mir, alles entspannt... Lehnte sich an mich... irgendwann schaue ich nach unten, kaute sie auf meiner Hose rum, weiß der Geier warum. Einfach wie auf einem Kaugummi oder so, sonst völlig ruhig neben mir sitzend. Loch war da schon drin
.Heute waren wir im Hochsauerland im Schnee
, war toll, wenn auch leider ohne Sonne. Knapp 4 Stunden, selbst Lucy hat fröhlich mitgehalten, Schnee ist schon was tolles! Joey hat sich toll benommen, wobei wir aber auch nicht so vielen Menschen und Hunden begegnet sind. Ich mag so sehr, dass sie einerseits sehr viel Power hat und tobt und rennt, zum anderen aber nicht überdreht und beim ansprechen dann sofort wieder "da" ist mit dem Kopf 
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Kannst du mir das mal genauer beschreiben? Ich hab ne Flexi für die täglichen Pipigänge. Seine Züchterin hat mir ja zu nem Sprühhalsband geraten aber ich finde das zum einen zu teuer, wenn es ne vernünftige Reichweite haben soll, und bin mir nicht sicher ob es was bringt.
Da würde ich lieber ne Flexi mit Gurtband noch holen und für die Waldspaziergänge erstmal nehmen. -
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Ich mag keine Flexis, weil ich finde, dass 95% der Leute das Ding benutzen, um ihrem Hund "Freilauf" zu geben und mit ihnen nicht üben zu müssen. Das sind dann die berüchtigten "Flexiangler". Der Hund zieht und zerrt und was Herrchen da hinten macht, ist egal. Und Herrchen kümmert der Hund da vorn nicht, der hat ein bisschen Bewegungsspielraum und weg kann er nicht.
Holly rennt so lange frei, solange ich ihre Aufmerksamkeit habe. Wenn ich merke, es ist ein "schlechter Tag" oder eine besonders interessante Stelle und sie reagiert nur noch halb auf mich (Pubertät halt), kommt sie an die Flexi und darf sich innerhalb des Radius bewegen. Ziehen darf sie nicht.
Wenn sie Vöglein jagen gehen möchte, bleibt sie kurz stehen. Ich erkenne das inzwischen sehr gut. Das ist der Moment: da ist der Reiz, Frauchen ruft und Höllchen überlegt. In dem Moment bleibe ich stehen, rufe nochmal und ziehe kurz an der Flexi. Dann kommt sie sofort zu mir galoppiert und kriegt Belonunh. Ansonsten läuft sie ganz normal "frei" mit der Flexi und ich drücke nicht aufs Knöpfchen.
Vorher waren meine Chancen bei dem Moment bisher vielleicht bei 70:30. Und sie soll keinen Erfolg mehr haben.Ich mag das nach wie vor nicht. Bestenfalls ist das Thema bald gegessen. Aber für die SL bin ich zu doof. Entweder ich latsche selbst drauf oder der Hund rennt los und ich krieg das Ende nicht mehr erwischt, dann habe ich erst reicht einen Horror, wenn der Hund in den Wald abzischt und 10m Leine irgendwo hängen bleiben und er sich evtl halb aufhängt, weil er sich darin noch selbst halb verheddert.
Bei Sprühhalsbändern ist mir der Impuls zu stark. Außerdem müsste der Hund doch erstmal die Verknüpfung lernen: Sprühen-zu Frauchen kommen. Wenn das so unangenehm ist, will ich sehen, wie oft der Hund dann noch freudig zu mir rennt...
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Naja, wie du gelesen hast hatten wir heute morgen ein "tolles" Erlebnis.
Bisher war Distanz, keine Chance. Schleppleine...ich komm mit dem Handling nicht klar.
Wie gesagt wir haben für Pieselrunden ne Flexi, heißt aber nicht das es keine Regeln gibt, heißt auch nicht das ich immer nen Auge auf die Umgebung habe. Das kann ich mir nicht leisten mit den zwei Granaten.
Und ich will nicht mehr das er ne Chance hat. Sprühhalsband...ja schön und gut, aber hier gibt es Winkel wo er nicht immer in meinem Sichtfeld ist, hinzu kommt das ein Sprühhalsband nur den Effekt hat wenn man den richtigen Moment erwischt. Da muss mein Timing stimmen und bei ihm darf es nicht zu spät sein.

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Hey Leute, ich hätte mal eine Frage an euch:
Und zwar läuft es mit Simba momentan echt super, das einzige Problem, das ich momentan etwas habe ist die Leinenführigkeit... bei anderen Hunden zieht er stark in die Richtung (wenn sie nah an uns dran sind, sonst geht's) ich bleibe dann einfach immer stehen und versuche seine Aufmerksamkeit auf mich zu richten - gibt es nochwas, das ich tun kann? Am besten funktioniert es, wenn ich mit ihm stehen bleibe und die anderen an uns vorbei laufen - hat es irgendwelche Nachteile, wenn ich das so handhabe?
Kontakte an der Leine hat er eigentlich nie, wenn er spielen darf etc. dann ohne Leine. Ach und mit Hundefreunden an der Leine nebenher zu gehen funktioniert nach kurzer Zeit auch gut.Danke euch schon mal

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@bad_angel Ich wollte mit meinem ersten Absatz um Himmels Willen nicht an dir herumkritisieren.
Das ist einfach mein allgemeiner Eindruck, dass eine Flexileine sehr oft so benutzt wird. Wohl aber eher nicht von Leuten, die sich im DF rumtreiben und sehr bemüht sind ihren Hund ordentlich zu erziehen.
Eine Flexileine ist aber halt super geeignet für Leute, die eben keine Lust haben sich mit der Erziehung ihres Hundes auseinandersetzen. Sie macht es einem einfach den Hund zu kontrollieren, aber kein schlechtes Gewissen zu haben, dass er nur Auslauf an der 2m-Leine kriegt.
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Ich mag keine Flexis, weil ich finde, dass 95% der Leute das Ding benutzen, um ihrem Hund "Freilauf" zu geben und mit ihnen nicht üben zu müssen. Das sind dann die berüchtigten "Flexiangler". Der Hund zieht und zerrt und was Herrchen da hinten macht, ist egal. Und Herrchen kümmert der Hund da vorn nicht, der hat ein bisschen Bewegungsspielraum und weg kann er nicht.
Wobei das ja nicht an der Flexi-Leine liegt, sondern an den Benutzern. Also ich verstehe dich voll und ganz und habe mich lange genau deshalb dagegen gewehrt, sie zu nehmen. Aber nun frag ich mich schon, warum man mit einer Schleppleine wirklich besser üben können sollte. Ja, sie verlangt einem viel mehr ab an Handling und man will sie schnell wieder loswerden, da sie so unbequem zu handhaben ist... Also gibt man sich wohl mehr Mühe, auf einen baldigen Freilauf hinzuarbeiten. Aber letztlich tut es die innere Einstellung doch genau so wie die Wahl der Leine.
Zu Mio kann ich nicht wirklich was sagen. Ich hab ja Hunde, die prinzipiell gerne mit mir zusammen arbeiten. Bei denen kommt man generell gut damit weiter, dass man Grenzen setzt (also einfach nur das unerwünschte Verhalten verhindert und sei es durch eine Flexi) und die Freude an der Zusammenarbeit im Allgemein fördert und Ersatz-Handlungen in der speziellen Situation etabliert. Und Frustrationstoleranz
, die Akzeptanz, dass etwas einfach in dem Moment keine Option ist. Das ist bei meinen Hunden durchaus ein Thema, aber das mach ich mir glücklicherweise nur selbst kaputt
(durch Inkonsequenz), die Hunde lernen es an sich recht schnell... - Vor einem Moment
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