Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI

  • Aber Joey ist so herrlich problemos... Ja, sie dreht auch mal hoch und sie fiept mal und sie bleibt nicht immer im Denken und sie springt uns an |) und hat sehr viel Energie. Aber das stört uns alles nicht und sie hat nach wie vor keine wirkliche Baustelle. Es kam ja vor ein paar Seiten mal die Frage, warum man hier hauptsächlich negatives berichtet: über das positive gibt es irgendwie so wenig zu sagen, vor allem, weil es ja dann nicht von Tag zu Tag was zu berichten gibt.


    Das ist der Grund, warum ich hier nur still mit lese :smile:
    Phelan ist auch so unkompliziert und ich muss mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, wie jung er eigentlich noch ist, der er benimmt sich rein gar nicht so.
    Gerade beim Training vergisst man das schnell und oft höre ich den Satz "vergiss nicht wie jung er noch ist" von meiner Trainerin.
    Er ist mit Sicherheit kein unkomplizierter Hund und mein Freund sagt oft genug, dass er ihn schon voll versaut und zum Irren gemacht hätte, wenn ich nicht immer ein Auge drauf hätte, aber für mich sind seine Eigenheiten keine Baustellen und ich nehme vieles recht gelassen.
    Vllt. macht ihn das für mich auch einfach so unkompliziert.

  • Hallo,
    dann reihen wir Uns auch mal ein.Arwen-BC ist nun fast 6 Monate alt und übt sich darin uns auf der Nase herumzutanzen.
    Ich hoffe es ist "nur" die Pubertät ansonsten läuft hier was schief und ich kann den Fehler nicht entdecken.
    Rückruf ist ausgeschaltet,beim Futterzubereiten steht sie mit den Vorderpfoten auf der Arbeitsplatte,sie kriegt einen Rappel und beisst in die Hände.Sie fordert bellend.Die beiden anderen Hunde sind auch genervt-sie schubst an denen rum und wenn die ihr knurrend eins auf die Nase geben interessiert sie das wenig.
    Wenn ich dazwischenschalte schnappt sie wieder nach meinen Händen.
    Manchmal kommt sie mir vor wie ein trotziges Kind welches die Arme in die Hüfte gestemmt hat und auf den Boden stampfend schreit:"Ich will,ich will,ich will."
    Nunja,mal sehen wie sich die Sachlage entwickelt.Einen echten Rat hab ich bislang noch nicht bekommen.
    Also weiter nach Bauchgefühl.
    LG Alex

  • Wir waren gestern wieder eine schöne große Runde spazieren. 8km sinds geworden und Frodo hatte nur zwei Rennflashs und ist sonst sehr entspannt und brav mitgelaufen. Einzig, dass er momentan immer arg weit zurückbleibt (also für seine Verhältnisse), weils überall so gut riecht, nervt etwas.

    Ich hab dann einmal als er weiter hinten war, mal wieder den Pfiff geübt. Er rennt los und zeitgleich sind aus dem Rapsfeld neben uns zwei Rehe hochgegangen (ob die wohl verknüpft haben, wenns pfeift, rennt irgendwo ein Hund?), und er schaut kurz rüber, sieht dann aber seinen Felldummy und rennt weiter zu mir. So ein braves Plüschi :applaus:
    So ein spieligeiler Hund ist schon was Feines! Da lebe ich doch gerne mit seinem Hang zum Junkie, wenn er dafür seinen Dummy dem Reh vorzieht.


    Aber er hat immer noch ein riesiges Frustproblem. Ich versuche immer dem keine zu große Wichtigkeit zu geben, um es nicht noch größer zu machen, aber das Gefiepe und Gekläffe nervt schon unheimlich :rotekarte:
    Ich will ja gar nicht wissen, wie der jetzt drauf wäre, wenn ich da nicht von Anfang an dran gearbeitet hätte...wahrscheinlich würde ich ihn aussetzen :ugly:


  • Aber er hat immer noch ein riesiges Frustproblem. Ich versuche immer dem keine zu große Wichtigkeit zu geben, um es nicht noch größer zu machen, aber das Gefiepe und Gekläffe nervt schon unheimlich :rotekarte:
    Ich will ja gar nicht wissen, wie der jetzt drauf wäre, wenn ich da nicht von Anfang an dran gearbeitet hätte...wahrscheinlich würde ich ihn aussetzen :ugly:

    Kenne ich nur zu gut. Momentan ist Ari auch richtig Bellbegeistert, vor allem wenn er nicht das kriegt, was er will.
    Frusttoleranz und Impulskontrolle bleiben weiterhin große Baustellen. Das geht hier auch am langsamsten vorran (wobei es schon etwas schlimmer war).
    Er hat aber auch Höhen und Tiefen und momentan ist definitiv Kläffen wieder voll im Kommen :rotekarte:

    Gestern Abend tat er mir allerdings total leid.
    Ari ist von Anfang an wahnsinnig gerne unter unserem Bett gelegen. Da hat er fast jede Nacht begonnen, bevor er dann irgendwann ins Bad ausgewandert ist.
    Er hat seine Kausachen hinverschleppt und alles.
    Es war definitiv sein Lieblingsplatz.
    Und jetzt? Jetzt passt er nicht mehr drunter :lol: :roll:
    Also lag er gestern bestimmt 5 Minuten mit Unterbrechungen vor dem Bett und hat es lautstark angekläfft, und uns angekläfft wir sollen doch was tun.
    Es war super nervig, aber er tat uns auch so leid dabei, weil wir ihm gerne geholfen hätten, aber da leider nichts zu machen ist :roll:
    Auf Stelzen stelle ich mein Bett nicht, dass ist mir zu unsicher (ja wir haben das tatsächlich kurz überlegt :hust: :headbash: ).

  • Chewy war heute zum ersten Mal alleine daheim. Nur eine halbe Stunde und wir waren gleich nebenan, aber er war sowohl beim Weggehen als auch beim Wiederkommen ruhig und entspannt - darauf kann man nun hoffentlich aufbauen. :-)

  • @SabethFaber
    Sei froh, dass er es so germerkt hat!
    Finya ist mal in der Nacht unter mein Bett gekrabbelt (keine Ahnung, was sie da geritten hat) und hat dann als sie raus wollte, festgestellt, dass sie irgendwie doch nicht wirklich drunter passt. Drunter hat sies geschafft, aber raus ging nicht mehr. Scheinbar ist der Spalt später schmäler gewesen :lol:
    Dann musste sie bis zum Morgen unter dem Bett liegen, weil ich es schlaftrunken nicht geschafft habe das Bett anzuheben.
    Beim nächsten Versuch hab ich das Kratzen am Parkett gehört und hab sie an den Hinterbeinen wieder rauszogen, bevor ihr dicker Plüschpo unter dem Bett verschwinden konnte |)

  • mein kleines rotes monster hat heute einem anderen frauchen einen dicken schmatzer auf den mund verpasst :ops: :lol:
    dabei hatten wir das menschen anspringen eigentlich schon echt gut im griff...naja...auslegungssache...ANgesprungen hat er sie tatsächlich nicht...er ist vor ihr hochgehüpft und außer mit seiner zunge hat er sie auch nicht berührt |)

    hab mich natürlich brav entschuldigt..aber ich glaub sie hat das gar nicht mitbekommen...sie hat eine bernerhündin und war komplett fassungslos, wie hoch gambit hüpfen kann...

    ...der flummihund :gelbekarte:

  • Jordi geht auch immer unters Bett. Das Bett ist ziemlich niedrig und trotzdem quetscht er sich da immer drunter. Das macht er aber erst so seit einem halben Jahr oder so. Ist jedenfalls seine absolute Ruhe Zone. Er geht da auch drunter, wenn er angst hat. Nun beginnt ja wieder die knall zeit. Leider bekomme ich ihn dann abends immer gar nicht unterm Bett raus, wenn ich die letzte Runde mit ihm gehen will.

  • Ja, unterm Bett war auch immer Marleys Lieblingsplatz. Jetzt steht allerdings was davor, schon seit einigen Monaten. Der Herr Schisser hat sich nämlich mit Vorliebe dort verkrümmelt, wenn man mit ihm raus wollte bzw. kam morgens überhaupt nicht drunter vorgekrochen, weil er wusste, dass wir dann irgendwann rausgehen (unabhängig davon, ob wir sofort raus wollten oder ihm ohnehin noch Zeit gelassen hätten). Er hat mich ein paar Mal echt in die Bredouille gebracht, weil ich nicht jeden Tag ewig Zeit hab, darauf zu warten, dass er doch mal rauskommt. Rauslocken ging nicht, rausziehen war auch nicht gut... zum Einen konnte er sich sehr weit zurückziehen, weil das Bett an drei Seiten an der Wand steht und ich zu klein bin, um an ihn ranzukommen, wenn er ganz hinten in der Ecke liegt, zum Anderen hat er einen Versuch, ihn rauszuholen, dann mal mit Knurren quittiert (was ich ja auch prinzipiell verständlich fand, aber gut war's trotzdem nicht). Zum Dritten hab ich mich selbst immer bescheiden gefühlt, wenn ich ihn "rauszwingen" musste :verzweifelt: Aber die Situation, in der er mich dann angeknurrt hat, war der Punkt, an dem ich mir gesagt hab, dass wir mit ihm genug Baustellen und Managementmaßnahmen haben und uns allen nicht das Leben zusätzlich schwer machen müssen durch das täglich nervige Ritual von "wie bekomme ich den Hund unter dem Bett vor"? Ab dann war der Zugang zur "Betthöhle" blockiert. So sehr ich ihm auch seine Höhlenvorliebe gönne - ich find's ja eigentlich sehr niedlich -, diese Aktionen haben unseren Alltag einfach so unnötig schwer gemacht und teilweise wirklich die Stimmung getrübt. Dann doch lieber den Zugang verstellen und den Tag nicht gleich mit einem schlechten Gefühl auf beiden Seiten beginnen.

    Das ganze sah dann übrigens so aus und war mit ziemlich viel Arbeit für Hundi verbunden, weil der Bettrand sehr viel niedriger war als die Mitte und er alles andere als leicht raus- und reinkriechen konnte :lol:

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    (Edit: Ich bin auch mehr als einmal nachts wach geworden, weil Herr Hund bei seiner Rumrobberei unterm Bett ans Lattenrost gestoßen ist. Aber er wollte ja nicht einsehen, dass er eigentlich doch ein bisschen zu groß für das Plätzchen ist xD )

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