Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI
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Hummel -
27. April 2016 um 10:20 -
Geschlossen
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@Snaedis Sei mal froh, dass du einen Nacki hast und er sich nicht permanent das ganze Fell anpinkelt...
So, Holly ist gestern schon 7 Monate geworden. Wie die Zeit rast... Aus meinem Süßen Baby wird so langsam ein großer stinkender Teenager
Ich ziehe ein kleines Fazit...
+ Sie kommt endlich zur Ruhe, und zwar inzwischen relativ schnell. Ein Wort von mir und sie schmeißt sich hin. Das gilt inzwischen auch teilweise für andere Orte als Zuhause.
+ Stubenreinheit ist komplett durch. Nur wenn sie sich noch mehr freut und zB andere Pudel sieht, pinkelt sie vor Freude/Aufregung. Aber sonst ist diese wichtige Baustelle weeeeg
+ Sie ist in der Hundeschule der Streber schlechthin. Super leicht motivierbar, sehr aufmerksam, sehr verfressen. Es macht einfach unglaublich Spaß mit ihr zu üben.
+ Sie ist sooo selbstbewusst geworden. Keine Spur von Angst gegenüber anderen Hunden oder neuen Situationen.
+ Das Alleinebleiben muss zwar noch ein ganzes Stück geübt werden, aber es wird immer besser. Mit meiner Hündin zusammen sowieso, aber inzwischen geht es auch getrennt ganz gut.
+ Sie hat im Freilauf ein schönes Sozialverhalten anderen Hunden gegenüber und sie geht andererseits auch relativ gut an anderen Menschen vorbei, ohne sie anspringen zu wollen
+ Mit Kleinkindern ist sie inzwischen viel sanfter.
+ Die Pflege klappt super. Sie setzt sich inzwischen entspannt hin, ich mache an ihr rum, sie kriegt Leckerlies. Ihren Kopf legt sie sehr schön zum Zöpfeln ab.. super!Ein paar Baustellen haben wir allerdings noch:
- Prinzessin hat das Jagen ja für sich entdeckt. Das gehen wir schon an. Ich hab das mit einem vogel-begeisterten Terrier hingekriegt, ich kriege das mit ihr auch hin!
- Sie pöbelt an der Leine seit neuestem. Dabei kläfft sie rum und wird richtig grantig. Das müssen wir wirklich angehen, es nervt total und ich probiere derzeit aus, was bei ihr die beste Methode ist. Da muss ich nochmal meine Trainerin fragen
- sie ist bei Begegnungen mit anderen Hunden immer noch sehr aufgeregt und muss lernen noch ein Stückchen respektvoller anzukommen. Dafür muss ich mir demnächst mal ein paar Hunde mit einer klaren Sprache und einer klaren Grenze suchen
Aber auf einen zurennen, Abbremsen und dann trotzdem ins Gesicht springen ist nicht die feine englische Art...
- die Leinenführigkeit ist echt noch so ein bisschen suboptimal. Mit allen anderen Hunden war das bisher wirklich gar kein Problem und sie interessiert das wirklich Null. Sie schmeißt sich immer wieder in die Leine, bisschen ätzend. Üben üben üben!Alles in allem... Ich bin ganz zufrieden. Die Baustellen Pöbeln und Jagen nerven mich ziemlich, aber sie ist noch so jung und wir haben schon so viel zusammen erreicht! Ich denke, ein guter Grundstein ist gelegt.
In 10 Tagen geht's erstmals zum Hundefriseur. Ich bin in der glücklichen Lage, dass hier direkt um die Ecke einer der besten Pudelfriseure Deutschlands seinen Laden hat. Dann bin ich ja mal gespannt...
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Weil ichs bei @Czarek gerade gelesen habe... Wie ist das bei euch so mit der Fellpflege? Also in erster Linie bei Hunden, die eine aufwendigere Fellpflege brauchen, regelmäßiges Bürsten und so.
Bei Ari ist das nämlich immer noch ein Kampf und den kompletten Hind kriegen wir eigentlich nie auf einmal hin. Er hält einfach nicht still, ist immer nur damit beschäftigt sich aus dem Staub zu machen.
Wenn ich ihm direkt ein Leckerli vor die Nass halte und nicht gleich loslasse hab ich vielleicht ein Zeitfenster von 30 Sekunden in denen der Hund halbwegs still hält, alles andere funktioniert kaum.
Auf einem Tisch ist es minimal besser als auf dem Boden, aber da ist er mir auch schon runter gesprungen... Nicht gut für meine Nerven sag ich euch.Er sollte es halt echt mal lernen. Die nächsten 15 Jahre oder so will ich eigentlich nicht jedes Mal so einen Aufstand haben und Bürsten ist bei Ari nunmal wichtig

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Also als Pudel geht das leider nicht anders. Auch wenn man ihn nicht in typischer Pudelfrisur machen lässt, muss so ein Hund ja trotzdem geschoren werden. Die wächst einfach komplett zu und filzt auf ziemlich.
Meine Züchterin hat schon mit den Babys geübt. Da lag die Schermaschine schon bei den 2 Wochen alten Hunden im Körbchen mit und wurde mal kurz angemacht. Dazu hat sie schon Gesichter ausgeschoren, Pfoten und Po...
Und genau so hab ich weiter trainiert. Am liebsten zu zweit. Einer hält die Leberwursttube und hält den Hund in Position, einer kämmt.
So und nach und nach muss sie halt länger aushalten, auch mal ohne Tube und inzwischen auch nur mit mir alleine.
Jetzt kann sie gut stehen ohne rumzuhampeln und ich schiebe ihr alle paar Minuten ein Leckerlie rein, wenn sie besonders ruhig und lange steht. Ansonsten korrigiere ich und stelle sie wieder hin. So lange, bis sie das Hampeln lässt.
Je besser sie das macht, desto schneller bin ich auch durch. Und ich möchte auch keine Probleme beim Hundefriseur haben, dass es mir peinlich ist, dass der Hund Faxen macht. Da muss sie nunmal durch.Das mit dem Kopf ablegen aufs Kissen ist für mich alleine einfach super praktisch. So kann ich gut an den Kopf und die Ohren und sie hält still.
Gleichzeitig ist meine Hand um ihre Schnute einfach unser absolutes Entspannungsritual. Das gibt es in Situationen, in denen sie unsicher wird oder aufgeregt ist. Und sie kommt auch selbst oft an und legt ihre Schnute in meine Hand.
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Ich trimme Felix meistens draußen. Da hat er was zu gucken und ist recht gut abgelenkt. Wenn er zappelt, gibt's eher nen Anschiss als Trost oder gutes Zureden. Für IHN ist das der bessere Weg. Ich versuche es trotzdem auf ne halbe Stunde zu begrenzen und mache dann eine zweite Session ein anderes mal...
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Flip hat die Schermaschine auch schon von klein auf kennen gelernt.
Da mach ich nicht viel mit Leckerchen rum. Flip wird sanft aber bestimmt festgehalten und für ruhiges Verhalten stimmlich gelobt. Zappeln etc wird ignoriert oder Flip wird anders gehalten.
Beim Dremel, Duschen, Hautpflege, etc. handhabe ich das ebenso...LG Anna
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Da ich ja auch Pudel habe und daher Fellpflege zwingend erforderlich ist, habe ich das von Anfang an fast täglich geübt.
Bürsten läuft hier unter Wellness. Ich mache das meist auf dem Boden (Teppich). Hund liegt auf der Seite und schläft fast ein. Dreht sich auf Kommando auf den Rücken damit ich besser an den Bauch komme und dreht sich auch auf Kommando auf die andere Seite.
Das ging natürlich nicht von Anfang an so entspannt.
Pudel sind ja ziemliche Zappel.Ich habe Hund von Anfang an liegen lassen. Ist für mich am praktischsten, ich kann nicht gut lange stehen.
Anfangs habe ich nur ganz kurz geübt. Wenn Hund zappelte den Hund wieder ganz ruhig in die richtige Position gebracht. Bei Tim habe ich noch mit Leckerli gearbeitet. Bei Gino nicht. Ich fand das dreht eher auf. Verbal habe ich ruhiges entspanntes Liegen gelobt.
Nach und nach habe ich die Zeit verlängert und die zusätzlichen Kommandos eingeführt.
Grad zu Beginn sollte es möglichst wenig ziepen und möglichst wenig unangenehm sein. Und wenn man es regelmäßig macht ritualisiert sich das.
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Poah ich hasse bürsten
Wir haben es eigentlich nach Lehrbuch aufgebaut. Schon mit Welpi immer mal wieder, als wäre es total normal und müsse einfach sein (ist ja auch so).
Was wir allerdings nicht bedacht haben - die weichen Welpenbürsten auf dem weichen Welpenfell fühlen sich komplett anders an als Unterwollharke und Co. im fast fertigen Plüsch
Seitdem wir mit den schweren Geschützen ran müssen, ist es echt nervig. Es ziept wohl öfters, dazu dauert es länger als früher (klar, ist ja auch mehr Fell) und man muss öfter ran.Mit Leckerchen vor der Nase klappt es bei ihr gar nicht, da wird sie zappelig. Ermahnen kann man sich direkt schenken, Fellpflege mit frustigem Arschkeks ist die Hölle und ich werd da nur selbst nölig.
Ich hab es über Rituale gelöst. So wie ich bei Holly fast alles damit gelöst habe, was irgendwie Probleme gemacht hat. Egal, ob Staubsauger durchs Haus schieben oder Geschirr anziehen.
Ich kündige ihr also laut an, dass wir jetzt die Haare kämen. Dann bereite ich die Bürsten vor, setze mich hin und warte bis sie kommt.
Mit dem Tangle Teezer beginne ich zu bürsten, das enstpannt sie schön. Der holt leider nicht viel raus, aber die Grundstimmung ist besser, wenn ich mit ihm anfange. Danach kann ich dann die anderen Bürsten einsetzen, ohne dass sie viel herum nölt.
Hinterher gibt es ein Spielchen - das muss sein
Insgesamt dauert es so natürlich noch länger, aber es ist für beide Seiten angenehmer. Wenn auch noch nicht perfekt - irgendwann wird es ihr auch so noch zu viel und sie wird etwas unruhig

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Also Ari wurde beim Züchter auch schon ans Bürsten gewöhnt. Und wir haben von Anfang an damit angefangen.
Als kleiner Welpe wars sogar noch viel wichtiger als jetzt gerade, dass das Fell gebürstet wurde, da das Welpenfell mehr zum verfilzen geneigt hat als sein Jugendfell.
Er fand es da doof und findet es gefühlt jetzt noch doofer
Es stresst ihn irgendwie mega, entspannen tut er sich überhaupt nicht. Hinliegen tut er so oder so nicht, definitiv nicht auf Kommando.
Das er steht ist die einzige Chance die ich habe - um an den Popo zu kommen muss er das sogar auch. Beine findet er richtig kacke. Ohren auch.
Festhalten ist ganz schwer, weil er doch inzwischen recht groß und stark ist und man praktisch den ganzen Hund mit dem eigenen Körper verdeckt beim Festhalten
.
Wir haben es wirklich von Anfang an und nach Buch aufgebaut. Leider hat es nie gefruchtet.
Und Bürsten sind eh zum Spielen da

Naja, dann üben wir halt klassisch weiter. Vielleicht finden wir ja auch noch die Strategie, die bei ihm die richtige ist

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Gestern war so ein Tag, da schlugen zwei Herzen in meiner Brust!!! Pax war an der Leine ein Albtraum!
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also wegen dem anpuschen. ich kanns bei meiner hündin momentan nicht sagen und bei meinem letzten hund (rüde), leider auch nicht. heißt, es passiert wohl nicht so oft, dass ich's bemerkt hätte/bemerken würde oder ich bin einfach zu ignorant unterwegs...

mein letzter hund hat sich das im stehen-pissen allerdings auch sehr klug antrainiert: er hat erst bei bäumen/wänden/etc. angefangen, sich anzulehnen, erst mit noch relativ kleinen winkel, eher niedrig und sich dann über die tage/wochen immer mehr aufgerichtet, bis er keine anlehn-hilfe mehr brauchte. ziemlich klug

der ist auch kein einziges mal umgekippt

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