Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI
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Hummel -
27. April 2016 um 10:20 -
Geschlossen
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Ich glaube schon an diesen Spruch, Alma hätte ich mir eigentlich so nicht ausgesucht, denn laut Rassebeschreibung sind Vischels ja hochsensibel und binden sich extrem.
Tja, Alma nicht. Wir haben zwar mittlerweile eine super-starke Bindung aber im Endeffekt bleibt so überall wo es lustig ist.
Und von sensibel ist sie auch weit entfernt, da braucht es schon klare Grenzen, klare Ansagen, sonst macht sie echt was sie will.Dazu noch das Leinepöbeln, Puh... Ich habe echt gelernt mehr aus mir heraus zu kommen durch sie, da ich es einfach musste.
Sie ist das genaue Gegenteil von mir, aber dadurch (finde ich) ergänzen wir uns auch ziemlich perfekt.
Wenn sie am Hibbeln und Durchdrehen ist, bleibe ich eben noch immer ruhig (einer muss ja
)Eine sehr selbstbewusste, robuste Freundin von mir, hat dafür das absolute Sensibelchen abbekommen, eine lautes Worte und die ist weg. War für sie auch sehr schwierig damit umzugehen, aber es hat ihr ebenfalls gut getan!
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Hi,
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Ich bin z.B. eher ein geduldiger Warter und mache mir halt meine Gedanken - Zoey ist ein Fiepser und ein Hibbel wie nix - ich möchte eigentlich nicht von ihr lernen ungeduldig zu werden. X-D
Sicher?
Ich möchte dir jetzt nicht zu Nahe treten, aber rein vom Forum habe ich dich überhaupt nicht als geduldigen Menschen kennengelernt.
Wir schreiben seit über einem Jahr im gleichen Thema und ich lese eigentlich nur "wann ist sie endlich erwachsen", "wann ist sie endlich ruhig", "wann ist sie endlich wie der und der Hund"... Geduldig empfinde ich das jetzt nicht unbedingt.
Aber gut, das kann auch an meiner Wahrnehmung liegen. Ich lese hier ja längst nicht Alles und wenn dem so ist, entschuldige ich mich natürlich dafür. Auch wenn es gar nicht negativ gemeint ist. Es fiel mir nur auf.Ansonsten könnte man ja auch sagen - die, die einen total unkomplizierten Hund haben, wo gar keine/kaum Arbeit nötig ist - sind dies dann die Menschen, die in sich ruhend sind und weiter keine Probleme haben?
Wären sie durch einen anderen Hund nicht evtl. 'mehr' gewachsen?!
Diese Vergleiche finde ich immer sehr schwierig. In der Regel lebt man mit anderen Hundehaltern und deren Hunden nicht zusammen. Man weiß gar nicht, ob die Probleme haben oder hatten (auch so ein Punkt. Man trifft ja nicht nur Junghunde!).
Vielleicht kann der Hund ohne Leine durch die Stadt rennen, aber klaut Zuhause die Schnitzel vom Teller.
Man weiß es nicht. Erzählen würden das die Wenigsten - einen unerzogenen Hund Zuhause haben, das wäre ja peinlich. Schließlich sieht es beim Rütter im TV so einfach aus!
Viele Leute arrangieren sich auch mit Problemen. Dann zieht der halt wie Ochse, wenn der einen anderen Hund sieht - wird die Leine um eine Laterne gebunden und fertig. (Du glaubst gar nicht wie oft ich das sehe hier!)
Generell sind Probleme nicht für Jeden gleich schlimm. Der Eine findet einen hektischen Hibbel unmöglich, der Nächste bekommt das gar nicht mit. Tendenziell würde ich bei dem Thema sogar behaupten, dass hektische Hibbel für ungeduldige Menschen schwieriger zu ertragen sind, als für geduldige. (Das sollte kein Wink sein, ist mir nur aufgefallen im Generellen)Auch die Gegebenheiten entscheiden, was Problem ist und was nicht. In der Großstadt ist Jagdtrieb uU gar kein Thema, auf dem Dorf richtig blöd. Territorialtrieb dafür ist in der Großstadt nicht ungefährlich, auf dem Dorf juckt es Keinen.
Holly wirkt auch soweit gut erzogen. Glaubst du ich erzähle Jemanden in der realen Welt was sie alles nicht kann? Eher nicht
Und glaub mir, wenn ich es täte, würden die Leute die Hände über den Kopf zusammen schlagen
Das fängt ja schon damit an, dass sie Menschen gerne korrigiert und maßregelt. Das erzählt man doch Niemanden, wenn man sie ohnehin nicht zu anderen Menschen rennen lässt. -
Es sind ja auch nicht immer Dinge, die schon bewusst in der eigenen Wahrnehmung sind.Du sollst ja nicht lernen, ungeduldig zu werden. Aber ganz sicher irgendwas anderes. Anders: Nicht du "sollst" es lernen, du "darfst" es lernen, wenn du willst.
Vielleicht geht es auch nicht darum, dass du dich änderst.
Vielleicht geht es auch darum für dich zu lernen, dein Gegenüber so anzunehmen, wie es ist und nicht mit einem "aber" dahinter. Ich hab durchaus auch erlebt, dass sich allein dadurch Probleme schon gelöst haben (aus verschiedenen Gründen.)
Menschen, die mit ihren Hunden augescheinlich keine Probleme haben, haben sie trotzdem. Und auch sie lernen und wachsen an ihnen. Ich war so jemand. Mit meinem Terrier.
Dieser Hund und ich haben uns blind verstanden - er trug auch als Großstadthund nie eine Leine.
Er kannte keine Kommandos - ohne Witz - nicht mal "Sitz". Er wusste, wie ich seinen Namen spreche, was es bedeutet. Ein "nein" ein "komm her" ein "ich hab dich lieb".Ich hab mit diesem Hund nicht viel nachgedacht - nicht viel theoretisiert, nichts aktiv konditioniert - wir waren einfach ein Miteinander. Und wenn mir was nicht gepasst hat, war ich sauer - hat der Hund zu spüren bekommen. Wenn alles gut war, war alles gut.
Er war Paniker (wurde früher geschlagen - er hat nichts gefressen und sich fast tot gehungert - er ist jedem außer mir weggerannt auch aus Wohnungen um mich zu suchen, wenn ich nicht da war (ihn abgeben zum Sitten fast unmöglich) und er konnte die erste Zeit nicht allein sein.
Das waren durchaus Probleme - auch wenn dieser Hund ohne Leine neben mir lief und wir ohne Worte ausgekommen sind.
Wir haben diese Probleme auch im Laufe der Jahre gemeistert.Aber... es ist sehr eindimensional und engstirnig zu glauben, man könne nichts lernen.
Und selbst, wenn er "perfekt" gewesen wäre, ich selber hab gelernt, mich besser zu strukturieren mit einem Hund. Es gibt immer etwas, was man lernt und woran man wächst und wo es gut ist, dass man genau diesen Hund bekommen hat.
Ja, Hilde ist "wild". Immernoch. Selbst Mali Leute haben schon Äußerungen von sich gegeben wie "die will ich nicht geschenkt haben". Sie ist auch nicht der mutigste aller Malis.
Sie hat mich auch sehr viel gelehrt und wir sind auch sehr gut ausgekommen immer schon. Nichtsdestotrotz - wenn ich nicht (relativ schnell zum Glück) gemerkt hätte, dass ich diesen Hund brechen müsste, um sie ruhiger zu bekommen und dass dieser Hund völlig emotional abhängig von mir ist (das liegt einfach in ihr - das ist nicht bewusst gemacht) und sie so angenommen hätte, wie sie ist, dann hätte ich dagegen gekämpft.Und wenn du gegen einen Hund kämpfst (egal ob mit positiven oder aversiven Mitteln) hast du schon verloren.
Meine Meinung.
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Ich denke, der Eindruck im Forum täuscht.
Ich schreibe eher im Forum, wenn irgendwas nicht gut läuft, wenn was gut läuft, freuen wir uns einfach - aber eher abseits vom Forum.Ich habe NIE gesagt: "Wann ist sie endlich wie der und der Hund." Ich habe bloß gesagt, dass es SCHÖN wäre, wenn sie gewisse Sachen einfach mal sein lassen würde, bzw. es nicht immer so ein Krampf wäre.
Und - es gibt auch wirklich verschiedene Hibbelarten von Hunden.
Zoey ist eine der lautstarken nicht bellen - aber lautes Dauerfiepen - und da sind auch die Übungen in der Stadt z.B., oder im Restaurant anstrengend für alle, Zoey, da sie sich immer ein wenig hysterisch fiept und brabbelt - und das ziemlich laut - und für uns eben, sie halbwegs ruhig zu halten - am Fiepsen und rumtröten können wir sie eh nicht 'aktiv' hindern, wir geben ihr ein Decke, Knabberkram(aufgrund von Ausschlussdiät allerdings eben gerade etwas eingeschränkt) - und ich denke, ungeduldige Menschen hätten mit ihr wirklich schon länger die Geduld verloren - und hätten vielleicht andere Sachen ausprobiert.Aber naja - was soll ich sagen - die Hunde, die mit ihr hier im Dogforum 'groß' geworden sind, sind von den Beschreibungen wesentlich 'einfacher' mittlerweile - da gibt's z.T. wirklich wenig Baustellen.
Letztens hatte Zoey nicht gehört - und ich hatte vorher gesagt, dass wir im November den Hundeführerschein machen wollen - und dann hört man sowas wie: "Und wie war das mit dem Hundeführerschein."
Ich hatte dann noch gesagt, dass wir an dem Tag schon in der HuSchu waren und ihre Ansprechbarkeit einfach nicht mehr ganz so gut war.
Aber wenn man sowas nach über 2 Jahren HuSchu hört - und wirklich täglich mit ihr übt - dann ist das schon ein wenig frustrierend.
Oder wenn sie die einzige unter viel jüngeren Hunden ist, die nicht auf der Decke sitzen bleiben kann und anfängt wie wild herumzugraben und zu buddeln.(Mit Fiepen dabei)Wir bleiben da durchaus geduldig, auch wenn wir kaum noch ein Wort verstehen durch ihr Gefiepse.
Und Jagdtrieb ist in der Stadt natürlich auch ein Thema - Tauben... Ratten, Katzen..., Marder - da läuft auch einiges herum...
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass ich NICHTS lerne - aber ich würde dem eben auch nicht eine übergroße Bedeutung zumessen - da habe ich einfach eine andere Ansicht.
Man lernt jeden Tag durch alles etwas.
Der Hund ist natürlich sehr präsent - aber bei mir auch nicht der 'Lebensmittelpunkt' um den sich ALLES dreht. Wenn man z.B. ganz viele Hobbys mit dem Hund noch ausübt - dann mag es auch einfach anders sein.Übrigens - während mein Freund z.B. überhaupt keinen Nerv dafür hatte - habe ich mich mit Zoey oft irgendwohin gesetzt und nichts mit ihr gemacht, sie ruhig gestreichelt und nun ist es mittlerweile auch soweit, dass sie z.B. auf ner Wiese sich von selbst hinsetzt, wenn ich mich hinhocke - da sie es schon verknüpft hat mit "Rumsitzen und streicheln lassen."
Das, was man im Forum liest ist halt nur ein Teil - aber natürlich - wenn ich es nicht schreibe, könnte ein falscher Eindruck enstehen.

Einmal hatte mich übrigens auch jmd. angesprochen und gesagt, ich solle doch mal ne Rütteldose oder sowas verwenden, nachdem er hörte, dass wir schon seit damals über 1,5 Jahren am nicht aufsammeln trainieren - und ich meinte, "Ne, ich gebe die Hoffnung noch nicht auf. Sie ist ja noch jung - wir haben ja noch ihr Leben lang Zeit dafür."
Und das ist auch das, was ich denke - das Kram Aufsammeln ist leider etwas, was ich wirklich nicht tolerieren kann, da es einfach viel zu gefährlich ist - wir können nur versuchen das Beste daraus zu machen - auch wenn ich denke, dass es bei ihr nie ganz weggehen wird.
Da bin ich genauso beharrlich, wie sie beim Fressen von Müll. ;D
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Jeder wie er oder sie meint - natürlich.
Allerdings gibts auch nen weisen Spruch: Wenn etwas nicht hilft, versuche etwas anderes.
Heißt: Vielleicht ist die Art von Training die ihr seit 2 Jahren nun versucht, einfach nicht das, was ihr hilft, ihr Verhalten zu ändern. Evtl liegt es ja daran, dass ihr eine andere Art zu trainieren bräuchtet. Ist halt die Frage, ob ihr das wollt.
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Wir versuchen seit 2 Jahren nicht immer dasselbe, nicht, dass das so rüberkommt.
;-)Ich denke, was "aversives" würde vermutlich 'helfen' - aber das machen wir halt nicht.
Wir brüllen sie ja auch nicht mal an oder werden total laut oder so.
Ist halt einfach nicht unser Ding.
Insofern - üben wir weiter brav mit unseren 'Ködern' ... . Und es wurde ja auch schon etwas... besser.
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Ich bin sogar überzeugt, dass es helfen würde und das auch nicht in Anführungszeichen, sondern eine effektive Möglichkeit ist, den Stress zu reduzieren und vertrauensvoll und harmonisch zu leben. Nachhaltig ohne dauernd den Hund irgendwie korrigieren zu müssen (wer es richtig macht, braucht Korrekturen nicht lange.)
Wenn man aber schon weiß, dass man keine Grenzen setzen kann, dann ist man natürlich richtig und viel besser beraten damit, es nicht zu tun.
Aversiv heißt aber nicht brüllen, Schmerzen und Co. Ich hoffe, dass das nicht falsch verstanden wird. Ich hab meinem Hund noch nie Schmerzen zugefügt.
Dann weiterhin viel Erfolg! Und vor allem: Freude miteinander!
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Einmal hatte mich übrigens auch jmd. angesprochen und gesagt, ich solle doch mal ne Rütteldose oder sowas verwenden, nachdem er hörte, dass wir schon seit damals über 1,5 Jahren am nicht aufsammeln trainieren - und ich meinte, "Ne, ich gebe die Hoffnung noch nicht auf. Sie ist ja noch jung - wir haben ja noch ihr Leben lang Zeit dafür."
Und das ist auch das, was ich denke - das Kram Aufsammeln ist leider etwas, was ich wirklich nicht tolerieren kann, da es einfach viel zu gefährlich ist - wir können nur versuchen das Beste daraus zu machen - auch wenn ich denke, dass es bei ihr nie ganz weggehen wird.
Da bin ich genauso beharrlich, wie sie beim Fressen von Müll. ;D
Wir versuchen seit 2 Jahren nicht immer dasselbe, nicht, dass das so rüberkommt.
;-)Ich denke, was "aversives" würde vermutlich 'helfen' - aber das machen wir halt nicht.
Wir brüllen sie ja auch nicht mal an oder werden total laut oder so.
Ist halt einfach nicht unser Ding.Insofern - üben wir weiter brav mit unseren 'Ködern' ... . Und es wurde ja auch schon etwas... besser.
Ok, ich bin vermutlich ein etwas emotionalerer und spontanerer Mensch als du - aber 1,5 Jahre (!!) ruhig an etwas trainieren und es hat bisher nichts gebracht?
Und WIE ich da was anderes, weniger ruhiges probiere, aber fluxdi!Beispiel: Meine Hündin hatte die Angewohnheit, in offene Gartentore zu marschieren. Könnte ja ein Katzenviech drinnen sein, da muss man nachschauen. 1x hats tatsächlich eines aufgescheucht, bevor ich sie rufen konnte.
Weil es mir hochnot peinlich ist, meinen Hund nicht aus fremder Leute Gärten rauszukriegen, weil Hundi das dort heimische Katzi auf den nächstbesten Baum gescheucht hat und ausbellen muss, gabs fortan ein lautes, bestimmtes "NEIN" inklusive Aufstampfen, um ihre Aufmerksamkeit auch garantiert zu haben und seitdem schaut sie mich groß an, wenn wir an einem offenen Tor vorbei gehen. -
"Men bekommt den Hund den man braucht"
Ich denke lustigerweise sehr viel über den Spruch nach. Jordi ist irgendwie schon mein Lehrmeister und ich lerne durch ihn super viel, aber manchmal frage ich mich auch, ob das alles sein muss, was ich durch ihn lerne. Er zeigt mir sehr deutlich meine schwächen. Ich bin recht ruhig aber verzweifel innerlich sehr schnell. Das ruhige ist für Jordi wohl sehr gut, denn wenn ich auch noch so aufdrehen würde, dann endet das nicht gut.
Ich bin dann auch schon mal mit aufgedreht und er setzte dann auch seine Zähne ein.
Was ich trotzdem durch ihn lernen muss, ist klarheit und Struktur. Das fehlt mir leider immer noch. Ausserdem muss ich lernen, jordi so zu akzeptieren.
Ich hatte vorher so einen Hund, der immer ohne leine laufen konnte wir haben uns auch blind verstanden (so wie es @Hummel von ihrem Terrier beschrieb). Ich brauchte zu der Zeit auch einfach so einen Hund. Ich habe mit ihm mein halbes Leben verbracht und er war immer für mich da. Er war mein Schatten und ohne ihn hätte ich meine Kindheit (die nicht leicht war) wohl noch viel schlechter überstanden. Als ich ihn nicht mehr "brauchte" ist er gestorben.
Als ich Jordi bekommen habe, wollte ich genau wieder so einen Hund und hatte eben genau die erwartungen. Jordi ist ganz ganz anders und erfüllt keine einzige dieser Erwartungen.
Das erste Jahr war deswegen auch nicht einfach.
Jordi ist wirklich nicht einfach Ich glaube ihr wisst das alle. Trotzdem liebe ich ihn sehr und ich hoffe, dass wir uns noch besser zusammen finden, damit der Alltag funktioniert.
Ich habe meine Ansprüche extrem reduziert. Wenn der Alltag läuft, dann bin ich froh. Alles andere bekommen wir entweder hin, oder eben nicht. Ich bein einfach innerlich entspannter geworden.
Doch was will mir der Spruch sagen, wenn wir den Alltag langfristig eben nicht schaffen?
Ich hätte das Gefühl versagt zu haben und hätte wieder einen Verlust in meinem Leben, den ich verkraften müsste.
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Übrigens pöbelt Jordi momentan keine anderen Hunde mehr an. Ich bin begeistert!
Ich habe einmal eine klare Korrektur gesetzt, die war vom timing einfach super und von der intensität wohl gut. Seit dem lobe ich ihn immer ganz intensiev, wenn er einen anderen Hund sieht. Heute hatten wir den ultimativen Test. Jordi wurde plötzlich ganz starr an der Leine. Ich dachte erst, dass er ein Kaninchen gesehen haben muss. Da sehe ich auf der anderen Seite einen Hund ohne HH, der Jordi fixierte. Ich hab jordi dann freundlich zum weitergehen aufgefordert und was macht er? Er geht einfch mit mir mit
.In der Großstadt ist Jagdtrieb uU gar kein Thema, auf dem Dorf richtig blöd. Territorialtrieb dafür ist in der Großstadt nicht ungefährlich, auf dem Dorf juckt es Keinen.
Haha! Als ich Jordi bekommen habe, wusste ich, dass er Jagtrieb haben wird. Da dachte ich noch, dass es ja nicht so schlimm ist, da wir ja in einer Großstadt leben. Joa! Die vielen Kaninchen sind mir bis dahin wohl nicht so aufgefallen
.
Ich fahre immer mal wieder aufs land, weil wir da an der Schleppleine viel entspannter laufen können.
Aber grundsätzlich weiß ich was du meinst und kann mich dem nur 100% anschließen.
Ich glaube, dass viele Eigentschafte, die Jordi zeigt, für viele Menschen sogar wünschnswert sind, aber für mich und mein Leben einfach ein riesen Problem sind. -
Warum wird denn positive Bestärkung so oft mit "keine Grenzen setzen" gleichgesetzt? ...
Genauso, wie Du @Hummel nicht willst, dass aversiv mit Schmerzen & Co gleichgesetzt wird - möchte ich sagen, dass es auch bei der positiven Bestärkung durchaus Grenzen gibt.Wir üben schon so lange - jo - aber leider seit Oktober nicht mehr mit den Superleckerlies, die ich ihr sonst geben konnte - dadurch ist natürlich eine gewisse Berechenbarkeit da - für sie.
Sie hat übrigens letztens 2x meinen Freund angeguckt, als sie ein Brotstück(ohne MK!) liegen sah - sie war zwar an der Leine - aaaber - das war demnach ihre wirklich eigene Entscheidung, dass es fürs liegenlassen was besseres von uns gibt - und dann auch noch soviel Lob!
(Er war dann zwar 1x zu lahm und sie hat sich das nächste Stück geschnappt - aber früher wäre das UNDENKBAR gewesen)Es ist nicht so, dass es NICHTS bringt - es dauert aber eben.
Und wie gesagt - wir sind beide keine Menschen fürs Aufstampfen und Schreien.
Im Gegenteil - wenn wir z.B. wütend werden im Tonfall - dann schluckt sie nur noch viel schneller und rennt weg - und wir arbeiten ja eher daran, dass sie uns nicht als 'Gefahr' für ihr Zeug ansieht, dass sie aufsammelt.
Momentan arbeiten wir so, dass ich den Kram aufsammle - und sie lobe - dafür, dass sie das "gefunden" hat.
Damit sie auch sieht, dass es sich nicht mehr lohnt da beim nächsten Mal zu schnüffeln.
So hat man wenigstens was 'Gemeinsames' bei ihrem Aufsammeln - und es ist nicht nur 'doof', dass sie das macht.
Ich find's schöner so - wie gesagt, auch wenn es halt wirklich lange dauert.
Aber wie auch schon so oft gesagt - Zoey ist wirklich extrem mit dem Aufsammeln - und auch sehr sehr gut mit der Nase - da ist das schon super, der Stand, den wir jetzt haben. - Vor einem Moment
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