Immer wieder Magen-Darm-Symptome

  • wenn das Blutbild erst einmal Auffälligkeiten zeigt, läuft der Hund schon auf dem Zahnfleisch. Der Körper zieht sich das, was fehlt, erst einmal aus den eigenen Reserven. Erst wenn die aufgebraucht sind, zeigt das Blutbild evtl Auffälligkeiten.

  • Hi,

    im Großen und Ganzen geb ich Dir Recht. Die wichtigste Energiequelle für die Ernährung bleibt aber in jedem Fall Fett. Ich hoffe die Kotuntersuchungen bringen dahingehend was, ob man feststellen kann dass Fette vertragen werden können.
    Ansonsten muss man daran arbeiten.
    Fette sind halt essentiell. Essentielle Kohlenhydrate gibts nicht. Gleichwohl sind sie natürlich wichtig -wenn der Fettstoffwechsel funktioniert - können Kohlenhydrate zu einer schnellen Gewichtszunahme beitragen.

    LG

    Mikkki

  • Die wichtigste Energiequelle für die Ernährung bleibt aber in jedem Fall Fett.

    Das stimmt so einfach nicht!

    Einige Hunde haben (Überzüchtung, Mängel in der Aufzucht, einfach Pech...) Probleme, KH in jeder angebotenen Form nicht gut verwerten zu können, dennoch gibt es Unmengen von Hunden, die Kohlenhydrate sehr veil besser verwerten können und vertragen als eine gut gemeinte Fett-Zufütterung!

    Dieses Pauschalisieren ist grundlegend falsch!!!


    Fette sind halt essentiell. Essentielle Kohlenhydrate gibts nicht.

    Einige Fette (EINIGE!!!) sind essentiell, bei weitem nicht alle.

    Und um als Energie verwertet zu werden wird JEDER Energieträger im Körper zu KH umgewandelt, von daher sind letztendlich die KH essentiell!

    Sehr viele Hunde vertragen eine höhere Fett-Fütterung ganz einfach nicht. Sei es, dass sie es nicht gewohnt sind (was erstaunlich ist, liest man doch allerorts im Netz, dass Fertigfutter mit Fetten übersprüht werden...), sei es, dass sie für sie (individuell) wertlose Fette bekommen oder einfach zu viel davon: Fett ist nicht immer die einzige Lösung!!!

  • Das muss ich auch unterstreichen. Viel Fett und viel Protein ist bei Balou schwierig.

    Überstürzen wollte ich nix, will mich aber erkundigen. Er denkt jetzt nach jedem Spaziergang, es gäbe Essen :headbash: Aber dreimal am Tag plus eine Scheibe Toast vorm Schlafen reichen ja wohl. Er hatte heute sogar genug Energie, um sich brummend auf mir rumzukugeln :applaus:

    Zu der einseitigen Ernährung: Hunde müssen aber nun mal ganz anders ernährt werden als Menschen und brauchen ganz andere Mengen an bestimmten Dingen (Calcium z.B.), die über eine normale Ichkochemalebenirgendwas-Ernährung nicht geleistet werden können. Deshalb ist es schon wichtig, langfristig richtig zu ernähren und nicht einfach Reinfleischdosen und Nudeln zu geben.
    Die Reinfleischdosen sind natürlich auch eine Option, ersetzen dann ja aber nur das TK-Fleisch. Mit dem Rest muss ich mich ja genauso auseinandersetzen :ka: Hatte ja auch mal eine Woche lang Pferd aus der Dose. Ist ja kaum was anderes, als wenn man das selbst kocht und kostet auch das gleiche.

    Tjoah.

    Warten wir mal auf die Ergebnisse.

    Und ich google weiter. Obwohl ich da erstaunlich wenig finde :fear:

  • Fette sind halt essentiell. Essentielle Kohlenhydrate gibts nicht.

    Oh...oh....wo hast du das denn her.
    KH gehören genauso wie Fett und Eiweiß zu den Grundnahrungsmitteln und sind mit die wichtigste Energiequelle. Auch für den Hund. Sein Verdauungssystem und sein Stoffwechsel sind nicht so extrem auf die ausschließliche Aufnahme von Fleisch/tierischem Fett fixiert. Essentiell sind auch nur 2 Fettsäuren und die findest du auch in pflanzlichen Ölen.
    So :smile:
    KH sind auch nicht alle gleich, sondern sehr verschieden. Man unterteilt sie in Einfachzucker, Zweifachzucker, Stärke und komplexe KH.
    Komplexe KH aus Vollkornprodukten, Gemüse und Obst sind auch für den Hund sehr gesund. Sie enthalten Vitamine, Spurenelemente, Mineralien und andere Vitalstoffe. Außerdem sind in ihen Stärke und Zucker an Ballaststoffe gebunden und nur langsam gelöst werden. Auf diese Weise bleiben Schwankungen des Blutzuckers aus. Der Hund bleibt länger satt. Schlank sowieso. :smile:

    KH sind nicht die "Buhmänner der Nation" und Fett kein Powerfood. Das ist Schwarz-Weiß-Malerei. Die Bausteine der Nahrung sind sehr vielfältig und für den jeweiligen Hund individuell einsetzbar.


    Hunde müssen aber nun mal ganz anders ernährt werden als Menschen

    Nein.....nicht unbedingt. Sie benötigen genau wie wir Makronährstoffe wie KH, Fett und ( bedingt) Eiweiß, die zur Energiegewinnung gebraucht werden. Dann Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralien, 2 essentielle FS, faserige KH ( Ballaststoffe) zur Regulierung der Verdauung und Wasser. Der Kalziumbedarf ist auch nicht bei jedem Hund gleich. Wer unsicher ist, füttert eine entsprechende Kalziumergänzung, aber ansonsten darf der Hund (fast) alles fressen, was auch wir auf dem Teller haben :smile:

  • Das Buch von Meyer/Zentek ist wirklich gut, ich habe das auch. Da wird sehr anschaulich erklärt, was der Hund so in seiner Nahrung braucht und wie man das in selber zusammen gestellten Rationen unterbringen kann. Mit Berechnungsbeispielen und allem drum und dran.
    Ich finde das ideal als Einstieg.
    Gibt es zb bei Amazon.

  • Hi,
    @Audrey II: Du glaubst nicht wie ungern ich gerade Dir widersprechen muss, da Du mir schon soviel und sooft so nett weitergholfen hast.

    Schau mal bei Wikipedia unter Kohlenhydrate. Da steht unter dem Bereich Verdauung und Verwertung im vorletzten Absatz, dass es keine essentiellen Kohlenhydrate gibt. Es gibt auch keinen Mangel an Kohlenhydraten. Der Körper kann sich die Stoffe die er braucht selbst aus Eiweissen und Fetten synthetisieren. Ist oft genug erprobt und beschrieben worden.

    Kohlenhydrate werden zumeist in Zucker umgewandelt und u.a. vom Fettgewebe benötigt.
    Zum Zunehmen gut, aber sonst...

    LG

    Mikkki

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