Unterschied Kastration Hund und Katze
-
-
Hält denn hier jemand unkastrierte Katzen in der Wohnung?
Ich habe zwar immer Katzen gehabt, aber alles welche aus dem Tierheim und da natürlich immer kastriert und alles Freigänger.
Kann mir Katzen schon nicht nur in der Wohnung vorstellen und dann unkastriert? Ich weiß ja nicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
bei reiner Wohnungshaltung würde ich nie eine solche grundlose OP an einem meiner Tiere durchführen lassen.
Sagte eine Bekannte meiner Tochter auch. Töchting hat ein hübsches Katerchen aus dem Wurf. Kurz nicht aufgepasst, weg war die Miez, sie kam nicht allein nach Hause.
-
Haben wir doch schon....
Fahr in D doch mal die Dörfer ab zur Wurfzeit, da kannst du an fast jedem zweiten Bauernhof mehrere Würfe halbwilder Katzen sehen, von denen der Großteil verhungern, von Beutegreifern getötet oder an Katzenschnupfen eingehen wird.Die Situation hat sich in den letzten 10 Jahren zwar schon deutlich gebessert, aber trotzdem ist das kein Szenario, das wie bei den Straßenhunden nur in anderen Ländern anzutreffen ist.
Haben wir doch, nur nicht so massiv.
Sorry, ich weiß dass die Zustände hier teilweise auch schon nicht toll sind, mir fällt es im Moment hier bei uns in der Gegend selbst auf, aber gerade um das Ganze noch eindämmen zu können fände ich eine Kastrationspflicht für Freigänger eben wichtig. -
Und Dauerrolligkeit ist, wie schon öfter geschrieben, absolut kein Spaß und trotz mit Recht hoher Wahrscheinlichkeit auf.
Meine Katzen sind beide kastriert, meine Hunde intakt.
Derzeit sind die Katzen noch Wohnungskatzen. Ich werde aber wohl den Kater auf jedenfall und die Katze wenn sie möchte dieses Jahr raus lassen aus unterschiedlichen Gründen.
Kastra war hier so oder so klar, weil ich kein intaktes Geschwisterpärchen halten wollte.
-
Vor allem haltet mal eine Katze die raus will wirklich in der Wohnung. Da reicht eine Gelegenheit und man hat ein Bedürfnis geweckt, was nie befriedigt wird - dann werden auch kastrierte Katzen unsauber. Und nervtötend sind Katzen immer, zumindest als Jungtiere und wenn sie raus wollen, aber nicht dürfen.
Wer reine Wohnungskatzen halten will sollte auch kein Tierheimtier nehmen, denn manche Würfe werden ja gefunden und wenn die Kitten da schon die Freiheit kennen, dann kann man das quasi vergessen. -
-
Meine Eltern hatten einen Kater mit "verstecktem" Hoden, den der TA nicht gleich gefunden hat. Sprich er war eine Zeit lang "unkastriert" bzw. nur mit einem Hoden (das war vor 25 Jahren) er hat Möbel markiert, Wände, sogar Menschen. Dazu schrie er herum weil er raus wollte. Das hält niemand aus. Als dann der 2. Hoden auch noch entfernt war wurde es deutlich besser, die Markiererei hat er aber nie ganz gelassen.
Jahre später haben meine Eltern dann eine intakte Katze aus 2. Hand aufgenommen. Es hieß sie sei kastriert aber das war eine Lüge. Sie wurde rollig und das war wirklich sehr anstrengend und laut. Sogar die Nachbarn haben uns drauf angesprochen.
Ne also wenn man nicht züchten will finde ichs nahezu unmöglich unkastrierte Katzen in der Wohnung zu halten und als Freigänger find ichs verantwortungslos. Bei Hunden sind da mehr Nebenwirkung bekannt (Inkontinenz, dann die Auswirkungen aufs Sozialverhalten, Erwachsenwerden), die bei Katzen nicht so das Thema sind.
Sicher hats auch negative Auswirkungen aber ich finde immernoch, dass mögliche Nachteile durch sehr große Vorteile aufgewogen werden.
-
Vermutlich liegt es einfach daran, dass es bei manchen Tierarten einfach unmöglich ist, diese als adulte Tiere zu halten.
Unsere Hunde werden im Gegensatz zu Wölfen nie richtig erwachsen. Würden sie erwachsen werden, wäre eine Haltung vermutlich auch undenkbar bzw. für das Tier nicht zumutbar.
Bei Frettchen ist es ja ähnlich wie bei Katzen, den Geruch intakter Tiere kann man nicht ertragen. Das macht das Leben bei uns Menschen für den Menschen einfach nicht erträglich. Ohne Wenn und Aber geht es da einfach nicht.
Abgesehen davon, ist das Sexualverhalten einfach auch anders. Bei Wölfen kommen längst nicht alle zum Zuge, sich reproduzieren zu dürfen. Entweder man wandert ab und gründet sein eigenes Rudel oder man bleibt in der Gruppe, muss dann aber mit dem Frust zurecht kommen, dass man sein Sexualverhalten nie ausleben darf.
Damit können Hunde umgehen, Katzen wahrscheinlich eher weniger. Katzen leben auch nicht in vergleichbaren Sozialgemeinschaften, da verläuft die Paarung einfach anders.
Von daher ist es unserem Hund durchaus zuzumuten, sich nie fortpflanzen zu dürfen, bei Katzen ist das aber nicht so einfach machbar, weil sie durch sexuellen Frust Verhaltensweisen an den Tag legen, die das Zusammenleben mit ihnen einfach schwerer macht. Und auf Kosten der Tiere geht.
-
Nicht das es falsch verstanden wird. Ich bin nicht gegen eine Kastration bei Katzen. Ich finde die Kastration bei Katzen sinnvoll. Vor allem bei den Freigängern. Unsere Katzen sind alle kastriert.
Unseren Kater haben wir mit 6-8 Wochen gefunden. Wir wollten ihn auch mit 6 Monaten kastrieren lassen. Aber unsere Tierärztin kastriert Katzen erst mit mind. 9 Monaten. Vorher kastriert sie keine Katze außer es ist medizinisch notwendig.
Unser Kater hat bis zu seiner kastration nicht makiert, nicht geschrien, nicht gejammert usw. Er ist eh eins ehr ruhiger und braver. Er geht streit aus dem weg.
Auch die Kater davor haben das nicht gemacht. Die waren aber schon kastriert.
LG
Sacco -
Meine ersten beiden Katzen ( Kater und Katze ) habe ich geschlechtsreif werfen lassen. Es war die Hölle. Shingo hat gestunken und Emma hat geschrien. 1 Woche lang. Keine Nacht hab ich geschlafen. Meine jetzigen beiden mussten aufgrund medizinischer Indikation sehr früh kastriert werden. Fee hatte mit 8 Wochen eine große OP, Darmvorfall und deshalb musste der Darm an die Bauchdecke genäht werden, damit er nicht mehr raus kommt. Sie sollte deshalb nicht Rolling werden, laut TK. Ihre Schwester hat sich als Pseudozwitter herausgestellt. Sie hat eine Scham, aber in der Pubertät einen Hoden bekommen. In der TK müsste also erst mal genau geschaut werden, was denn noch so vorhanden ist. Kein Penisknochen, keine Gebärmutter, keine Eierstöcke, aber noch einen Innenliegenden Hoden. Sie wäre also eh nie geschlechtsreif geworden. Aber ich war froh, das ich nicht nochmal eine Rolligkeit mitmachen musste
-
In meinem Elternhaus gab es früher immer jeweils 1 K-Tier. Insgesamt 3 Kater und eine Katze. Die sind uns überwiegend zugelaufen. Kastration war zu der Zeit bei uns auf dem Land noch gar kein Thema, selbst TA-Besuche gab es nur in Ausnahmefällen, die Tiere wurden noch nicht einmal geimpft. Die 3 Kater waren Freigänger, kamen wenn man sie rief nach Hause. Sie durften solange drin bleiben, wie sie wollten, waren nachts immer drin und tagsüber draußen, außer im Winter. Es gab kein Katzenklo in unserer Wohnung, sie gingen zur Tür und meldeten sich, wenn sie raus mussten. Makiert haben sie nicht in der Wohnung.
Die Katze war auf Wunsch meiner Mutter reine Wohnungskatze. Sie kam auch von Draußen, war schon einige Monate alt und die Wohnung erst einmal nicht gewöhnt. Sie gewöhnte sich aber schnell daran und wollte dann auch gar nicht mehr raus, außer sie war rollig. Rollig wurde sie ganz normal 2 Mal im Jahr, was auch nicht übermäßig stressig war. So extrem, wie es hier beschrieben wird war sie nie, sie hat einfach lauter gemauzt, sich gerollt, mehr nicht. Man musste dann nur verdammt gut aufpassen, dass sie nicht stiften ging.
Freigänger zu kastrieren ist sicherlich sinnvoll aber warum sollte man bei Wohnungskatzen nicht erst einmal, genauso wie bei Hunden, probieren, ob es vllt. ohne solche krassen Eingriffe klappt?
Im Prinzip bin ich nicht gegen Kastra weder beim Hund noch bei Katzen, wunder mich aber schon, warum bei Hund und Katze mit zweierlei Maß gemessen wird.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!