Extremes Schnüffeln - läufige Hündinnen
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Also wenn er Frust schiebt, hab ich dir nen ganz einfachen Kniff. Nix machen. Stehen bleiben und ihn absitzen lassen, Hans-guck-in-die-Luft spielen, solange bis er mit dem Gefiepse aufhört. Dann geht es weiter.
Er fiept nicht er zieht eher, wenn er nicht wo hin kommt. Aber ja das stimmt natürlich auch für die Situation. Frust hat er eher, wenn er weiter will und ich nicht so schnell gehe wie er es gerne hätte.
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Ist doch super, dass er am Halsband nicht schnüffelt und markiert.
Wenn es nur ein absehbarer Zeitraum ist, würde ich es auch so machen, dass du am Halsband irgendwo hingehst, wo es nicht so spannend riecht.Langfristig dann wohl eher sowas:
Am Wochenende auf einem Seminar habe ich folgendes empfohlen bekommen, damit Django an Schnüffelstellen korporativer wird: Belohnen nach dem Schnüffeln oder Markieren, damit der Hund bald Interaktion mit dieser Handlung verbindet und vielleicht lieber nach der Interaktion fragt.
Auch ins Schnüffeln markern und wenn er fertig ist, danach wenn er mag Spiel, Lecker, Freilauf,... Am Anfang immer.
Effekt: Es wird kontrollierbar, man kann ihn gut davon abhalten und er fährt sich nicht so hoch. -
@DjaGin : Danke für den Tipp. Die Stelle wo es nicht so gut riecht muss ich leider noch finden. Das andere werde ich aber ausprobieren, hört sich gut an.
Hab heute ein wenig Ball gespielt, da war er mal mit Aufmerksamkeit dabei und ist immer gekommen. Dafür ist er total fertig gewesen weil wir eine Hündin getroffen haben. War nur am Fiepen.
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Ich weiß, es hilft nicht direkt deinem Hund aber:
Neben all den Tipps: Bleib entspannt, denk immer dran, dass die Phase bald wieder vorbei ist und mach dich bloß nicht verrückt. Es geht vorbei! -
Ich weiß, es hilft nicht direkt deinem Hund aber:
Neben all den Tipps: Bleib entspannt, denk immer dran, dass die Phase bald wieder vorbei ist und mach dich bloß nicht verrückt. Es geht vorbei!Danke! Ich hoffe wirklich, so ist es doch nicht gut. Gefressen hat er seit gestern auch nicht wirklich, nur ein paar Brocken.
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Meine Devise ist da "Augen zu und durch"!
Es ist anstrengend, für Hund und Mensch. Aber solange hier nicht das ganze Haus zusammengebrüllt wird wegen Liebeskummer, und mein Rüde nicht bis auf die Knochen abmagert durch Fressenverweigerung wird diese Phase einfach nur ausgesessen! -
Ich weiß grad nicht, wie alt Einstein ist. Als die Collies noch jünger waren, waren die ja öfter so durch den Wind. Ich fahre dann meine Anforderungen deutlich runter, erwarte quasi nur Kindergarten-Level, aber das fordere ich auch ein. Ruhig und bestimmt.
Gleichzeitig gibts halt weniger Meter auf der Hundemeile und mehr Auspowern am Rad. Bläst den Kopf frei.Wenn die Collies heute noch mal so durch den Wind sind, kann ich davon ausgehen, dass eine Hündin läufig ist, die sie gut kennen und gerne mögen. Das ist immer ne Nummer heftiger. Dann fahre ich das gleiche Programm und wähle zusätzlich meine Wege etwas geschickter (weil ich ja dann meist weiß, wem ich aus dem Weg gehen muß).
Die Collies wissen schon, dass man z.B. auf dem HuPla auch arbeiten kann, wenn da eine leckere Hündin ist. Aber so freizeittechnisch gestehe ich ihnen durchaus zu, dass sie mal hormongebeutelt sind. Ich brech mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich es ihnen leichter mache.
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Vielleicht macht es Sinn, mit deinem Hund zunächst in anderen (leichteren) Frustbereichen zu arbeiten.
Wie sieht es denn insgesamt mit Frust aushalten aus? Wurde ein Abbruchsignal aufgebaut?
Ich würde mir da ähnliche (stellvertretende) Konflikte suchen und daran erst mal üben. Von leicht bis schwer.
Hund soll lernen, seinen Bedürfnissen nicht jederzeit nachgehen zu können und dass Frust aushalten sich durchaus auch lohnen kann.
Wenn er sich da gerade so in die Gerüche rein gesteigert hat, kannst du da mitten in der Situation vermutlich eher wenig ausrichten. Da müsste man wahrscheinlich erst mal eine andere Basis haben, um überhaupt zum Hund durch zu kommen.
Ich persönlich bin auch nicht der Meinung, dass das irgendwas mit Kadavergehorsam zu tun hat, sondern dass ich ja von Welpe an solche Dinge wie Frust aushalten, Abbruchsignal übe, damit ich es irgendwann im Alltag in genau solchen Situationen auch nutzen kann. Denn genau das macht das Leben am Ende für alle entspannter.
Mit Ablenken wollen, komme ich da irgendwann nicht weiter, weil es immer einen Reiz gibt, der irgendwann spannender ist als alles, was ich im Angebot habe.
Da hilft es dann, wenn der Hund von klein auf gelernt hat, auch unter Ablenkung (von leicht bis schwer), trotzdem auf seinen Menschen zu hören.Wenn man versucht, mit Bällchen spielen oder Leckerchen den Hund wieder auf sich aufmerksam zu machen, hat das zum einen nichts mit Erziehung und auch nichts mit der Gesamtthematik zu tun und außerdem halte ich micht damit aus dem eigentlichen Konflikt viel zu sehr raus.
Für den Moment würde ich es erst mal gut sein lassen und den Hund einfach so gut wie es geht kontrolliert zu führen, nicht fest schnüffeln zu lassen und einfach zügig vorbei an allem, was für den Hunde gerade spannender ist.
Dafür würde ich zuhause oder in anderen Bereichen, wo der Hund besser ansprechbar ist, an ähnlichen Thematiken arbeiten, die ich dann später wieder in den schwierigen Situationen einsetzen kann.
Ich sehe es wie Rafile: oft dürfen Welpen und Junghunde sehr früh schon sehr viel.
Es macht auf jeden Fall Sinn, gerade einen Welpen deutlich mehr zu begrenzen und "klein zu halten", parallel erste wichtige Dinge wie mal Frust aushalten zu lernen, um dann später mit steigender Ablenkung dieses weiter zu festigen. Und dann hat man das Problem oft erst gar nicht.
Aber jetzt ist es so wie es ist, die Basis dafür ist gerade nicht vorhanden und da kann man gerade mehr als so gut wie es geht zu managen und kontrollieren nicht viel mehr machen.
Aber man kann in anderen Bereichen erst mal wieder Basis vertiefen.
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Wie alt ist er denn?
Ich lasse meinen Hund nicht ewig schnüffeln, ich unterbreche ihn, wenn er sich nicht rufen lässt (weiter!) dann gehe ich hin und scheuche ihn weg.
Wenns gar nicht geht, Leine dran, und an der Leine wird auch nicht geschnüffelt.Der Abruf aus der Situation wird fett belohnt.
Mit 2 Jahren fand ich es wirklich nervig, jetzt mit 3 ist es viel besser.
Grundbedürfnis hin oder her - ich lasse meinen Hund solange unkastriert, wie er mit den Reizen umgehen kann. Das muss er aber lernen. Wenn ihn das Unterbinden seiner Grundbedürfnisse in unaushaltbaren Frust stürzen würde, dann würde ich kastrieren. Denn es ist nunmal keine Alternative, ihn einfach machen zu lassen.
Ruhe hast du, wenn du den Hund ins Auto packst und rausfährst, damit nicht alle drei Meter ne Pinkelstelle ist.
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Er ist jetzt 5 und wir haben ihn seit 2 Jahren, eigentlich sollte er schon damit umgehen können. Er hatte schon Phasen, aber diesmal ist es wirklich extremer. Rausfahren kann ich leider nicht, weil ich noch keinen Führerschein habe. Leider auch kein Rad, sonst wäre ich schon mit ihm unterwegs. Ich gehe jetzt mit der Flexi wo er dann schnüffel kann und mit der Leine am Halsband, wenn er nicht schnüffeln soll. Er hat wenig Frustoleranz was das anbelangt, weil er immer sofort zu der Schnüffelstelle hin will. Dadurch, dass er auch ohne schnüffeln gehen muss, soll er lernen, dass er nicht zu jeder Stelle hin kann und hin muss. Wenn er ordentlich geht und die Situation es zulässt, darf er auch schnüffeln. Wenn er aber losstürmen will, dann wird wieder zurück gegangen und ein neuer Versuch gestartet.
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