Kommen Schäferhunde wirklich so negativ an?
-
tixi6 -
11. April 2016 um 22:46 -
Geschlossen
-
-
Die "Sportfraktion", auch hier im Forum, spricht in Zusammenhang mit den Hunden häufig von "sehr triebig", "hart", "kompromisslos", etc.
Wir hatten mal einen (ausgearteten ) Thread hier, in dem es darum ging dass diese Hunde sich schon in der Wurfkiste gegenseitig schwere Verletzungen zufügen, weil sie eben so "kernig" sind. Das sei so gewollt, so gezüchtet und eben eine Nebenerscheinung des Zuchtziels.Und so wird aus einer neutralen Beschreibung ein Horrormärchen....
Bisserl Halbwahrheit, bisserl dazugedichtet und zack, hat man lauter kleine Gebrauchshunde, die so krass sind, dass sie schon mit 4 Wochen Maulkörbchen brauchen, um nicht die Geschwister zu zerfleischen und die Sportler jubeln dem auch noch zu....
Für alle die keine Lust haben, nach dem Thema zu suchen, wie Murmelchen schon schrieb, nein, es wurde nicht als normal und gewünscht angesehen, dass die sich mit 5 Wochen ta-reif beißen, auch nicht von der Sportfraktion, erlebt hatten es auch bisher die wenigsten.
Und genau solche Unterstellungen sind es einfach, die dazu beitragen, dass manch einer auf solche Stories empfindlich reagiert.... einfach weil vieles im stille Post Stil, am Ende nicht mehr die selbe Geschichte ist, wie sie ursprünglich erzählt wurde.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Die DSHs, die ich kenne, sind durchweg laut. Gerade in Aufregung janken alle gerne und wenn sie nicht janken, dann geben sie wenigstens ein Fiepsgeräusch beim Ein
-und Ausatmen von sich. Außerdem sind viele Schäfer aus Arbeitslinien doch recht weich und stumpf.. Da stand mir einer im Weg, reagierte auf Ansprache, sah mich aber nur verwirrt an. Ich schob ihn genervt aber sanft zur Seite, schrie der laut auf und ließ sich auf den Rücken fallen.Schlechte Erfahrungen habe ich bisher nicht gemacht, aber auch wir hatten einen Nachbarn mit Schäferhund, denn man immer nur an der Meterleine sah, mit Sicherheitsabstand von vielen Metern. Der hat mich mal umgeworfen, als ich ihm ein Leckerli geben wollte, habe ich aber überlebt.
Ich mag die meisten Schäferhundhalter, weil die meisten hier kommentarlos ihren Hund ranrufen und/oder anleinen, wenn jemand kommt. Warum ist mir ehrlich gesagt auch egal.
-
verhasster Satz zu Beginn: Ich hab nicht alles gelesen, aber...ich geb trotzdem meinen Senf dazu
Ich hatte einen LZ Schäfi, der leider viele Macken hatte durch ne blöde Kindheit und Jugend und nun eine weiße Schäfimaus.
Intensiv erlebt habe ich dazu eine HZ Hündin, die aber vom verhalten her eher an LZ erinnerte.Zusammenfassend kann ich aus meinen Erfahrungen sagen:
Schäfis neigen dazu, assozial zu sein und da viele nicht in dem Sinne erzogen werden, sind sie es...
ca mit 7-8Monaten fangen sie an Spaß daran zu finden, sehr körperlich zu spielen und andere Hunde umzubomben, daraus kann mobben werden, weils Spaß macht- wird das konsequent verboten, gibt sich das auch wieder und sie können lernen, sich aufs Gegenüber einzustellen und vorsichtig zu spielen- am meisten Spaß macht es ihnen trotzdem rumzubomben und wenn man wen findet, vor allem andere Schäfis, die das gut finden, gibts große Party.Da aber eben viele Schäfer das nicht lernen, mögen andere Hunde sie nicht und sie sind verschrien als assozial- dann auch oft zu Recht.
Sie regeln häufig gerne und kontrollieren andere. Auch das kann- wenn es nicht gelenkt wird- blöde Ausmaße annehmen.
Schäfis erzählen gerne, müssen Impulskontrolle und Frustrationstoleranz ein Leben lang lernen, sonst wirds nervig.Also: Potenzial zum verhasst sein ist definitiv da, ebenso Potential großartig sozial und angenehm zu sein. Liegt wie immer am führenden Menschen.
-
Leider bekomme ich hier in der CH vermehrt mit, wie viele DSH Züchter es doch gibt, die in umgebauten Kuhställen z.B. züchten, und wie was da so abläuft. Das finde ich mehr als traurig den Hunden gegenüber. Die haben gar keine Chance sich normal zu entwickeln. Gibt's ein Problem, zurück zum Züchter und dann weitergebn, ohne auf die Defizite aufmerksam zu machen. Letztendlich landen die dann beim TA mit Spritze, weil sie dann irgendwann, logisch, mal durchdrehen.
Zuchttechnisch läuft schon auch einiges daneben, da sollte man seine Augen davor nicht verschliessen.
Wobei ich damit nicht sagen will, ALLE Hunde kommen aus solchen Zuchtstätten. Aber hier kommt das vermehrt vor. -
Ich finde es gerade etwas blöd, dass hier so viel mit Abkürzungen gearbeitet wird bei den Rassen.
Ich für meinen Teil kann damit nichts anfangen. -
-
Ich finde es gerade etwas blöd, dass hier so viel mit Abkürzungen gearbeitet wird bei den Rassen.
Ich für meinen Teil kann damit nichts anfangen.Frag einfach nach, wenn Du Abkürzungen nicht kennst, dann wirst Du geholfen
-
HZ = Hochzucht (Schönheit)
LZ = Leistungszucht (Arbeit)Einen großartigen Unterschied im Verhalten konnte ich bei den mir bekannten DSH bisher nicht feststellen.
-
Sorry, geht nicht mehr zum bearbeiten...
@Michi69 Von solchen Zuchten habe ich noch nichts gesehen in meiner Gegend. Die Züchter die mir bekannt sind, haben alle sehr viel Wert auf familientaugliche Hunde gelegt, die Zuchtstätten waren tiptop in Schuss und die Hunde schlagen sich auch sportlich sehr gut.
-
Als nicht Schäferhund-Halterin mal eine Frage: ist der Eindruck falsch, dass die weißen eher etwas sanfter sind als die DSH? Oder liegt das auch "nur" an den Haltern, die sich einen weißen aus anderen Gründen und mit anderer Motivation kaufen als viele, die einen DSH haben?
Konkret: sind die weißen weniger geeignet für die "harten" Sportarten, sind sie bei den Schäfi-Haltern, die einen sogenannten "kernigen" Hund wünschen und auch so erziehen, eher weniger beliebt? -
Nein, dieser Eindruck täuscht nicht, das Zuchtziel bei den Weissen ist nicht das Gleiche, und die Weissen müssen keine Gebrauchsprüfung machen für die Zuchtzulassung
Es ist eine andere Rasse
Wenn ich mit einem Hund IPO machen möchte, werde ich mir normalerweise keinen Weissen Schäferhund holen
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!