Großer Hund, kleine Wohnung
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Hallo liebe Community :)
Ich habe eine Frage zu dem Hund meiner Mitbewohnerin, da ich mir Gedanken mache.
Wir (Ich 22 Studentin / sie 20 Studentin) haben uns entschlossen zusammen eine WG auf zu machen, da wir beide näher an die Uni ziehen wollten. Sie wollte sich mit der ersten eigenen Wohnung dann auch ihren lang ersehnten Wunsch nach einem eigenen Hund erfüllen. Das war für mich kein Problem, denn wir haben in unserer Familie auch einen Hund und so ein kleiner Mitbewohner ist für mich kein Problem dachte ich mir. Nur hatte ich eines nicht gewusst, denn meine Mitbewohnerin hatte schon eine ganz genauen Hund vor Augen, ein weißer Schäferhund. Nicht gerade das was ich erwartet hatte, aber für mich eigentlich kein Problem, nur frage ich mich, wird es für den Hund vielleicht auf kurz oder lang zu einem?
Wir wohnen in einer 60 qm Wohnung, davon entfallen ca. 14 qm auf mein Zimmer in das der Hund aus verschiedenen Gründen keinen Zugang hat.
Ihr Zimmer ist 22 qm groß und natürlich der Hauptaufenthaltsort des Hundes. Küche, Flur und Bad dementsprechend auch eher klein und schmal.Es sieht also so aus dass der Hund die meiste zeit in ihrem Zimmer ist, dieses ist mit 140er Bett, einem 2 sitzer, Sessel, Wohnzimmertisch, Schrank, Kommode und Schreibtisch natürlich aber auch nicht das aller geräumigste. Noch ist er klein (4 Monate alt) und kann zwischen den ganzen Sachen herumwuseln, wenn er aber größer wird steht ihm zur Bewegung dort eigentlich nur noch sein Schlafplatz und eine Fläche von ca. 3 mal 3 Meter sowie eventuell noch der Flur zur Verfügung, so denn die Tür offen ist.
Sie kümmert sich absolut liebevoll um den Hund, liebt ihn abgöttisch und geht natürlich auch regelmäßig mit Ihm zur Hundeschule. Sie geht drei mal am Tag mit ihm raus, laut ihrer Aussage immer so in etwa eine Stunde, in den direkt nebenan liegenden Wald. Momentan sind noch Semesterferien und sie arbeitet nur etwa zwei mal die Woche für jeweils etwa 3 bis 6 Stunden, ihr Freund ist dann am Anfang oft da gewesen um auf den Kleinen aufzupassen und mit ihm raus zu gehen, jetzt kann er schon gut für ein paar Stunden allein sein und ist dies dann auch. Ich frage mich wie das wird wenn das Studium wieder weitergeht, dann ist sie 3 Tage die Woche immer so 6 bis 7 Stunden unterwegs, dazu noch die Zeit die sie arbeitet. Der Hund wird in der Zeit wahrscheinlich, so befürchte ich, alleine in ihrem Zimmer bleiben müssen.
Ich weiß nicht was ich davon halte, aber wirklich toll finde ich die ganze Situation nicht.
Was denkt ihr davon, ist das in Ordnung, zumutbar oder nicht okay? -
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Was sagt die Mitbewohnerin auf deine Fragen und Befürchtungen?Ich finde, du solltest zuallererst mit ihr sprechen.
Aus meiner Erfahrung mit Hunden brauchen diese die Wohnung nicht um sich zu bewegen.
Dort ist Ruhe angesagt.
Wenn deine Mitbewohnerin dem Hund mehrmals täglich Gelegenheit zum Verrichten seiner Geschäfte und die notwendige Bewegung verschafft, kann der Hund schon einige Stunden alleine bleiben.LG, Friederike
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Ich finde das zumutbar, warum auch nicht?
Ich habe nur einen Raum Zuhause, der hat nichtmal 22m² und beinhaltet auch ein 140er Bett, Schrank, Kommoden etc. und hier lebe ich mit 2 Hunden (Schäferhund 65cm und 35kg und Australian Shepherd 55cm und 19 kg).
Drinnen sollen die Hunde ruhen/schlafen, da wird nicht getobt oder hin und her gerannt, dafür sind die Spaziergänge da.Arbeiten tue ich auch 6 Stunden an 5 Tagen die Woche, in der Zeit sind sie alleine bei mir im Zimmer.
Anschließend gehen wir schön Spazieren.Das ist sehr gut möglich, keine Quälerei für den Hund/die Hunde, alles bestens
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Die Situation ist natürlich nicht optimal - vielen Hunden dieser Welt geht es besser, aber den meisten viel schlechter.
Das ist m.E. Privatsache der Hundehalterin, jedenfalls keine Tierquälerei, gegen die man einschreiten müsste.
In meiner Studentenzeit gab es öfter freie Stunden auch an Werktagen - vielleicht kann die hundefreundliche Mitbewohnerin den Hund auch gelegentlich betreuen, um die menschelose Zeit noch weiter zu reduzieren?
sea u in denmark
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Was soll der Hund denn auch groß in der Wohnung machen? Selbst wenn ein ganzes Haus zur Verfügung stünde, soll der Hund ja auch nicht ständig von einer Ecke in die andere rennen, sondern Ruhe halten. Solange sich gut gekümmert wird und für Auslastung draußen gesorgt wird, sehe ich da gar kein Problem!
Sollte es aber noch nicht mit dem Vermieter abgesprochen sein, kanns aber durchaus problematisch werden.Hier schaun die Leute auch, weil ich zwei Hunde in einer 70qm Wohnung habe. Aber hier wird drinnen nur geschlafen und gefressen und wenn mal gespielt wird, dann reicht der Platz locker.
In einer ähnlichen Konstellation wohnte ich früher. Auch WG 65qm, nur ein Zimmer für mich und den Hund (Border Collie-Schäferhund-Mix). Ging prima. Das Alleinebleiben, auch durchaus mal 6 Stunden, wurde verschlafen. -
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Also solange sie die Ausgehzeiten aufrecht erhält ist alles Okay? Das beruhigt mich :) Ich war mir nicht sicher, da unsere alte Dame zuhause schon immer rund um die Uhr Zugang zu Hof und Garten hat wie sie möchte und ich mich daher mit so einer Haltung nicht auskenne. Deswegen wollte ich eben mal nachfragen. Wie oft und lang denkt ihr denn sollte der Hund so am Tag raus wenn er mal ausgewachsen ist?
Da wir im gleichen Semester und Studium sind bin ich leider natürlich selbst auch immer dann weg wenn sie weg ist, für sie übernehmen kann ich also nur wenn sie arbeitet und ich da nicht auch arbeiten muss. Deswegen wird der Hund halt tatsächlich oft allein sein müssen.
Dem Vermieter ist das alles natürlich bekannt, das ist kein Problem! :)
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Naja, Haus und Hof ist natürlich toll, aber wenn der Hund nicht schon dran gewöhnt war, wird er nix vermissen.
Die Rausgehzeiten find ich fast etwas viel. 4 Monate ist der Hund erst, oder? Für einen ausgewachsenen Hund reicht 3x1h auch. Solange halt nicht nur rumspaziert sondern auch was gemacht wird um den Hund kopfmäßig auszulasten. So Schäferhunde wollen ja doch was tun. Aber gerade am Anfang sollte man auch nicht zu viel mit dem Hund machen, sondern eher Ruhe lernen. -
Mir wäre das ehrlich gesagt zu eng. Aber dem Hund ist es vmtl wurst...
Ich frage mich allerdings, wie deine Mitbewohnerin es sich vorstellt, einen Junghund 6 bis 7 Stunden alleine zu lassen? Gehst du dann mit ihm raus?
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Die Größe der Wohnung finde ich absolut egal.
Meine Hunde liegen zu Hause nur rum, gehen mal was trinken und ruhen dann wieder. Obwohl sie weit mehr als 100qm Platz hätten. Draußen findet die Action statt.Die lange Zeit alleine finde ich auch bedenklicher. Natürlich kann ein Hund das lernen so lange alleine zu bleiben. Ich könnte mir Amy nicht so lange dauerhaft alleine vorstellen. Für mehr als 4 Stunden habe ich einen Sitter, den beide Hunde einfach lieben und dem ich 100% vertraue und auch zutraue mit Amy umzugehen.
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Wenn unser Hund allein ist, dann nutzt er ungefähr einen halben m² (seine Liegefläche). Er springt einmal aufs Bett und rührt sich erst wieder, wenn jemand kommt. Allerdings wäre es mir auf so wenig Raum mit einem großen Hund zu eng, er dürfte irgendwann ständig im Weg stehen. Aber das ist eher das Problem deiner Freundin als das des Hundes.
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