Der "Hunde arbeiten am Vieh" - Quatsch-Thread
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Ich finde das Video auch nicht schlimm, wobei ich dazu sagen muss, ich kenne mich mit Hüten nicht aus.
Ich sehe dort total entspannte Schafe, hinter einem Zaun geschützt und eine Dame, die meint, ihren Hund vor dem Zaun "trainieren" zu müssen, wobei dieses Training weder hektisch noch laut ist und die Schafe sich dafür gar nicht interessieren.
Ob das jetzt für den Hund sinnvoll ist oder nicht, das weiß ich nicht, weil ich mich ja wie gesagt, nicht damit auskenne, aber ich denke, dass dieser Hund für die Schafe wesentlich angenehmer ist, als wie schon erwähnt diverse in der Leine hängende und kläffende/kreischende andere Hunde.
Die Schafe sehen auch so aus, als wenn sie es nicht kennen gehütet zu werden, sonst denke ich, hätten sie evtl. auf das Verhalten des Hundes irgendwie reagiert - und daher finde ich daran nichts problematisch. -
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Hi
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Würde ich das an meinen Tieren sehen, würde der jenige was zu hören kriegen.
Ich möchte nicht, dass meine Tiere für irgendwelche "Trainings" oder Versuche benutzt werden, solange ich nicht meine Erlaubnis gebe.
Noch dazu sehe ich keinen Sinn für den Hund darin, weil er die ganze Zeit im Arbeitsmodus ist.
Ich habe Phelan von Anfang an bei gebracht, dass Schafe oder andere Kühe nicht automatisch Arbeit bedeuten.
Sonst könnte ich hier gar nicht mehr spazieren gehen.
Der Schäfer hat hier seine Schafe am Deich, im Herbst laufen hier auf verschiedenen Flächen Schafe von einem anderen Schäfer und von den ganzen Kuhweiden brauchen wir gar nicht reden.
Das ist für mich viel sinnvoller, als ein BC der immer nur Schafe mit Arbeit verbindet und es nie gelernt hat, einfach nur dabei zu sein.
Vllt. war mir das persönlich aber nur so wichtig, weil er auf dem Hof schließlich auch nicht die ganze Zeit im Arbeitsmodus sein soll, sondern auch einfach nur mal so mit mitlaufen soll. -
Die Frau zeigt jedenfalls, dass sie absolut keine Ahnung hat, was sie da tut. Immerhin fühlen sich die Schafe nicht gestört, aber ich finde es trotzdem unmöglich sie als Übungsobjekt zu nutzen. Zumal ich auch keinen Sinn in diesen "Übungen" aus dem Video sehe.
Das einzige was ich mit fremden Schafen "übe" ist, dass sie meinen Hund nix angehen, weil es nicht sein Job ist überall rumzuhüten. Bisher haben meine Hunde irgendwelche rumstehenden Schafe auch noch nicht als ihren Job angesehen, was auch gut so ist.
Man kann nur hoffen, dass sie wirklich einen Profi aufsucht, der ihr das ganze Thema mal erklärt, sodass sie sonen Quatsch in Zukunft hoffentlich sein lässt.
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Die Frau zeigt jedenfalls, dass sie absolut keine Ahnung hat, was sie da tut.
Ja. DAS finde ich (neben dem Nachmachererffekt) richtig schlimm, denn sie ist ja Trainerin und sollte über das entsprechende Fachwissen verfügen!
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Ja. DAS finde ich (neben dem Nachmachererffekt) richtig schlimm, denn sie ist ja Trainerin und sollte über das entsprechende Fachwissen verfügen!
Soweit ich bisher über sie gelesen habe, trainiert sie wohl eher Leute mit ihren Hunden für den Alltag - ähnlich wie Maike Nowak.
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Ja, und dann muss man kein Fachwissen haben?
Man wird als Hundetrainer permanent mit den Auswüchsen von Arbeitshunden in "Nicht-Arbeitshänden" konfrontiert. Und damit auch ständig mit dem genetisch verankerten Verhalten dieser Arbeitshunde, die (verzweifelt) einen Weg suchen, ihrer Bestimmung zu folgen. Und genau das verursacht viele Probleme, mit denen die Leute kommen. Insofern gehört es zum Handwerkszeug eines Hundetrainers auch an dieser Stelle über ein gewisses Maß an Fachwissen zu verfügen. (Vor allem, wenn man ein solches Exemplar Hund sein eigen nennt.)
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Ja, und dann muss man kein Fachwissen haben?
Anscheinend nicht.
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Ja, und dann muss man kein Fachwissen haben?
Man wird als Hundetrainer permanent mit den Auswüchsen von Arbeitshunden in "Nicht-Arbeitshänden" konfrontiert. Und damit auch ständig mit dem genetisch verankerten Verhalten dieser Arbeitshunde, die (verzweifelt) einen Weg suchen, ihrer Bestimmung zu folgen. Und genau das verursacht viele Probleme, mit denen die Leute kommen. Insofern gehört es zum Handwerkszeug eines Hundetrainers auch an dieser Stelle über ein gewisses Maß an Fachwissen zu verfügen. (Vor allem, wenn man ein solches Exemplar Hund sein eigen nennt.)
Ein "gewisses Maß" ist mir da sogar noch zu wenig. Ich würde es glatt durch "besonders viel" ersetzen wollen.Wenn ich mir die Mc`s ansehe, was die tagtäglich leisten, was alles in ihnen einfach drinsteckt und worauf es da bei der Zusammenarbeit mit ihnen ankommt und mir das in einem Familien-Hund-Alltag vorstelle, wenn es da mit ihren eigentlichen Aufgaben zu Problemen käme, fehlt einem doch absolut das Grundverständnis für Art und Entstehung des Problems und auch der richtige Ansatz für Lösungsmöglichkeiten, wenn man keinen Plan davon hat, wie HSH im Einsatz tatsächlich arbeiten. Genauso stelle ich mir das bei Hütehunden vor.
Erziehung, Ausbildung und Zusammenarbeit müssen sich an dem orientieren, wofür diese Hunde da sind. Und das sind nun mal sehr spezielle Aufgaben. Solche Hunde presst man nicht einfach so in die Familienhund-Schablone, ohne dass es zu Problemen kommt.LG, Chris
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Ich platze gleich!
Frau Balser...
Ampel...ect. pp. alles schon schlimm genug....
Jetzt hat sie einen BC.....warum auch immer man sich mit dieser selbstgemachten Ideologie und angeblichem Fachwissen, einen BC kauft (finde ich absolut schon mal nicht mehr zu toppen an Schwachsinn.)Kennt die Dame wer? Meint die das ernst? Nee, hoffentlich nicht. Oder?
Die kennst du nicht. (Also nicht mal den Namen?) :)
Ich krieg Blutdruck und Plaque.
Mehr kann ich dazu nicht schreiben, denn das würde nicht mehr fein sein.Die hat nun seit kurzer Zeit einen Border....
In dem Fall ist den Schafen der Hund ziemlich wumpe. Insofern ...
Ich kann nur nicht einschätzen, ob das Ironie sein soll oder ob die das echt so meint?
Die ist stolz, dass ihr Border Collie sich ins Platz legt, während er hypnotisiert fremder Leute Schafe anstarrt.
Anstatt dem Hund nun zu sagen: "Ja, das stehen Schafe, das ist aber unerheblich, da wir hier nur spazieren gehen." Erklärt sie dem Hund: "Schau sie an, schau sie an."....Toll....ganz toll und so hilfreich beim BC.
Viel Freude noch in der Zukunftr, denn die wird sich einarbeiten ins Hüten, und spätestens nach den ersten von ihr abgehaltenen Seminaren.....
Plaque!Ich finde das Video auch nicht schlimm, wobei ich dazu sagen muss, ich kenne mich mit Hüten nicht aus.
Und genau das tud diese Hundetrainerin eben auch nicht.
SICH AUSKENNEN!Sie handelt in 2 Richtungen falsch und sehr schlecht.
Der Hund ist komplett überfordert mit der Gesamtsituation. DIESE Schafe der Rasse Schwarzköpfe würden diesen Hund unangespitzt in den Boden rammen.Zu Recht. Und das sagen die Schafe auch.
Was als "HÜTEN" von Fr. B. gewertet wird ist angucken, fixieren.
Und sie betont, dass sie ihn "natürlich" lassen würde, weil er jederzeit kontrollierbar ist.SO!!! möchte ich mit meinen BC s absolut nicht an Viehweiden vorbeigehen müssen.
Ich möchte einen BC, der ausserhalb seiner Arbeit Freizeit hat.
Ein ganz klare Unterscheidung muss da sein.
Man stelle sich jetzt das gleich mit einer Herde junger Rinder (ich weiss nicht wie man das nennt Färsen/Absetzer..oder ähnlich.)
Auch die nehmen Kontakt zu Hund auf, das will keiner.
Und flüchtigere Schafe, würden halt FLÜCHTEN.Ich möchte auch nicht dieses Verhalten wenn ich an "unseren" Rehen vorbeigehe. Hingucken ja, FIXIEREN-JAGEN-"HÜTI"- NEIN-ein No go!
PS: das Video ist so schlecht, dass selbst A. B. das bei erweiterten Kenntnissen über JAGEN und HÜTEN bald rausnimmt, und löscht, weils echt nur peinlich ist, und doppelt peinlich für einen Hundetrainer.
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Ja, und dann muss man kein Fachwissen haben?
Jein, die Frage ist wohl eher in welchem Bereich.
Hunde werden so vielseitig und so spezialisiert eingesetzt, dass es schwierig ist, sich wirklich in jedem Bereich zum Experten zu machen. Nicht umsonst wird gerade in der englischsprachigen Hundewelt oft zwischen 'Pet-Dog Trainer,' 'Dog Sports Trainer' und 'Working Dog Trainer' unterschieden.
Bin ich Experte in einem bestimmten Hundesport oder darin, einen Hund für einen bestimmten Job auszubilden, heisst das noch lange nicht, dass ich die Lerngesetze kenne, Hunde auch in ihrem Sozialverhalten gut lesen und vor allem trainieren kann.
Wenige Menschen fragen sich - auch im Hundebereich - weshalb eine bestimmte Methode verwendet wird und weshalb sie funktioniert oder eben auch nicht. Ein oberflächliches Verständnis zum Thema Lernen reicht nämlich meist völlig aus um einen Hund für eine bestimmte Aufgabe zu trainieren - insbesondere, wenn dieser die dazu nötigen Anlagen dann auch noch mitbringt.
Ein Hütehundemensch hat mal zu mir gemeint, es brauche kein besonderes Talent, einen Hund am Schaf auszubilden, wenn man mit der zu lösenden Aufgabe und den Schafen vertraut ist. Man bringt dem Hund ja nicht, wie in manchen Hundesportarten, völlig neue Bewegungsabläufe und Verhaltensweisen bei, sondern nutzt lediglich, was der Hund von sich aus mitbringt und stellt das unter Signalkontrolle. Je mehr genetisches Potential der Hund für einen Job mitbringt, desto weniger gut - so zumindest die Theorie - muss der Trainer sein. Ganz so verallgemeinernd ausgedrückt stimmt das natürlich nicht und die Grenze ist sicher da erreicht, wenn der Hund sich dann auf höherem Niveau an Trials mit anderen Tieren vergleichen lassen muss, aber ich denke, da ist doch ein Kern der Wahrheit drin, wenn man sich die Leute ansieht, welche einfach einen Hund haben wollen, der ihnen - irgendwie - die Schafe von der Weide holt und sie beim Umzug - irgendwie - zusammen hält und mitbringt. Da brauchts wirklich kein besonderes Talent um ein einigermassen veranlagtes Tier dahin zu bringen.
Problematisch wird es allerdings dann - und da bin ich wiederum mit Euch einig - wenn man derartige Übungen, wie die Dame sie zeigt, als 'Hüten' bezeichnet.
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