Der "Hunde arbeiten am Vieh" - Quatsch-Thread
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Antoni hat vor einigen Seiten eine kurze Videosequenz eingestellt, wie Phelan die Kühe einzeln von vorne aus den Boxen pellt - finde ich genial! Das ist sowas von hilfreich und arbeitssparend.
Jap, Phelan arbeitet ja Border typisch ganz ohne Stimme und mir persönlich gefällt das im Stall sehr gut.
Es gibt zwar durchaus Situationen (beim verladen z.B.) wo ich mal den ein oder anderen Beller (ich kenne das arbeiten mit einem Hund, der ausschließlich über Stimme agiert, ja auch sehr gut) mir wünschen würde und wo ich ins Grübeln komme, ob neben Phelan wirklich noch ein zweiter Border hier arbeiten soll oder ob ich mich doch noch mal Richtung Aussie, Huntaway und Co orientieren werde.
Allerdings gefällt mir besonders im Stall sein leises, ruhiges arbeiten so gut, er bringt die Rinder durch seine Art einfach nie aus der Ruhe und das ist für mich das A und O!
Mittlerweile muss er z.B. beim Boxen machen auch nicht mehr jede Kuh einzeln hoch holen, seine Präsenz alleine reicht, dass fast alle Kühe gleichzeitig aufstehen und sich Richtung Melkstand bewegen, das ist echt genial.Habe hier aber noch mal ein Video, welches schon etwas länger her ist.
Die Situation war nicht so einfach, denn hinten, wo die Rinder stehen, stehen rechts daneben auch noch die Rinder vom Nachbarn.
Das hieß erstens, dass Phelan die Rinder vom Nachbarn komplett zu ignorieren hat, was er echt toll macht und zweitens, lassen sich unsere Rinder da oben immer schlecht anbewegen, weil sie eigentlich bei den anderen Rindern stehen bleiben wollen.
[Externes Medium: https://youtu.be/smAxOiQpB5g]Und heute Abend habe ich mal wieder gemerkt, wie viel mir der kleine im Alltag mittlerweile hilft
Ich habe zu den Rindern, welche bei uns auf der Hauskoppel laufen, noch eine Radladerschaufel Mais gebracht.
Rein war kein Problem, denn die Rinder waren noch auf der anderen Seite der Koppel, raus hingegen wollten sie hinter mir her laufen, schließlich könnte noch etwas leckeres in der Schaufel drinnen sein
Also habe ich Phelan die Rinder weg treiben und mit dem entsprechendem Kommando aufpassen lassen.
Als ich los gefahren bin, war er kurz hin und her gerissen, ob er jetzt wirklich aufpassen soll oder doch mit mir mit soll, da merkt man dann doch sein junges Alter und die noch fehlende Erfahrung, aber auf mein "Nein, schön Aufpassen" hat er sich sofort wieder auf die Rinder konzentriert
Natürlich musste Frau Kackbratzen Weiß Blau Belgier versuchen an ihm vorbei zu kommen, aber er hat das 1A gemeistert und dafür gab es natürlich ein ausführliches LobLeider nur schlechte Handyquali
Morgen kommen dieses 10 auf eine 5 1/2 ha große Fläche ins Moor und nächste Woche kommen noch 6 Stück dazu.
Da werde ich dann regelmäßig mit dem kleinen hin fahren, da können wir so wunderbar Outruns üben, denn unsere Hauskoppel ist ja relativ schmal, auch wenn da wieder neue rauf kommen werden.
Vllt. sind wir zum Ende der Sasion dann ja auch so weit, dass ich mit ihm mal auf die ganz große Fläche fahre, da laufen ja schon lange ein Großteil unsere Jungrinder, die Fläche ist aber sehr unübersichtlich, da will ich ihm noch ein bisschen mehr Erfahrung für sammeln lassen -
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Meine BCs kläffen auch mal beider Arbeit. Der Koolie tut's auch.
Mal was von uns von vorhin.
Meine Schafe können auch eine große Herde mimen. Zumindest, wenn es darum geht sich großflächig beim Fressen zu verteilen und sich dann vom Hund sammeln zu lassen. Leider habe ich verpeilt vorher das Netz aufzumachen, daher mit Fluchen auf mich selber und extra Schlenker.
Am Hund habe ich dagegen gar nix zu meckern - ganz im Gegenteil.[Externes Medium: https://youtu.be/BBcyuimzydc] -
Hach, ja, grad im Moment, wo ich die Herrschaften 700 Meter hin und 700 Meter zurück bugsieren muss, wäre etwas Unterstützung auch ganz nett, besonders, wenn es schon dunkel ist und die Rinder so überhaupt keinen Bock haben, einzurücken. Aber Dorf und Wild müssen sich in kleinen Schritten an die Mc`s nachts draussen gewöhnen.
Wie lange hast Du gebraucht, um die beiden, bzw. wohl nur noch den einen Kurzen aus dem Zaun zu enttüddeln?
LG, Chris
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Das eine hat sich selbst befreit, das andere hat versucht sich die Ohrmarke rauszureißen. Aber bei Schafen kann man ja zum Glück beherzt zugreifen und die erst Mal fixieren.
Lämmer ist halt blöd. Ich bin immer froh, wenn die älter werden und das Hirn solche Situationen besser erfasst.
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Sheila allein mit der "großen" Herde. Sie ist immer wieder etwas unsicher. Wenn Kumpel Nian dabei ist, ist sie viel mutiger. Selbst, wenn der einfach nur im Hintergrund hockt und sie tun lässt. Aber nützt ja nix, sie muss ja auch mal"groß" werden.
Toll find ich, wie gut sie mittlerweile zuhört. Sie ist ein Hund, der sehr nach Anleitung sucht und die (im Augenblick) noch braucht.
[Externes Medium: https://youtu.be/NZHK0Brkn1s] -
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flying-paws: An Nian hätte ich auch absolut nix auszusetzen, genial, wie der sammelt! Wie viele Schafe waren das eigentlich, und wie groß war die Fläche (ungefähr), auf der sie standen? Du hast ja keine festen Weiden, sondern die Tiere stehen mal hier und mal dort im Netz, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Demnach müsste sich der Hund jedes Mal neu orientieren.
Und als die Schafe weiterliefen, weil das Netz zu war, hast Du ihm da gezielt Befehle gepfiffen? Ich meine, es waren zwei unterschiedliche Pfeiftöne. Oder ist er von sich aus bestrebt, Dir die Schafe wieder zurückzubringen?
Wie groß ist in etwa der Outrun, den er läuft? Auch außer Sicht? (Frage geht auch an Antoni).
Antoni: Unglaublich, was Dein Hund mittlerweile alles kann! Der ersetzt glatt ein bis zwei Mann am Vieh. Und wie Du schreibst, die Ruhe ist absolut beeindruckend. Ob man Hunde bevorzugt, die auch bellen, ist, denke ich, eine Frage der persönlichen Vorliebe. Für mich gibt es da nicht besser oder schlechter, Hauptsache, das Vieh ist da, wo es hin soll.
Wer mal mit Trecker, Radlader & Co. von der Herde umringt oder verfolgt vor dem Gatter stand und sich wünschte, er könnte samt Gerät darüber hinwegschweben, weiß Deine 4 Handybilder zu deuten... Hatten wir erst vor vier Tagen; ich sagte noch, nimm einen von den Hunden mit, um eine Wassertonne auf die Koppel zu bringen.
Ich habe dann schnell den Border ins Auto geschmissen und bin hingefahren, und der hat den Pulk ruckizucki zurückgejagt.
Und man gebe mir ein virtuelles Superleckerli, denn ich habe endlich gerafft, wie ich mich stellen muss, damit mir Spockie-Koolie beim Küheholen die Tiere aus den Ecken holt und bringt. Dieses Jahr ist es - bisher zumindest - ja trocken, so dass ich ihn sammeln lassen kann.
Das Schärfste ist die Kröte, die sich schön im Hintergrund hält und nur auf den letzten Metern vor dem Stall in Schwarzi-Borders Windschatten Vollgas gibt und von sich aus in großzügiger Entfernung vor dem Gitter beidreht, so nach dem Motto, guck mal, Herrchen, hab' mal eben 110 Kühe für Dich klargemacht.
Caterina
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flying-paws: An Nian hätte ich auch absolut nix auszusetzen, genial, wie der sammelt! Wie viele Schafe waren das eigentlich, und wie groß war die Fläche (ungefähr), auf der sie standen? Du hast ja keine festen Weiden, sondern die Tiere stehen mal hier und mal dort im Netz, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Demnach müsste sich der Hund jedes Mal neu orientieren.
Und als die Schafe weiterliefen, weil das Netz zu war, hast Du ihm da gezielt Befehle gepfiffen? Ich meine, es waren zwei unterschiedliche Pfeiftöne. Oder ist er von sich aus bestrebt, Dir die Schafe wieder zurückzubringen?
Wie groß ist in etwa der Outrun, den er läuft? Auch außer Sicht? (Frage geht auch an Antoni).
Ich habe an meinem Stöpsel auch nix auszusetzen.
Die Fläche ist nicht so groß. Ich denke mal so 2,5 Hektar? Die Schafherde ist nicht so groß. Etwa 45 erwachsene Tiere plus um die 25 Lämmer. Es ist richtig, dass ich keine fest eingezäunten Weiden habe. Ich arbeite ausschließlich mit Netzen. Trotzdem kennt er natürlich die Gegebenheiten der Fläche und weiß auch ganz gut, wo die Schafe sich gerne aufhalten. Die Richtung, in der er zum Sammeln läuft, ist allerdings von mir vorgegeben. Stünden noch Schafe hinter mir, würde er sie ignorieren. Wie auch welche im Zaun.
Auf anderen Flächen und Wettbewerben ist er schon über vierhundert Meter Outrun ins Unbekannte gelaufen. Das macht ihm keine Probleme. Er mag es lieber größer als kleiner und, wenn er weiß, er soll sammeln und bringen, dann tut er das auch.
Ja, als die Schafe am Netz vorbei sind, habe ich ihm gepfiffen, dass er weit herumlaufen soll, weil er wegen des Zauns ja die Schafe nicht gerade bringen konnte. Das Bringen selber muss ich nicht kommentieren.
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Emma hat in den letzten 2 Wochen im Urlaub mal Bekannschaft mit Kühen gemacht. Was soll ich sagen, sie ist eine Schande für ihre Rasse
Sie hatte regelrecht Panik vor ihnen und hat einen riesen Bogen gemacht. Das sah dann eher so aus als würden die Kühe meinen Hund hüten wollen.Mein Bobby hingegen, der hat die neugierigen Tiere vom Zaun aus stramm stehen lassen. Der alte Herr (16,5 Jahre) weiß wohl nicht wie alt und klein er eigentlich ist.
Naja, meine Stadthunde begegnen ja solche Tiere eher selten. Fand das aber schon irgendwie lustig in der Situation.
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Auch mit Sheila wird es immer besser. Bin überrascht und froh, was sie Dame alles noch so auspackt. Das Ende der Fahnenstange ist (zum Glück) noch nicht in Sicht.
[Externes Medium: https://youtu.be/QStplHNfZiY] -
Hier ein ziemlich verwackelte Video von unserer Vorführung bei einem Volksfest hier vor Ort. Schade ist, dass nur so wenige Zuschauer da sind ... Das Volksfest wird laut Zeitung von "Zehntausenden" besucht. Der große Rummeplatz ist auf der anderen Seite vom Fluss. Weder sind wir in irgendeinem Programm angekündigt, noch gibt es Hinweisschilder, dass da hinten hinter den Büschen noch was vor sich geht. Das finden nur die Insider.
Ziemlich bescheuert, zumal die die Leute ja bezahlen, die da was zeigen.Ein einziges Jahr haben wir es mal ins Programm geschafft, da war die Hölle los auf der Tribüne. Viele würden das gerne sehen, wenn sie denn wüsste, dass es das gibt, denke ich.
Naja, wie auch immer - ich freue mich sehr, dass Sheila mitgemacht hat. Ich hatte etwas Angst, dass sie nur gestresst wegrennt und ich sie noch nicht mal mehr eingesammelt bekomme. Sie ist zwar sichtlich nervös, aber sie arbeitet brav die Schafe und macht, was ich sage. Leider war mein "Hundehalter" verschwunden, so dass sie danach bei meiner Moderatorin anfängt ziemlich rumzukreischen, als Nian dran ist. Das wollte ich so nicht.
[Externes Medium: https://youtu.be/29fmLKxLubU] -
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