Trockenfutter-Erfahrungen-Laberthread

  • Hat vielleicht jemand eine Alternative zu Josera Youngstar?

    Ich habe das Gefühl, Basko verträgt es nicht ganz so gut, er macht riiiiiesige Haufen und ungefähr 5 Mal am Tag. Bis jetzt war die Konsistenz zwar absolut top, seit wir den neuen Sack angerissen haben, macht er aber nur noch matsche-Haufen.

  • Ich hab mal ne allgemeine Frage :)

    Ich meine, in den Futterthreads schon öfter gelesen zu haben, dass die Hunde "hochwertiges" Futter nicht so gut vertragen und mich interessiert, was genau ihr damit eigentlich meint. Für mich bedeutet hochwertig, dass der Organismus es leicht, ohne viele Schadstoffe nebenher zu produzieren, umwandeln kann und ein Maximum an Nährstoffen und Energie bei der kleinstmöglichen Futtermenge herausholen kann. Aber das wäre ja eigentlich immer positiv, egal, wie man es dreht. Auf was bezieht ihr das also? Energiedichte? Proteingehalt? Wäre spannend, zu wissen :)

  • Versteht ja jeder was anderes. Für mich bedeutet das getreidefrei, hoher Fleischanteil, genaue Deklaration, hochwertige Zutaten (also keine Abfallprodukte wie Schnäbel, Federn, Krallen), hochwertige Öle etc. Beispiel wäre Platinum.

    Dann gibt es Futtersorten die sind einfach per se minderwertig in meinen Augen, wie Frolic und Pedigree, weil das wer weis was drin ist.

    Und dann gibt es die Mittelklassefutter wie Josera, Bosch etc., die nicht so viel Schnick Schnack drin haben, oft Getreide, Mais, nicht so ein hoher Fleischanteil, keine Kräuter und "besonderen" Zutaten.

    Und die werden erstaunlicherweise von vielen Hunden sehr gut vertragen.

    Es ist eben eine sehr individuelle Sache und Deine Definition von hochwertig (für den Hund) ist schon richtig, trifft aber bei vielen Hunden eher auf das mittlere Futter zu und nicht auf das teurere, wie man eigentlich vermuten würde.

    :smile:

  • Für mich ist Josera zB gar kein Mittelklassefutter, weil es viel bessere Werte hat als viele der angeblich hochwertigen Sorten. (Und in den letzten 15 Jahren haben es meine eigenen, meine Sitter- und meine Pflegehunde alle vertragen. Manchmal einer eine Sorte nicht, aber es gab immer gutes, passendes Futter dabei)

    Und dieser Anti-Getreidehype ist auch etwas, was ich für eine reine Modeerscheinung halte. Es gibt ja mittlerweile sogar Studien mit getreidefreien Futtern, die einen gesundheitlichen Schaden im Vergleich zu Futter mit Getreide gezeigt haben. Getreide ist nun mal ein erstklassiger, ausgewogener Energie, Mineralien und Vitamin-Lieferant, der leichtverdaulich ist.

    Ich finde es immer nur zum Kopfschütteln, wenn Firmen Menscheng lauben lassen, besonders viel Fleisch sei wichtig und gut für Hunde. Hunde sind keine Katzen, so wie wir Menschen keine Affen mehr sind.

    Darum ist für mich (!) hochwertig, was gute, ausgewogene Analysewerte hat (Bedarfsgerecht), was ohne chemische Farbstoffe und ohne BHT, BTA und Etoxiquin auskommt. Was gleichmäßigen Kot produziert (ich finde übrigens auch nicht, dass es "möglichst wenig" sein muss, sondern dass es dem Hund damit möglichst gut gehen muss. Ob nun zwei oder drei Haufen - ist doch wurscht) und was dem Hund schmeckt und er es gut verträgt. Gern in Deutschland oder wenigstens Europa produziert - die Ökobilanz eines Hundes ist ohnehin schon ausreichend belastend, da muss nicht noch das Futter um die Welt fliegen.

    Aber ich weiß auch, dass die Werbeindustrie mit "böser Mais", "böses Getreide", "möglichst viel Fleisch" und den Schlagworten "Artgerecht", "Wolf" und "Natürlich" ne Menge reißt. Auch wenn da Rohproteinwerte über 30% oder Rohaschewerte über 8 % bei rauskommen, sehr verschobene Ca und P Werte und Verhältnisse - wen es glücklich macht. Man sieht es beim Hund ohnehin meist erst im Alter.

  • Versteht ja jeder was anderes. Für mich bedeutet das getreidefrei, hoher Fleischanteil, genaue Deklaration, hochwertige Zutaten (also keine Abfallprodukte wie Schnäbel, Federn, Krallen), hochwertige Öle etc. Beispiel wäre Platinum.

    Ah, danke dir :)

  • Darum ist für mich (!) hochwertig, was gute, ausgewogene Analysewerte hat (Bedarfsgerecht), was ohne chemische Farbstoffe und ohne BHT, BTA und Etoxiquin auskommt. Was gleichmäßigen Kot produziert (ich finde übrigens auch nicht, dass es "möglichst wenig" sein muss, sondern dass es dem Hund damit möglichst gut gehen muss. Ob nun zwei oder drei Haufen - ist doch wurscht) und was dem Hund schmeckt und er es gut verträgt. Gern in Deutschland oder wenigstens Europa produziert - die Ökobilanz eines Hundes ist ohnehin schon ausreichend belastend, da muss nicht noch das Futter um die Welt fliegen.

    Dir auch danke :) Dann meint man also mit dem allgemeinen "hochwertig" das "Wolfsfutter", während das persönliche "hochwertig" für jeden etwas anderes ist. Okay, das hatte mich etwas verwirrt, weil ja kein HuHa vermutlich mit Absicht Futter in den Hund kippt, von dem er weiß, dass der es kacke verwertet :D War wohl einfach die Bezeichnung "hochwertig", die mich ein bisschen begriffsstutzig gemacht hat.

  • Darum ist für mich (!) hochwertig, was gute, ausgewogene Analysewerte hat (Bedarfsgerecht), was ohne chemische Farbstoffe und ohne BHT, BTA und Etoxiquin auskommt. Was gleichmäßigen Kot produziert (ich finde übrigens auch nicht, dass es "möglichst wenig" sein muss, sondern dass es dem Hund damit möglichst gut gehen muss. Ob nun zwei oder drei Haufen - ist doch wurscht) und was dem Hund schmeckt und er es gut verträgt. Gern in Deutschland oder wenigstens Europa produziert - die Ökobilanz eines Hundes ist ohnehin schon ausreichend belastend, da muss nicht noch das Futter um die Welt fliegen.

    Dir auch danke :) Dann meint man also mit dem allgemeinen "hochwertig" das "Wolfsfutter", während das persönliche "hochwertig" für jeden etwas anderes ist. Okay, das hatte mich etwas verwirrt, weil ja kein HuHa vermutlich mit Absicht Futter in den Hund kippt, von dem er weiß, dass der es kacke verwertet :D

    Leider macht Fanatismus aber oft ein schräges Bild. Hier und auch im Real Life habe ich schon oft mitbekommen, dass das Futter, von dem der Halter dann in der Theorie überzeugt war (weil soooo fleischhaltig, soooo gesund, ursprünglich, Wolfsartig oder was auch immer) dem Hund aber nicht gut bekommen ist (mittlerweile einige 10jährige Hunde zB die mit hoch proteinhaltigem Futter Trocken oder frisch gefüttert wurden und allesamt Nierenprobleme jetzt haben.) Der Halter hat aber vor lauter theoretischer Überzeugung die gesundheitlichen Zeichen seines Hundes übersehen.

    Und nicht nur bei Trockenfutter, auch bei BARF oft. Es ist gut, überzeugt zu sein. Aber das, was der Hund gut verträgt, sollte der Indikator sein plus (für mich muss das dazu kommen) - die Analysewerte sollten moderat oder zumindest nicht übermäßig zu hoch sein.

  • @schokokekskruemel

    Kann zB Josidog Junior Sensitive empfehlen. (Josera)

    =)


    Ich füttere ja derzeit das Josera High Energy als Topping für die Trainingstage und bin echt zufrieden. Mal schauen, wie es dann in der Saison wird, wenn die Mäuse richtig Wumms brauchen.

    =)

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