Trockenfutter-Erfahrungen-Laberthread

  • Ich hoffe mal wieder auf das DF-Schwarmwissen.


    Bei meiner Hündin wurde ein erhöhter SDMA-Wert festgestellt (im oberen Referenzbereich) und ich möchte gerne auf ein 'nierenfreundlicheres' Futter umstellen (keine Nierendiät). Ich bin Allesfütterer, aber brauche aus organisatorischen Gründen auf jeden Fall auch Trockenfutter als Hauptfutter.

    Die Schwarz-Weiße ist sehr leichtfuttrig, bekam in den letzten Monaten Josera Light & Vital und ist nach einer Moppelphase jetzt sehr gut vom Gewicht. Da das Light&Vital sehr hohe Proteinwerte hat, möchte ich davon wieder weg. Davor gab es Köbers Lamm und Reis, aber kommt wegen dem Rohaschewert auch nicht mehr als Dauerfutter in den Napf.

    Kurzfassung

    - Trockenfutter für ältere und leichtfuttrige Hündin

    - ohne Schwein und Mais

    - keine Exoten

    - moderate Werte (RP, RA, RF)

    - Phoshor- und Natriumgehalt 'nierenfreundlich'

    - kein kaltgepresstes oder halbfeuchtes Futter

    - bevorzugt aus Deutschland

    Bin dankbar für Ideen - bin noch am Anfang meiner Recherche, auch was 'nierenfreundlich' füttern überhaupt bedeutet und inwieweit ich meine Fütterung umstellen muss

  • Ah! Ich hab bisher immer die nächstgelegene Empfehlung genommen, auf 1 Kilo umgerechnet und dann mit dem gewünschten Gewicht multipliziert. Also für den fiktiven Hund mit 13 kg in diesem Fall (115/10)x13 = 149,5.

    Ist ja witzig, wie jeder das anders ausrechnet.

    Und wie rechnest du dann für einen 15 kg Hund aus? Das was hier jetzt ausgerechnet wurde unterscheidet (155g) sich dann ja kaum von deinem 13 kg Hund.

    Im Endeffekt muss man eh gucken wie der Hund mit dem Futter zurecht kommt und wie viel er braucht, also eigentlich gehopst wie gesprungen.

  • Und wie rechnest du dann für einen 15 kg Hund aus? Das was hier jetzt ausgerechnet wurde unterscheidet (155g) sich dann ja kaum von deinem 13 kg Hund.

    Im Endeffekt muss man eh gucken wie der Hund mit dem Futter zurecht kommt und wie viel er braucht, also eigentlich gehopst wie gesprungen.

    Genau. Ist ja nur ein Startpunkt. Bei 15 kg und den verfügbaren Angaben hätte ich auch einfach den Mittelwert genommen, nur wie schon gesagt mit (a+b)/2, weil ich diese Methode mit der Differenz gar nicht kannte. Muss ich mir mal versuchen zu merken.

  • Bei uns schaut es gut aus - der Hund ist fit und glücklich. Dank Lachs kratzt er sich nicht mehr. Die Augen tränen kaum noch und die Ohren scheinen nicht mehr zu jucken.

    Ich bin jetzt auf die Arbeitshund-Variante umgestiegen mit 27% Lachs, 21% Kartoffel, 20 % Erbsenmehl, Lachsmehl 12%, Lachsöl 9,7%

    Hat einen Proteingehalt von 26%.

    Ich setze noch 3-4 EL Lachsöl zu. Er frisst auch etwas mehr als die durchschnittliche Angabe.

    Wir sind jetzt für 2 Monate mit Futter versorgt und ich hoffe, es bleibt so mit ihm.

  • Jetzt mal eine Frage am Rande:

    Gibt es wirkliche Belege/Argumente dafür, dass ein häufiger Futterwechsel oder das Füttern von verschiedenen Sorten gleichzeitig irgendwie schädlich für Hunde ist (ausgehend davon, dass der Hund da nicht empfindlich ist).

    Hab da gerade so eine Diskussion verfolgt und und frage mich, warum man da so pingelig/gar ängstlich ist?

  • Ich kenne keine, was nicht heißt das es so etwas geben kann, und wüsste nicht warum das schädlich sein sollte.

    Ich persönlich sehe darin nur Vorteile. Wir machen das seit Jahren und unsere Hunde vertragen das. Wir wechseln sogar mit gekochten und Nassfutter regelmäßig.

    Wobei wir das gekochte und Essensreste jetzt weg lassen.

    LG

    Sacco

  • Mir fallen nur Argumente dafür ein, daß es eine schlechter Idee ist 15 Jahre lang das selbe Futter zu füttern.

    Ich bin auch der Ansicht, daß die Probleme bei der Umstellung auf neues Futter daher kommen, daß die Hunde vorher eine extrem spezialisierte Darmflora für genau das eine Futter aufgebaut haben, weil sie eben nur das bekommen.

    Wird abwechslungsreich gefüttert macht ein Wechsel nichts aus.

  • Ich füttere zwar nur Nassfutter, bin aber dennoch der Meinung, dass es überwiegend Vorteile hat, abwechslungsreich zu füttern. Natürlich gehe ich mal davon aus, dass der Hund die Abwechslung auch verträgt.

  • Unter anderem empfiehlt das ja auch Gansloßer. Auch schon bei der trächtigen/säugenden Hündin und bei den Welpen (wenn ich das richtig im Kopf habe).

    Und ich finde das absolut einleuchtend.

    Ich bin da ja absolut unideologisch. Hier gibt's Barf, das ohne Feinwaage und tägliches abwiegen. Und meistens ganz normales Trofu als Leckerlies (wechselnde Sorten), was es dann auch gibt wenn es in den Urlaub geht oder ich vergessen habe Fleisch aufzutauen. Und wenn ich halt mal ne Dose hab, gibt's halt mal ne Dose dazu. Wüsste echt nicht, warum das irgendwie schlecht für die Hunde sein sollte...

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