Trockenfutter-Erfahrungen-Laberthread

  • Das echt ne Wissenschaft für sich und verunsichert einen absolut. Wenn ich bedenke, dass man sich noch vor wenigen Jahren nur solche Gedankeb gemacht hat, muss man heutzutage ja fast "Hundeeenährung" studieren :shocked:


    Ich gebe es zu: ich habe keine Ahnung was die Proteinwerte angehen und was gut ist und was nicht. Habe aber für mich entschieden, dass ich kein Futter mehr mit 27+ % füttern möchte. Er bekommt ja auch am Abend irgendwann wieder Nassfutter, dass muss sich ja dann irgendwie auch vertragen und ausgleichen. Daher wäre es an sich doch nicht schlimm wenn das Trofu weniger Fleisch enthält als ein "super duper" Trofu oder nicht?


    Vllt denke ich aber Auch zu quer...


    Nur wie gesagt: Mit dem Josera SensiPlus bin ich an sich zu Frieden und Baxter liebt es. Daher wird das Rinti Nafu weggelassen, umzuschauen wer der Schuldige am zu viel Koten ist. Was Leckerlies betrifft bekommt er Kauzeugs nur 1-2x die Woche und ansonsten auf den Spaziergängen kleine Getreidefrei Trainingsnacks. Die sind gar nicht der Rede wert, weiß nicht viel ist.

  • Er bekommt ja auch am Abend irgendwann wieder Nassfutter, dass muss sich ja dann irgendwie auch vertragen und ausgleichen. Daher wäre es an sich doch nicht schlimm wenn das Trofu weniger Fleisch enthält als ein "super duper" Trofu oder nicht?


    Vllt denke ich aber Auch zu quer...

    Nein, da hast du absolut recht.

    und ansonsten auf den Spaziergängen kleine Getreidefrei Trainingsnacks. Die sind gar nicht der Rede wert, weiß nicht viel ist.

    Genau deshalb sprechen die Argumente von @Gandorf für mich alle gegen Acana (welches ich auch zwischendurch füttere). Man macht sich im Alltag eben keine Gedanken, um wieviel 100% man die Toleranzgrenze bereits mit Leckerlis und Kausachen überschreitet und das kann doch nun wirklich kein Argument FÜR ein hochprozentiges Trofu sein. Das Gegenteil ist der Fall.

  • Aber mein Seelenfrieden hängt wirklich nicht davon ab, ob es jetzt Granata Pet, Acana oder sonst was wird.


    Und ich kann auch verstehen, wenn man für sich persönlich auf den Proteinwert in Trockenfutter besonders achten möchte.


    Ich lese gern Zutatenlisten von Trofu. Finde es einfach interessant was Hund da täglich frisst.
    Die Listen der großen Marktführer in den (Tier)Supermärkten sind da sehr ähnlich was so kleine Helferlein angeht.
    Klar, das sind einfach Zusätze, die finanziell und funktionell effektiv sind.
    Aber wenn Hund gerade mit einem dieser "kleinen Helferlein" ein Problem hat, dann hilft es nicht ähnliche Varianten in unterschiedlichen Verpackungen zu füttern.

  • Nein da hast du natürlich recht. Sollte es nicht am Nafu liegen muss es zwangsläufig sicher auch nicht an Josera liegen sondern dann vllt eher am Mais oder Reis. Dann kann ich ja dich erstmal in der Marke selbst umstellen

  • Na, wenn es darum gehen würde, dass man nur das "Tagesgeschäft" eines Organs betrachtet, dann braucht es ja die ganze dumme Wissenschaft nicht, die geschaut hat, für was der Organismus so ausgelegt ist =) (zB ist der Hund ja kein reiner Karnivor, wie zB die Katze. Deswegen haben Katzen auch gehäuft andere Organprobleme als Hunde - so als Beispiel, mit viel Eiweiss kommen sie aber gut klar - sie sind auch drauf ausgelegt).


    Ja, dieser Eiweiss-Wahn ist sicherlich für einige Hunde problemlos verträglich und andere werden halt krank. Ich hab jetzt erst wieder eine Frau die mich bat zu schauen, was ihr Hund zu fressen bekommen soll, die Nierenwerte wären nicht gut. Wenn sie allein die Trockenkauartikel weglassen würde und nicht das Futter kaufen, wo drauf steht dass es quasi Barf-in-Krokettenform (Sprich "eigentlich reiiiiines Fleisch!") ist - dann wäre dem Hund schon deutlich geholfen. Bin mir sicher den Beweis hab ich in einem halben Jahr beim BB. Wäre nicht das erste Mal im Gegenteil, das habe ich jetzt schon wirklich häufig gehabt.


    Ist doch wie beim Menschen - es gibt welche die ernähren sich richtig schlecht oder extrem (Eiweissdiäten zB) und sind trotzdem fit und gesund. Ist doch kein Maßstab. Wenn man einen Maßstab möchte, wäre es ideal zu schauen, für was der Hund grundsätzlich ausgelegt ist und dann daraufhin erst sein Individuum betrachten.


    Wenn der nun mal auf KH nicht gut kann, dann sind die als Energielieferanten schlecht. Verträgt er Fett schlecht, ist Fett schlecht. Verträgt er zu viel Eiweiss schlecht, ist zu viel Eiweiss schlecht - und so weiter und so fort.


    Aber dass eine dauerhafte Überlastung von einem Organ (also ein "Mehr" an Verstoffwechselung als das, wofür es ausgerichtet ist) eher zu Schäden führt vor allem auf Dauer als wenn maßvoll gefüttert ist, das kann man nicht wirklich ernsthaft in Frage stellen, wenn man logischen Menschenverstand besitzt. My 2 Cents.

  • ..by the way denke ich auch, dass unser aller Entgiftungsorgane keine Langeweile bekommen, wenn die Proteinzufuhr moderat gehalten wird....da sind noch ausreichend Dinge, die nicht so einfach zu beeinflussen sind...

  • Wir sind Allesfütterer.
    RintiSensible und JoseraSensiAdult füttern wir teilweise.
    Ich habe mit beiden Futtersorten grundsätzlich gute Erfahrungen gemacht.
    Allerdings finde ich, dass das Josera schon die Kotmenge erhöht.
    Gerade in den Sensi-Sorten sind ja spezielle Ballaststoffkomponenten enthalten, die gut für den Darm sein sollen.
    Vertragen wird es von unseren Hunde auch gut und gerne gefressen (sind allerdings eh Müllschlucker), aber ich merke schon, dass sie Haufen größer werden/sind, wenn es am Vortag Josera gab.


    LG

  • Also mein "logischer Menschenverstand" findet es absolut nicht einleuchtend, warum ein Barf Menü mit 50% Fleisch noch legitim ist.
    Aber wenn man es trocknet wird daraus ein voll extremes Trockenfutter?


    Wissenschaftlich finde ich es nicht irgendwelche kuriosen Futteranekdoten zu erzählen die möglichst extrem sind. Was ist denn da das Argument?


    Interessant wäre:
    Ist das Getreide von damals überhaupt vergleichbar mit den Industriellen Hybriden von heute?


    Muss ich meinen Hunden dann auch wie damals erlauben, seine Erährung mit Fäkalien, Schädlinge und Abfall fressen zu ergänzen?


    Um sich zu vererben war es völlig ausreichend mit struppigem Fell ein mittleres Alter zu erreichen um ein paar Würfe mit dem nächsten Rüden zu zeugen.
    Ist das auch heute noch das Ziel der Hundehalter?


    Es geht überhaupt nicht um eine reine Fleischernährung, sondern um Proteinmengen, die sich im Bereich weniger Gramm bewegen.
    Das ist das Gewicht von wenigen Getreidekörnchen!


    Selbst Wasser kann tödlich sein, aber die Menge die man dafür trinken muss ist wirklich enorm.


    Wenn man ohnehin nicht weiß welche Menge für den individuellen Hund perfekt ist, und selbst *wenn* man das so genau wüsste, müsste man noch wissen ob der Hund die ausgesuchte Eiweißquelle überhaupt vollständig verwertet.
    Überhaupt keine exakten Zahlen.


    Wenn ich also einen Hund habe, von dem ich nichts weiter weiß, als dass das aktuelle, proteinarme Futter in großer Menge durchrutscht --
    warum dann dermaßen "Prozentspalterei" betreiben?


    Trockenfutter über 22% gibt es viele Sorten seit mehreren Jahren.
    Es müsste Berichte noch und nöcher geben.


    Die Haupttodesursache von Hunden ist Krebs, gefolgt von Herzkrankheiten.
    Jeder hat seinen Schwachpunkt. Die Nieren scheinen es trotz vieler Trockenfuttersorten nicht vorrangig zu sein.


    Aber ausgerechnet Katzen, die besseren Fleischfresser, haben als Haupttodesursache "Nierenversagen".

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!