Hat euren Hund den Welpen sofort akzeptiert?

  • Hallo zusammen

    Hat jemand Erfahrung mit zwei Hunden?
    Ich habe eine 4 Jährige Hündin und einen 8 Wochen alten Welpen (Rüde). Wie lange dauert das bis die auskommen?
    Meine 4 J. Hündin ist sehr vorsichtig mit dem kleinen auch sehr geduldig und der Welpe beisst sie immer so fest mit seinen scharfen Milchzähnen. Würdet ihr dazwischen gehen oder einfach machen lassen?

    Liebe Grüsse

  • Hallo :)

    ja, klar. Schuetze Deine Althuendin vor dem Welpen. Er muss die Regeln doch erst lernen!

    Wielange es dauert bis sie zusammen auskommen und ob sie jemals auskommen werden, haengt von der Konstellation der Hunde ab.
    Deine Huendin scheint doch sehr sanft zu dem Welpen zu sein, dass ist schonmal gut.

    LG Anna

  • Bei uns hatte das gleich recht gut geklappt. Allerdings habe ich der Schäferhundin erlaubt, dass sie den Dackelwelpen in die Schranken weist wenn er lästig wurde und dann war der Käse gegessen und die beiden kamen wunderbar miteinander aus.

  • Ich würde dazwischen gehen wenn sich die Hündin den Welpen nicht allein vom Hals halten kann und der Welpe sie ständig belästigt.

    Balou hat Mogli als Welpen nach einer Nacht akzeptiert. Am nächsten Tag haben beide zusammen in einem Körbchen gelegen und es hat seitdem auch nur ein-/zweimal geknallt und beide Male wegen einer Futterresource.

    Hermann war erwachsen als er eingezogen ist.

  • Als wir Suki geholt haben, war Calypso fast 4 Jahre.
    Sie war furchbar beleidigt, als wir ihr mit den kleinen Welpen ins Wohnzimmer gesetzt haben.
    Die ersten beiden Tage hat sie immer den Raum verlassen, wenn Suki gekommen ist. Aber Suki war extrem hartnäckig und lief ihr ständig hinterher, bis Calypso sich auf sie einließ. Nach ungefähr 1,5 Wochen verstanden sie sich dann schon extrem gut. Sie spielten und kuschelten gemeinsam. Alles war harmonisch :smile:

    Hmm... Also ich habe den Welpen schon immer gestoppt, wenn er zu wild geworden ist.

  • Meine Emma war 1,5 Jahre als bei uns Lotte einzog. Sie hat sie nicht direkt "toll" gefunden und hat ihr auch deutlich ihre Schranken gezeigt. Ich habe sie im großen und ganzen gelassen, da Emma sehr klar Kommuniziert, habe ich gemerkt dass Lotte auch bei der 3. klaren Ansage keine Ruhe gibt und Emma merklich genervter wird bin ich eingeschritten und habe Emma vor klein Lotte "beschützt".
    Inzwischen leben die 2 seit 3 Jahren zusammen, es gab noch nie Ärger, aber Emma macht auch heute noch klare Ansagen wenn Lotte es mal wieder zu bunt treibt. Aber nie dass ich Angst haben würde dass da etwas eskaliert.
    Die zwei akzeptieren sich, mögen sich wohl auch, aber gerade Emma bräuchte Lotte nicht, wohingegen Lotte schon sehr auf Emma fixiert ist.

  • Als der Borderwelpe kam hatte er in Minuten heraus wie die beiden Althunde ticken. Meine ältere Hündin war 16 Jahre alt, hat den Zwerg sofort akzeptiert, aber ihm klar gemacht das sie auf Spielen und körperliche Nähe keinen Wert legt. Die Kleine war 7 Jahre alt und behielt die Hosen an. Probleme gab es nicht.
    Später kam eine DSH zu der Kleinen und dem jungen Border dazu. Der Border war gerade 9 Monate alt und hat sich als bester Welpenerzieher der Welt gezeigt.
    Ein Glücksgriff und die ältere Kleine hatte ihre Ruhe, aber war trotzdem akzeptierte Chefin.
    Kam doch mal Unruhe auf wurde es unterbunden, ruhig und konsequent.
    Spaziergänge und Training gab es nur zusammen. So lernten die Zwerge schnell auch mal zu warten und Eifersucht kam nie auf.

    LG Terrortöle

  • Hier hat diese Konstellation nun mehrere Generationen immer wieder bestens funktioniert.

    Ist der Althund gut sozialisiert: Lass sie den Welpen ruhig zurechtweisen.

    Klare Regeln und Strukturen für beide Hunde sind enorm wichtig (zb der eine hat mit der Nase nix am Napf des anderen zu suchen)

    Greife aber ein wenn es zu doll wird (auf beiden Seiten).

    Der Althund hat das Hausrecht und darf auf keinen Fall nach dem Einzug des Welpen vernachlässigt werden.

    Dann klappt das wunderbar und beide Hunde werden rasch ein Team was viel Freude miteinander haben wird

  • Super vielen Dank für eure Antworten.
    Meine Althündin ist super sozialisiert und ein Traumhund (super Vorbild). Ich trenne beide jetzt ab und zu mit einem Treppengitter, denn jedes Mal wenn die zusammen sind gibts Rangeleien und das hört nicht auf. Aber es läuft täglich etwas besser. Hoffe es dauert nicht mehr all zu lange und das sie gut auskommen werden.

  • Mücke hat damals bei Bandits Erziehung geholfen und das Gleiche macht Bandit heute auch mit jungen Wilden.

    Auch als Anton einzog, hat er ihm gezeigt was geht und was nicht.

    Ich finds normal, wenn der Althund erstmal skeptisch ist.

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