Immer mehr Kinder/Jugendliche mit panischer Angst vor Hunden?!

  • Ja aber das führt doch alles ad absurdum.
    Beförderung von Hunden ist erlaubt, aber ich nutze den ÖPNV nicht, weil jemand allergisch sein könnte. Oder wie? Bedeutet das jetzt, HH sollen den ÖPNV nur noch im Notfall nutzen?
    Ich versteh es jetzt gerade nicht.
    Grüßle
    Silvia

    :???:


    Sagt doch keiner. Aber wenn ich mit bekäme, dass jemand auf meinen Hund allergisch reagiert oder auch “ nur“ Angst hat, würde ich versuchen, eine Lösung zu finden - weit weg setzen oder aussteigen - und nicht erwarten, dass der andere das tut. Mein Hund, meine Verantwortung.


    Mir geht nur die Einstellung, dass der Mensch mit Allergie oder auch Angst dem Hund weichen soll, gegen den Strich. Letztlich muss das jeder halten, wie er möchte. Für mich ist das rücksichtslos. :ka:

  • :???:
    Sagt doch keiner. Aber wenn ich mit bekäme, dass jemand auf meinen Hund allergisch reagiert oder auch “ nur“ Angst hat, würde ich versuchen, eine Lösung zu finden - weit weg setzen oder aussteigen - und nicht erwarten, dass der andere das tut. Mein Hund, meine Verantwortung.


    Mir geht nur die Einstellung, dass der Mensch mit Allergie oder auch Angst dem Hund weichen soll, gegen den Strich. Letztlich muss das jeder halten, wie er möchte. Für mich ist das rücksichtslos. :ka:

    Führen wir es doch mal weiter: wenn ich mit jemandem nicht klarkomme, weil ich ihn nicht mag, oder gegen ihn allergisch bin, oder mir sein Parfum nicht gut genug riecht oder der Döner, den er ißt, soll der andere gehen, Deiner Meinung nach? Wo ich das Problem habe. Der Hund tut doch nichts, womit er Schuld am Problem wäre, er ist doch nur da?
    Ich würde niemals verlangen, daß sich jemand Anderes wegen meiner Allergie verflüchtigen muß. Soweit käms ja noch. Ich bin allergisch gegen Dich, also verschwinde Du??? Nochmal, das empfinde ich als rücksichtslos.

  • Ich wüde niemals verlangen, daß sich jemand Anderes wegen meienr Allergie verflüchtigen muß. Soweit käms ja noch. Ich bin allergisch, also verschwinde Du??? Nochmal, das emfpinde ich als rücksichtslos.

    Ich finde, dass das einfach absolut situationsbedingt ist und dass man pauschal echt nicht sagen kann, wie man sich verhalten soll.


    Ist da im Bus jemand mit einem Asthma-Anfall am leiden, weil er gegen Hundehaare allergisch ist, würde ich als HH in jedem Fall so schnell wie möglich den Auslöser (meinen Hund) wegbringen, auch wenn ich dann "diskriminiert" bin.


    Wenn jemand sich ein bisschen kratzt oder die Augen ein wenig tränen, dann können wir gemeinsam eine größere Distanz zwischen uns bringen und gut ist.


    Hier auf dem "platten Land" fahren Busse (wenn überhaupt) nur stündlich, da dann aussteigen und eine Stunde auf den nächsten warten, fände ich definitiv übertrieben.
    Allerdings: Wenn jemand einen Allergischen Schock oder einen akuten Asthma-Anfall hat, dann würde ich im Leben nicht darauf bestehen, dass ich und mein Hund weiter fahren dürfen.


    Allerdings habe ich in 20 Jahren HH-Dasein noch nie ein öffentliches Verkehrsmittel mit meinen Hunden nutzen müssen.


    Generelle MK-Pflicht für Hunde in Öffis finde ich berechtigt, wenn einzelne Schaffner das individuell handhaben ist das großartig, aber ich denke, gerade, wenn ein Bus voller ist, kann kaum einer wirklich dafür garantieren, dass der Hund im Gedränge und Geschupse nicht doch einmal abschnappt.

  • Ich hab eh das Gefühl, dass diese "oh mein Gott, was wäre wenn"-Diskussionen völlig am realen Leben vorgehen.
    - Der Hund könnte beißen, wenn wer auf ihn drauf fällt - ja, könnte, hab ich aber noch nie mitbekommen, dass so was passiert wäre.
    - Jemand könnte kurz vorm Abkratzen sein wegen eines durch meinen Hund ausgelösten Asthma-Anfalls - ja, könnte, hab ich aber noch nie mitbekommen, dass so was passiert wäre.


    Man lebt halt einfach und gut ist, ich finde es immer erstaunlich, wie eigentlich so unkomplizierte Dinge im Forum immer verkompliziert und ver-wenn-abert werden bis ins kleinste Detail. :D

  • Man lebt halt einfach und gut ist, ich finde es immer erstaunlich, wie eigentlich sp unkomplizierte Dinge im Forum immer verkompliziert und ver-wenn-abert werden bis ins kleinste Detail.

    Sach ich ja... man schaut sich die gegenwärtige Situation an und beurteilt das situativ entsprechend. Und handelt danach!


    Ganz ohne darauf zu bestehen, dass der eigene Hund der Mittelpunkt des Universums ist und ganz ohne dass ich (plus mein Hund) mich in Luft auslösen muss.

  • Ich bin auch kein Freund davon, Hunde mit in den ÖPNV zu nehmen. Eine Freundin von mir ist derart allergisch auf Tierhaare, dass wir schonmal aussteigen mussten, weil ein Hund mitgefahren ist.


    Ich wäre verloren, wenn Hunde nicht mit in den ÖNPV dürften, ich habe nämlich kein Auto und einen Hund der (noch) nicht alleine bleiben kann.


    Aber selbstverständlich würde ich bei der U-Bahn den Waggon wechseln, wenn jemand in unserem eine Allergie der Angst hat.
    Beim Bus müste man halt kurz reden, wer es eiliger hat. Ich habe oft Termine, wenn ich den Bus nehme und könnte dann schlecht den nächsten nehmen.


    Aber wie gesagt, reden hilft. Ich finde es hingegen wenig hilfreich, die Verantwortung nur einer Seite zuzusprechen, egal ob das die mit oder ohne Hund ist.
    Als Allergiker kann man vermutlich ebensowenig allen Dingen und Situationen ausweichen, wie als Hundehalter. Zum Glück haben Menschen ja Münder zum Sprechen und Hirne, um sich die in der jeweiligen Situation beste Lösung auszudenken.


    EDIT: Ähm, ja, was Cattlefan schreibt. Hab ich jetzt erst gelesen, nachdem ich diesen Roman getippt hab.

  • Mein Hund, meine Verantwortung.

    Eben. Was muss da jemand Angst haben? Mein Hund geht doch die Angsthaber überhaupt nichts an. Ich bin nicht für deren Phobien verantwortlich, sondern nur für meinen Hund.
    Dass keiner angesprungen oder beschnüffelt wird, das kann man erwarten. Da müssen die sich aber nicht drum sorgen, das ist meine Sache. Was geht die das also an, ob mein Hund angeleint ist, auf meinem Schoß sitzt, in einer Tasche ist oder Handstand macht. Nichts! Und wenn die sich das verinnerlichen würden, hätten sie auch keine Angst.

  • Eben. Was muss da jemand Angst haben? Mein Hund geht doch die Angsthaber überhaupt nichts an. Ich bin nicht für deren Phobien verantwortlich, sondern nur für meinen Hund.Dass keiner angesprungen oder beschnüffelt wird, das kann man erwarten. Da müssen die sich aber nicht drum sorgen, das ist meine Sache. Was geht die das also an, ob mein Hund angeleint ist, auf meinem Schoß sitzt, in einer Tasche ist oder Handstand macht. Nichts! Und wenn die sich das verinnerlichen würden, hätten sie auch keine Angst.

    Würde ich genau so unterschreiben, bis auf den letzten Satz.
    Weil Ängste und Phobien eben leider(!) nicht oder nur ganz bedingt rational sind.
    Ich hab panische Angst vor wildem Gewässer bzw. den Lebenwesen dort drin, obwohl ich weiß, dass mich weder die Fische essen noch die Wasserinsekten killen - tierisch Angst hab ich trotzdem...
    Trotzdem hat das Problem die Person mit der Phobie und da ist kein anderer für verantwortlich, seh ich ganz genau so.

  • Das ist immer schwierig. Ich würde aus einem Bus wieder aussteigen wenn mir jemand mit einer Schlange gegenüber sitzt. Das ich Angst habe dafür kann der Schlangenmensch ja nichts. Treffe ich allerdings eine Bekannte mit Hundephobie bringe ich meine Hunde weg oder lasse sie auf Entfernung abliegen, das gehört einfach zum guten Benehmen.


    Früher ging ich auch nur selten in Restaurants, da ich allergisch gegen Zigarettenrauch bin. Stimmt ja das es nicht das Problem der Raucher ist, aber trotzdem bin ich froh das es heute verboten ist, auch wenn ich mich damit unbeliebt mache. Aber ich war in meiner Freiheit stark eingeschränkt, obwohl der Raucher meistens nichts dafür kann.


    So ist das Leben und niemand kann es allen Recht machen, Einschränkungen muss ich immer hinnehmen. Was ich mit Sorge beobachte wie gedankenlos manche Hundebesitzer sind, da wird im Bus das fremde Kleinkind vom Hund geküsst und Hundehalter findet das niedlich. Es ist doch immer so einige wenige sind Rücksichtslos und alle müssen das ausbaden. Ich befürchte das es nur eine Frage der Zeit ist bis in Deutschland die Einschränkungen für Hundehalter größer werden. Sieht man doch schon an den Giftködern, der Hass wird immer schlimmer.

  • Würde ich genau so unterschreiben, bis auf den letzten Satz.
    Weil Ängste und Phobien eben leider(!) nicht oder nur ganz bedingt rational sind.
    Ich hab panische Angst vor wildem Gewässer bzw. den Lebenwesen dort drin, obwohl ich weiß, dass mich weder die Fische essen noch die Wasserinsekten killen

    Ja, aber du hast es nicht verinnerlicht. ;)
    Ich glaube schon, dass Phobien einer Erklärung zugänglich sind, sonst wären ja Therapieversuche nutzlos - was sie vielleicht sind, aber das würden Fachleute ja sicher anders sehen (müssen).


    der Hass wird immer schlimmer.

    Naja, wenn Hunde noch nichtmal bei Ihren so genannten "Freunden" Unterstützung finden, sondern von diesen als Zumutung hingestellt werden, die mit dem Rauch von Zigaretten (oder gar schlimmerem) gleichzusetzen sind, brauchen sie bald wirklich keine Feinde mehr.

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