Hilfe! Welcher (Anfänger-) Hund passt zu uns?
-
-
Wenn der Hund dich bei längeren Joggingausflügen begleiten soll, würde ich von einer sehr großen und schweren Rasse (bspw. Cane Corso) absehen, auch wenn gerade diese die eher abschreckende Präsenz mitbringen, die sich deine Freundin wünscht. Für Langstreckenläufe eignen sich alle Hunde, die nicht zu viel Gewicht mit sich rumschleppen, also schlank und hochbeinig sind. Im Sommer ist viel Fell eher von Nachteil.
Ich hätte da jetzt z.B. an einen Kurzhaarcollie gedacht. Bis auf das Thema Abschreckung erfüllt der soweit alle Kriterien (lauffreudig, draußen gut ableinbar da i.d.R. wenig Jagdtrieb, gut für Anfänger geeignet, freundlich)
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Das Wort Abschreckung ist zu stark. Es sollte ein mindestens mittelgroßer Hund sein und er sollte von seinem Wesen nicht so sein, dass er, wie meine Freundin das formuliert hat, schwanzwedelnd auf jeden zurennt.
Am wichtigsten ist es uns einen guten Alltagsbegleiter zu haben, der möglichst lange gesund bleibt. -
Das tun i.d.R. weder Großpudel noch Kurzhaarcollie, das sind erfahrungsgemäß Fremden gegenüber erst mal distanzierte bzw. uninteressierte Hunde. Meine Hündin (Pudel) lässt sich auch nicht gleich von Fremden anfassen, schnappen würde sie allerdings niemals. Die Retriever, gerade Golden, Flat und Labrador, fallen dann schon mal flach, die würden dem Einbrecher nämlich noch beim Raustragen helfen. ;-)
-
Würde die Formulierung mit meiner Freundin vielleicht etwas abschwächen. Es sollte ein souveräner Hund, der durch seine Präsenz finstere Zeitgenossen davon abhält, ihr zu nahe zu treten. Zitat von ihr: "Ich will keinen Hund, der schwanzwedelnd zu jedem rennt."
Beim Laufpensum sind meine Erfahrungen andere. Hatte letztens einen eigentlich sehr agilen Pitbull-Labrador-Mix dabei. Und die Hündin hat nach vier Kilometern gestreikt, obwohl ich gemütlich unterwegs bin.Egal welchen Hund du dir holst. Du wirst ihn dir niemals packen und dein Laufpensum durchziehen können. Natürlich gibt es Hunde die ziehen es einfach durch, aber z. B. gibt es Tierheimhunde die kaum je 2km gelaufen sind. Wie willst du denen sofort 12km pro Tag zumuten? Jeder Hund muss Muskeln und Kondition aufbauen, wenn er nicht bereits aus einem Haushalt kommt, wo er dies gewohnt ist und dann ist Joggen ja noch Mal was anderes wie 12km bummeln.
Einen souveränen Hund kannst du dir durch eine SEHR gute Zucht und eine gute Sozialisierung ermöglichen. ABER das muss nichts heißen. Es gibt eben schüchterne und weniger schüchterne Hunde. Mein Hund ist ein Labrador Mix und der würde im Lebtag nicht auf die Idee kommen, alle Menschen schwanzwedelnd zu grüßen. Genauso hat mich letztens freudenstrahlend ein Kangal übern Haufen gerannt. Der war die Freude pur, der ganze Hintern wackelte und knuddeln wollte er. Ich dachte der Hund ist kaputt (Kangals sind für mich DIE Wachhunde... XD)
Es ist eine Frage von Erziehung und Charakter. Du kannst einem menschenfreundlichen Hund beibringen das er seine Nase nicht in anderer leute angelegenheiten zu stecken haben. Das tut seiner Freundlichkeit keinen Abbruch und dennoch....
Wie gesagt ich habe einen Labrador Mix, eher schüchtern wie forsch, eher ängstlich wie souverän und dennoch.... als es 4 Uhr Nachts klingelte hatte ich einen stinkwütenden, knurrenden, zähnefletschenden, fellsträubenden, bellenden knapp 30kg Hund an der Türe stehen und hätte für NICHTS garantiert. (Glücklicherweiuse war es die Polizei, weil unsere Garage aufstand und Licht an war, sie dachte es wäre eingebrochen worden...)
-
Eventuell ein Ridgeback? Wird selten empfohlen, vor allem bei Anfängern, müsstet ihr euch einige mal "live" anschauen, ob das was für euch wäre... Kurzhaar-Collie oder Weißer Schweizer Schäfer wär mir auch noch eingefallen. Aber ihr müsstet schon schauen, was ihr außer reiner Bewegung mit dem Hund machen wollt. Viele großen Rassen (und auch die von mir genannten) brauchen schon ein wenig was an "Arbeit", denken dürfen, eine Aufgabe. Ansonsten würde ich tatsächlich das mit der Jogging-Runde überdenken und in die Richtung Großer Schweizer Sennenhund, Leonberger oder Wolfsspitz schauen.
-
-
Ich finde das klingt nach einem Tierschutzhund
-
Ich hatte es jetzt nicht verstanden das er direkt mit nem Welpen los joggen will.
Und ich glaube das er im Büro niemanden belästigt und generell offen für anderen Menschen ist, scheint wichtiger zu sein als der beschützende effekt.
Wir hatten erst nen Thread dazu.
Ich denke ab ner gewissen Größe ist jeder Hund erstmal pauschal abschreckend.Wie wärs denn mit nem Dalmatiner?
Und ich glaube es gibt viele Hunde die mit Laufen und Bürro sehr zurfieden sein werden, das man nicht all zu viel noch dabei packen muss.
-
Könnte mir durchaus auch vorstellen Hundesport mit dem Tier zu machen oder sonst etwas mit ihm zu machen. Mir ist vollkommen bewusst, dass das Tier über die bloße Bewegung hinaus Beschäftigung braucht. Dafür könnten wir täglich anderthalb bis zwei Stunden Zeit aufbringen. Wir würden uns selbstverständlich auch Tipps holen, wie man einen Hund am besten beschäftigt.
Ich weiß auch, dass der Hund genau wie der Mensch Kondition aufbauen muss. Es sollte halt von seinem Körperbau aus dazu in der Lage sein und einer halbwegs lauffreudigen Rasse angehören. Außerdem ist mein Lauf sechs Mal die Woche fester Bestandteil meines Tages für mich. Da wäre es großartig, wenn der Hund mitkommen könnte. Zumal ich dieselbe Zeit nicht noch zusätzlich investieren könnte. -
Theoretisch könnte ich mir einen Kurzhaarcollie da gut vorstellen. Abschreckend ist immer ein bisschen Interpretationssache, vor meinem großen schwarzen Rüden haben die Leute durchaus Respekt (Dobermannmix
) , vor einer kleinen blonden Hündin vermutlich weniger
-
Beim Laufpensum sind meine Erfahrungen andere. Hatte letztens einen eigentlich sehr agilen Pitbull-Labrador-Mix dabei. Und die Hündin hat nach vier Kilometern gestreikt, obwohl ich gemütlich unterwegs bin.
Das lag dann aber wohl eher an dem Trainingsstand des Hundes.
Meine Zwergpudelhündin ist fast 12jährig noch locker mit 10-12kg joggen gegangen und hat in der Zeit durch vor und wieder zurück rennen locker das Doppelte an Strecke zurückgelegt. Rennend. Aber sie begleitete uns schon jahrelang und war einfach entsprechend trainiert. Und daheim angekommen brachte sie als erstes ihr Spielzeug, damit sie dann im Garten noch ne Runde Spieli nachjagen durfte.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!