Hilfe! Welcher (Anfänger-) Hund passt zu uns?
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Den Wunsch nach einem Hund haben meine Partnerin und ich bin bereits seit Kindertagen. Jetzt stehen zahlreiche Änderungen in unserem Leben an, die die Erfüllung dieses Wunsches möglich erscheinen lassen. Zunächst wollen wir zusammenziehen, möglicherweise auch in eine Wohnung mit Garten. Vor allem aber werde ich vom freien Journalisten zum Redakteur, was Arbeitszeiten mit sich bringt, die genügend Freiräume für einen Hund lassen.
Wir haben uns schon mit diversen Leuten unterhalten. Die Empfehlungen reichten vom Cane Corso, über einen Labrador bis hin zu einem Schweizer SchäferhundWie würde der Alltag des Hundes aussehen?
ich bin begeisterter Läufer und der Hund sollte deshalb sportlich sein. In aller Regel beginnt mein Tag mit einem zügigen Lauf von 8 bis 12 Kilometern.
Von 9 bis 12.30 Uhr muss ich arbeiten und unser neuer Mitbewohner sollte sich derweil unauffällig verhalten. Auf keinen Fall dürfen sich sich Besucher von ihm in der Redaktion belästigt fühlen.
In der Mittagspause kann ich mich eine 45 Minuten lang dem Tier widmen. Das ist alles denkbar vom Spaziergang bis zum Training.
Gegen 18.30 Uhr kommen wir dann nach Hause. Abends würde meine Freundin noch mal mit ihm rausgehen. in der Dunkelheit fühlt sich draußen an manchen Ecken unwohl. Es sollte also ein Hund sein, der ihr Sicherheitsgefühl erhöht und notfalls glaubwürdig drohen kann.
Am Wochenende sind wir viel unterwegs, sowohl draußen, als auch mit Freunden. In beiden Situationen sollte sich der Hund wohlfühlen.Wesen
Die Frage nach dem Wesen ist gar nicht so einfach zu beantworten. Wir suchen nach einem gelehrigen Hund, mit dem sich der Alltag ohne Probleme meistern lässt. Er sollte Menschen bezogen sein, ohne sich anzubiedern. Uns ist klar, dass wir uns ein eigenständiges Wesen mit eigenem Charakter ins Haus holen.Hundewissen
Wir hatten beide vorher noch nie einen Hund. Wir können aber auf die Unterstützung von erfahrenen Hundebesitzern bauen. Außerdem würden wir mit dem Tier selbstverständlich in die Hundeschule gehen.Kinder
Gibt es noch nicht, sollen aber kommen. Uns ist deshalb sehr an einer hohen Reizschwelle des Tieres gelegenAussehen und Größe
Der Hund sollte zumindest mittelgroß sein. Es wäre hilfreich, wenn der Hund nicht dazu neigen würde, Allergien auszulösen. Der Pflegeaufwand für seine Haare sollte sich in Grenzen halten.
Rasse
Wir haben da überhaupt keine Präferenzen. Wichtig ist uns, dass die Rasse nicht gesundheitlichen Problemen wie einer Hüftgelenksdysplasie zu kämpfen hat. Die durchschnittliche Lebenswerwartung sollte schon zehn Jahre oder mehr betragen. -
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Es kratzt ein bisschen an eine eierlegende Wollmilchsau. Eine Rasse die keinen Ärger bereitet gibt es nicht.
Ich persönlich bezeichne Hunde mit Wachtrieb auch nicht als Anfängerhunde. Wachtrieb kann auch nach hinten losgehen. Grundsätzlich solltest DU oder deine Frau den Hund schützen, nicht der Hund euch. Ein Hund der Menschen stellt oder droht wird nicht gerne gesehen, ein Hund der gelernt hat das er drohen und stellen SOLL. Noch weniger.
Das reicht vom Ordnungsamt bishin zu drohender Hund verhindert das deine Frau gerettet werden kann, weil er Ersthelfer nicht ranlässt. Schöne Suppe.Das Sportpensum kann jeder normale, freiatmende gesunde Hund mithalten.
Hier im Forum berichtete Mal wer, dass der Schäferhund einer Frau abhaute, während die Frau vergewaltigt wurde und wieder andere berichten das ihr Pinscher sie bis aufs Blut verteidigt. Das kommt also auf den Charakter des Tieres an. Ob ein Hund ruhig und sittsam ist, sind Erziehungsfrage und ob sie gelernt haben abzuschalten und ausgelastet sind.
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Würde die Formulierung mit meiner Freundin vielleicht etwas abschwächen. Es sollte ein souveräner Hund, der durch seine Präsenz finstere Zeitgenossen davon abhält, ihr zu nahe zu treten. Zitat von ihr: "Ich will keinen Hund, der schwanzwedelnd zu jedem rennt."
Beim Laufpensum sind meine Erfahrungen andere. Hatte letztens einen eigentlich sehr agilen Pitbull-Labrador-Mix dabei. Und die Hündin hat nach vier Kilometern gestreikt, obwohl ich gemütlich unterwegs bin. -
Ich werfe mal einen Großpudel ins Rennen.
LG -
Du verrätst mir sicher auch wieso :-)
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Dann fällt der Labrador schon mal raus.
Für Sport muss jeder Hund natürlich erst mal trainiert werden. Du wirst mit keinem Welpen gleich losjoggen können. -
Das ist mir vollkommen klar.
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Ich denke, für das Laufen eignen sich viele Rassen.
Wichtig fände ich noch: Was wollt ihr mit dem Hund sonst noch machen, vor allem für die geistige Auslastung? Muss ja nicht unbedingt Hundesport sein, aber die meisten Hunde brauchen zusätzlich zur Bewegung auch noch etwas Kopfarbeit.
Was den Wach- und Schutztrieb betrifft, so finde ich auch, dass Hunde, die dies sehr ausgeprägt aufweisen, nicht unbedingt anfängergeeignet sind. Wenn ihr da nicht richtig managt, könnte dies zu einem ganzen Haufen von Problemen führen. Ein Cane Corso wirkt z.B. sicher beeindruckend, aber ob ihr dann mit ihm klarkommt, steht ja wieder auf einem anderen Blatt. Natürlich kann man als Anfänger auch einen Hund dieser Rasse super führen - es gestaltet sich aber möglicherweise einen Tack schwieriger als bei einer anderen Rasse wie zB dem Großpudel.
Wenn euch wichtig ist, dass der Hund Fremden gegenüber eher zurückhaltend ist, würde ich vom Labrador eher abraten. Die Rasse neigt dazu, jeden Fremden schwanzwedelnd zu begrüßen.
Warum geht ihr nicht einfach mal ins örtliche Tierheim und guckt euch die Hunde dort mal an, falls es nicht unbedingt ein Welpe vom Züchter werden muss?
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Du verrätst mir sicher auch wieso :-)
Klar.
Vor Pudeln haben wenige Menschen Angst, sie sind sportlich und wenn es drauf an kommt, "stehen sie ihren Hund"
Die Pudel, die ich kennenlernte, waren klasse - in jeder Beziehung.
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Die gesitige Beschäftigung würden wir so gut es geht in den Alltag einfließen lassen. Außerdem hätten wir dafür in der Mittagspause und abends Zeit.
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