Kastration um des lieben Frieden willens?

  • es geht ja aber hier nicht um Deine Entscheidung und um Deinen Rüden, hier ist es auch nicht so, wie "Theobromina" beschrieben hat und ich kann die Einstellung, die sie dort bei den Hundeschulen beschreibt, auch nicht verstehen. Es scheint ja aber in ihrem Leben ein großes Thema zu sein, was sie sehr beeinträchtigt

    Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass das meines Erachtens alles vorgeschobene Gründe sind. Wirklich indiziert sehe ich eine Kastration in diesem Fall nicht.

  • Ich würde mich im Leben nicht dem Druck deiner Umwelt beugen. Dein Hund ist gesund, hat keine Probleme, warum denkst du darüber nach? Eine Kastra hat ja enorme Auswirkungen auf den Hormonhaushalt.
    Wenn alle Hundeschulen in deiner nähe so sind, dann gehe auf einen Hundeplatz. ;)

  • Warst du diejenige die in Schottland lebt? Da haben die tatsächlich ne andere Einstellung als hier... Generell, ist es nötig eine Hundeschule zu besuchen? Wirklich weil der Hund das braucht oder doch eher weil du als Mensch das möchtest? Viele Sachen kann man auch privat machen/üben und erwachsene (intakte) Rüden sind auch nicht unbedingt sooo scharf auf Artgenossen bzw. spielen.

  • ich hatte nur das Gefühl, Dein Weg geht eher in die Richtung, das noch nichts fest entschieden ist, ist klar

  • Mein Rüde ist auch intakt und fristet kein langweiliges Leben. Wir haben feste Gassifreunde, mit denen wir uns regelmäßig treffen. Ansonsten sind wir im Dummybereich unterwegs. Ihn kastrieren zulassen, weil das "gesellschaftsfähiger" ist? Wie gesagt, ne, danke.

    Ist bei meinem Rüden genauso. Wir trainieren THS und Rally Obedience (zusammen mit anderen intakten Hunden) mit, gehen hin und wieder mit anderen Hunden Gassi, er begleitet mich ins Café. auf Messen...völlig problemlos. Als er noch sehr jung war wurde ich natürlich gefragt, ob ich ihn kastrieren lassen. Als ich dann verneinte, wurde ich schon komisch angeschaut. War mir aber egal. Das ist eine persönliche Entscheidung und da darf man nicht auf andere hören. Ich bin froh, dass er intakt ist. Er ist ein toller Hund, total souverän und sehr verträglich. Er hört gut und ist umgänglich. Was will ich mehr? Da muss man sich vielleicht auch mal was trauen und Vorreiter sein und alles zeigen, dass es eben doch geht. Heute stellt keiner mehr meine Entscheidung infrage.

  • Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass das meines Erachtens alles vorgeschobene Gründe sind. Wirklich indiziert sehe ich eine Kastration in diesem Fall nicht.

    Klar ist das blöd, daß man unter Umständen sich gezwungen sehen muß, sich dem zu beugen. Genauso wenn ich lese, das Hundetagesstätten oftmals nur kastrierte Hunde aufnehmen. Für mich wäre es auch schwierig deshalb einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen, wenn kastriert werden muß (aber das ist ein anderes Thema ;-))

  • Warst du diejenige die in Schottland lebt? Da haben die tatsächlich ne andere Einstellung als hier... Generell, ist es nötig eine Hundeschule zu besuchen? Wirklich weil der Hund das braucht oder doch eher weil du als Mensch das möchtest? Viele Sachen kann man auch privat machen/üben und erwachsene (intakte) Rüden sind auch nicht unbedingt sooo scharf auf Artgenossen bzw. spielen.

    Ja, genau, wir leben nicht in D, sondern in GB. Und hier ist halt alles ein wenig anders.

    Es gibt keine Alternativen fürs Training. Ich hab schon lange gesucht, überhaupt eine akzeptable Hundeschule/Trainerin zu finden und dort gelten auch diese Regeln. Die meisten Hunde werden im ersten Lebensjahr kastriert, viele davon schon vor dem 6. Lebensmonat. Das müssen wir aber hier nicht diskutieren. Es ist so, ich werde es nicht ändern.

    Ich habe schon das Gefühl, dass ihm mehr Auslastung gut tun würde - vor allem für den Kopf. Und Mantrailing und Nasenarbeit gehen schlecht alleine. Ich meine, viele hier gehen doch in einen Verein und müssten verstehen, dass ich keine Lust habe, immer nur alleine mit Hund unterwegs zu sein. Oder ist das ein so abwegiger Wunsch?

  • Wo hast Du das denn gelesen? :???: Es geht um uns, nicht die anderen. Allerdings spielen die Gesamtumstände halt eine wichtige Rolle bei dieser Entscheidung.
    Ich werde hier doch keine ganze Gesellschaft bekehren.

    Entschieden ist noch gar nichts... es wurmt nur, dass wir diese Einschränkungen haben. Daher überdenke ich das halt.

    Wo ich das gelesen habe? Hier:


    Hier sagt jeder "sofort kastrieren".

    Man muss dazu sagen, dass hier zu lande die meisten Hunde kastriert werden. Auf unseren üblichen Gassistrecken sicherlich über 90, wenn nicht sogar 95% der Hunde sind kastriert.


    Man muss sich nicht dem gesellschaftlichen Druck beugen.

    Die Einschränkung würde ich für das Wohl meines Hundes gerne hinnehmen. Wobei ich da gar keine Einschränkungen sehe. Sucht euch ein oder zwei feste Gassi-Partner mit denen es klappt. Kontakt mit Fremdhunden braucht dein Hund nicht. Oder gehst du mit jedem, den du auf der Straße triffst, einen trinken. ;)

  • Es ist so, ich werde es nicht ändern.

    Woher weißt du das? Die Tatsache, dass dein Hund unproblematisch ist obwohl er intakt ist, wird vielleicht manche Besitzer eines kastrierten Rüden zum Nachdenken und im besten Fall zum Umdenken bewegen.

    Mit der Tatsache, dass mein Rüde unkastriert ist, bin ich auch schon öfter angeeckt. Aber einigen mit denen ich mich über das Thema unterhalten habe, hat es zumindest schon zum Nachdenken gebracht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!